Torres-Straße
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Torresstraße (auch Straße von Torres, engl. Torres Strait) ist eine Meerenge zwischen dem australischen Bundesstaat Queensland (Cape York Peninsula, dt. Kap-York-Halbinsel) und Papua-Neuguinea.
Im Jahre 1606, sechs Monate vor dem Spanier Luiz Vaéz de Torres, nach dem diese Meerenge benannt wurde, entdeckte der Niederländer Willem Jansz mit seinem Schiff, der Duyfken, die Torresstraße.
[Bearbeiten] Torres Strait Islands
Die Inseln der Torresstraße gehören zu Queensland. Sie erstrecken sich über ein Gebiet von rd. 48.000 Quadratkilometern. Von den rund 100 Inseln sind 17 bewohnt.
Dort werden neben der Amtssprache Englisch u.a. auch Mabuiag, Meriam und die Verkehrssprache Torres Kreole (eine dem Tok Pisin von Papua-Neuguinea verwandte Kreolsprache) gesprochen. Die Ureinwohner der Torres Strait Islands, die Torres-Strait-Insulaner, stammten von den Melanesiern ab, die die Inselgruppe vor etwa 5000 Jahren von Papua-Neuguinea aus besiedelten.
Die Inseln leiden seit längerem unter anhaltender Migration auf das australische Festland.
Regionalverwaltung der Torres Strait Islands Koordinaten: 9° 52′ 49" s. Br., 142° 35′ 26" ö. L.