Trockenmasse
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Die Trockenmasse oder Trockensubstanz ist jener Bestandteil einer Substanz, der nach Abzug des Rohwassers übrig bleibt; Trockenmassegehalt und Wassergehalt ergänzen sich also zu 100 Prozent.
Es gilt folgender formelmäßiger Zusammenhang:
Der Trockenmassengehalt wird in unterschiedlichen Gebieten verwendet:
- Im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe wird der Begriff absolute Trockenmasse (Abk.: atro) verwendet, vor allem für "energetisch" genutztes Holz (Brennholz, Hackschnitzel). Damit wird unterschieden von lufttrockenem Material, das noch einen Gehalt an Restfeuchte hat.
Beispiel: "Bemerkenswert ist der daraus resultierende Biomasseertrag von 5,9 t atro je Hektar".
- In der Lebens- und. Futtermittelanalytik wird die Trockenmasse meist gravimetrisch durch Trocknen einer Probe im Trockenschrank bei knapp über 100 °C bestimmt. Die Wichtigkeit der Trockenmasse ergibt sich aus der Tatsache, dass üblicherweise alle anderen Gehaltsbestimmungen auf sie bezogen werden.
- Beim Käse wird der Anteil der Trockenmasse für den Verbraucher je nach Käsegruppe anders angegeben: Der Fettgehalt von Hartkäse wird im Handel üblicherweise in "Prozent Fett in der Trockenmasse (Fett i. Tr.)" angegeben; dagegen wird bei Weichkäse häufig der betragsmäßig und optisch geringere Absolutgehalt (= bezogen auf die Feuchtmasse) genannt.