Und Jimmy ging zum Regenbogen
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Und Jimmy ging zum Regenbogen ist ein Roman von Johannes Mario Simmel, erschienen 1970. Im Jahr 1971 wurde das Buch von Alfred Vohrer verfilmt.
[Bearbeiten] Inhalt
Das Buch handelt von einem argentinischen Chemiker, der in Wien von einer ihm anscheinend völlig unbekannten Buchhändlerin vergiftet wird. Sein Sohn versucht herauszufinden, warum sein Vater getötet wurde und stößt auf dessen Verwicklung zu den Geheimdiensten der damaligen (1969) Supermächte in Zeiten des kalten Krieges.
Im Rahmen der Ermittlungen werden immer wieder Rückblenden in die Zeit des Nazi-Regimes gemacht, da die Mörderin zu dieser Zeit ihren Mann ins britische Exil verloren hat und mit einem mehr als gewagten Gerichtsverfahren versucht hat, ihren halbjüdischen Sohn vor den Nazis zu schützen. Welche Beziehung hatte der Chemiker zu seiner Mörderin?
Das Buch spielt im Wien der 60er-Jahre mit detaillierten Beschreibungen der Handlungsorte. Es beschreibt die Arbeit der Geheimdienste und deren skrupelloses Vorgehen. Die behandelte Spionagegeschichte dreht sich um die Entwicklung verbotener biologischer Massenvernichtungswaffen. Simmel hat hier sowohl österreichisches Lokalkolorit als auch seine chemische Ausbildung einfließen lassen. Das Buch soll auf wahren Begebenheiten beruhen, die allerdings in einer anderen Stadt geschehen sind. Die Person des halbjüdischen Sohns trägt einige autobiografische Züge des Verfassers.
[Bearbeiten] Literatur
- Und Jimmy ging zum Regenbogen (Roman, 1970), ISBN 3-42-608851-7
