Tony Curtis

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Tony Curtis

Tony Curtis (* 3. Juni 1925 in der Bronx, New York, eigentlich Bernard Schwartz) ist ein US-amerikanischer Theater-, Film- und Fernsehschauspieler.

Seine Eltern, Emanuel Schwartz und Helen Klein, waren jüdische Einwanderer aus der Kleinstadt Mátészalka, Ungarn. Curtis war in den 1950er-Jahren verheiratet mit der Schauspielerin Janet Leigh und ist aus dieser Ehe der Vater von Jamie Lee Curtis und Kelly Curtis. Die Ehe zerbrach an seiner Beziehung zu der österreichischen Schauspielerin Christine Kaufmann, die er Anfang der 1960er-Jahre heiratete. Zwei Töchter, Alexandra (* 1964) und Allegra Curtis (* 1966), stammen aus dieser Ehe, die nach wenigen Jahren ebenfalls wieder auseinanderging. 1998 begann er seine sechste Ehe mit der 45 Jahre jüngeren Jill Vandenberg. Seine Kinder mit Christine Kaufmann ließ er bei einem Frankreich-Urlaub mit ihrer Mutter in die USA entführen. Er kümmerte sich nicht weiter um die Kinder, im Zuge seines intensiven Drogenkonsums und den dazugehörigen Parties kamen auch seine Kinder noch vor der Pubertät in Kontakt mit Drogen und wurden später schwer drogenabhängig. Später kehrten sie zu ihrer Mutter nach Deutschland zurück.

Er ist wohl am besten bekannt für seine Rolle in dem Film Some Like It Hot (Manche mögens heiß), in dem er neben Jack Lemmon und Marilyn Monroe spielte. Eine Oscar-Nominierung brachte ihm die Rolle eines Sträflings an der Seite von Sidney Poitier in Flucht in Ketten (1958) ein. Weitere Rollen sind die des "Organisations-Offiziers" Lieutenant Holden in der U-Boot Komödie Unternehmen Petticoat (1959), die des Antoninus in Spartacus (1960), und in der Fernsehserie The Persuaders (Die Zwei) mit Roger Moore.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei 6801 Hollywood Blvd.
1959 - Oscar-Nominierung für „Flucht in Ketten“ (The Defiant Ones, 1958) als Bester Hauptdarsteller sowie eine Nominierung bei den BAFTA Awards als „Bester ausländischer Darsteller“ für seine Rolle.
1952 - „Goldener Apfel“ bei den Golden Apple Awards als kooperativster Schauspieler
1958 - „Goldener Apfel“ bei den Golden Apple Awards als kooperativster Schauspieler
1958 - Photoplay Awards in der Kategorie „Most Popular Male Star“
1961 - Henrietta Award (zusammen mit Rock Hudson) als „World Film Favorite“
1964 - „Sauerer Apfel“ bei den Golden Apple Awards als unkooperativster Schauspieler
1969 - Golden Globe-Nominierung für „Der Frauenmörder von Boston“ (The Boston Strangler, 1968) als Bester Filmdarsteller
1980 - Emmy-Nominierung für The Scarlett O'Hara War als Herausragender Hauptdarsteller in einer Miniserie oder einem Special.
1997 - Auszeichnung als Distinguished Hollywood Film Artist Award beim „St. Louis International Film Festival“
2001 - „Spezial David“ der David di Donatello Awards
2004 - Goldene Kamera für sein Lebenswerk
2006 - Auszeichnung für sein Lebenswerk bei den Empire Awards

[Bearbeiten] Filmographie (Auswahl)

1949: Gewagtes Alibi (Criss Cross)- Regie: Robert Siodmak
1950: Winchester '73 (Winchester '73) - Regie: Anthony Mann
1952: Der Sohn von Ali Baba (Son of Ali Baba) - Regie: Kurt Neumann
1953: Houdini - Der König des Varieté] (Houdini) - Regie: George Marshall
1954: Männer, Mädchen und Motoren (Johnny Dark) - Regie: George Sherman
1954: Der eiserne Ritter von Falworth (The Black Shield of Falworth) - Regie: Rudolph Maté
1954: Drei Matrosen in Paris (So This is Paris) - Regie: Richard Quine
1955: Seine letzte Chance (Six Bridges to Cross) - Regie: Joseph Pevney
1955: Die purpurrote Maske (The Purple Mask) - Regie: H. Bruce Humberstone
1956: Trapez (Trapeze) - Regie: Carol Reed
1957: Dein Schicksal in meiner Hand (Sweet Smell of Success) - Regie: Alexander Mackendrick
1957: Mister Cory (Mister Cory) - Regie: Blake Edwards
1957: Der Tod war schneller (The Midnight Story) - Regie: Joseph Pevney
1958: Die Wikinger (The Vikings) - Regie: Richard Fleischer
1958: Flucht in Ketten (The Defiant Ones) - Regie: Stanley Kramer
1959: Manche mögen's heiß (Some Like It Hot) - Regie: Billy Wilder
1959: Unternehmen Petticoat (Operation Petticoat) - Regie: Blake Edwards
1960: Spartacus (Spartacus) - Regie: Stanley Kubrick
1962: Taras Bulba (Taras Bulba) - Regie: J. Lee Thompson
1965: Das große Rennen rund um die Welt (The Great Race) - Regie: Blake Edwards
1965: Boeing-Boeing - Regie: John Rich
1968: Der Frauenmörder von Boston (The Boston Strangler) - Regie: Richard Fleischer
1969: Monte Carlo Rallye (Monte Carlo or Bust) - Regie: Ken Annakin
1969: Stellt Euch vor, es gibt Krieg und keiner geht hin (Suppose They Gave a War and Nobody Came) - Regie: Hy Averback
1971/72: Die Zwei (The Persuaders) (Fernsehserie)
1974: Der Gangsterboss von New York (Lepke) - Regie: Menahem Golan
1974: Der Graf von Monte Christo (The count of Monte Christo) - Regie: David Greene
1975: McCoy (Fernsehserie)
1976: Der letzte Tycoon (The Last Tycoon) - Regie: Elia Kazan
1977: Der Manitou (The Manitou) - Regie: William Girdler
1978: Vega$ (Fernsehserie)
1978: Die Bären sind nicht mehr zu bremsen (The Bad News Bears Go to Japan) - Regie: John Berry
1981: Der Scarlett-O'Hara-Krieg (Moviola – The Scarlett O’Hara war) – John Erman
1985: Insignificance - Die verflixte Nacht (Insignificance) - Regie: Nicolas Roeg
1989: Tarzan in Manhattan – Regie: Michael Schultz
1992: Sein Auftrag: Mord (Center of the Web) - Regie: David A. Prior
1993: Mumie - Tal des Todes (The Mummy Lives) - Regie: Gerry O’Hara
1993: Bandit - Ein ausgekochtes Schlitzohr und eine kühle Blonde (Bandit: Beauty and the bandit)
1994: McKenzie und die toten Gouverneure (Perry Mason: The case of the grimacing governor) (TV)- Regie: Max Tash
1995: Gefangen in der Traumfabrik (The Celluloid Closet)