Diskussion:Trinkgelage
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Gegenwart
In der Gegenwart werden eigentliche Trinkgelage, d.h. Festversammlungen, bei denen das ritualisierte Trinken Alleinzweck ist, nicht mehr abgehalten. Nur der studentische Kommers gehört in diese Kategorie.
Im gewissen Sinn kann man die englische Sitte, dass die Damen nach dem Diner den Tisch verlassen, während die Herren zum fröhlichen und starken Zechen beisammen bleiben, als die Abhaltung von Trinkgelagen bezeichnen.
Die neuste Entwicklung der Trinkgelage zeigt, dass immer jüngere Jugendliche immer exzessiver Alkohol konsumieren. Dies wird Teil des allgemeinen Lebensstils und der „normalen“ Geselligkeit, speziell der Jugend. Bezeichnet werden diese Art moderner Trinkgelage als Binge Drinking (deutsch: Besäufnis; umgangssprachlich Komasaufen oder Komatrinken).
Der Begriff Binge Drinking stammt aus Großbritannien (aus dem Cockney-Dialekt), wo das Phänomen des Alkoholkonsum in völlig unnatürlichen Mengen besonders früh und in starker Ausprägung auftrat. Es wird mit der Gegenkultur des Punk Ende der 1970er Jahre in Verbindung gebracht, allerdings ist in Großbritannien auch bei Erwachsenen gemäßigter Alkoholkonsum tagsüber, z.B. zum Mittagessen, durchaus üblich. Außerdem wurde Binge Drinking durch die rigiden Kneipenöffnungszeiten (bis 23 Uhr - regional verschiden) gefördert. Diese ermunterten die Besucher, noch kurz vor Beginn der Sperrstunde so viel wie möglich zu trinken.
Das Alter der Jugendlichen, die extremes Betrinken praktizieren, sank in den letzten Jahren. Ein Zusammenhang mit der steigenden Popularität der Alkopops wird vermutet. Zu beobachten ist, dass die Jugendlichen zum Teil bis zur Bewusstlosigkeit trinken. Dass dies mit voller Absicht in Kauf genommen wird, ist charakteristisch.
Eine Studie des Institute for Social Research (ISR) der Universität Michigan hat allerdings herausgestellt, dass starker Alkoholkonsum US-amerikanischer Jugendlicher in den letzten 25 Jahren deutlich zurückgegangen ist. Lediglich die öffentliche Wahrnehmung suggeriere einen Anstieg. Zu anderen Ergebnissen kommt eine Untersuchung des europäischen Megapoles-Projektes: Es wird ein Anstieg gefährlichen Alkoholkonsums unter Jugendlichen verzeichnet. Die gesamte Menge des getrunkenen Alkohols ist rückläufig.
Begleitphänomene von Binge Drinking sind:
EDIT (5.1.06 - 00:01Uhr) : Übernahme der Informationen von "Binge Drinking" zu "Trinkgelage" mit leichter Erweiterung und Veränderung vollzogen. Überschneidung der oben genannten Themen sollte nun aufgehoben sein. (von peter_mittag@hotmail.com)
Charakteristisch?
"[...]Dass dies mit voller Absicht in Kauf genommen wird, ist charakteristisch.[...]"
1. Ist ein Nebensatz und kann somit nicht allein stehen
2. Charakteristisch wofür?
"[...]Ein Zusammenhang mit der steigenden Popularität der Alkopops wird vermutet.[...]"
Alkopops verlieren derweil an popularität, wegen den zu hohen Steuern.
Es hängt nicht damit zusammen, und es wird auch nicht vermutet. - -`lüis´- 16:31, 19. Jul 2006 (CEST)
Ecstasy...
XTC ist defenitiv keine härtere Droge, als Alkohol!!!!!! Sie ist höchstens illegal, aber nicht härter. Und von "harten", wie "weichen" Drogen zu sprechen zeugt einfach nur von Unkenntnis und Dummheit. -- ESTEVAN 17:23, 3. Okt 2006 (CEST)