Thomas Kielinger

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Thomas Kielinger, OBE, (* Juli 1940 in Danzig) ist ein deutscher Journalist und Publizist. Kielinger war Chefredakteur des Rheinischen Merkur von 1985 bis 1994.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Auszeichnungen
3 Schriften
4 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Thomas Kielinger wurde 1940 in Danzig als letztes von sechs Kindern geboren. Er studierte in an der University of Cardiff in Cardiff und war zunächst dort drei Jahre lang Dozent für Deutsch. 1972 wurde er vom damaligen Chefredakteur Herbert Kremp zur Tageszeitung Die Welt nach Hamburg geholt. 1976 wurde er Korrespondent in Washington (D.C.), zeitgleich mit der Amtseinsetzung des US-amerikanischen Präsidenten Jimmy Carter und später in der Ära Ronald Reagans.

Von 1985 bis 1994 war Thomas Kielinger Chefredakteur des Rheinischen Merkur und damit Nachfolger von Alois Rummel.

1994 machte sich Kielinger selbständig. Er schrieb "Die Kreuzung und der Kreisverkehr", ein Buch über die deutsch-britischen Beziehungen und wurde auf Vorschlag des damaligen britischen Botschafters in Bonn, Sir Nigel Broomfield, zum Offizier des "Order of the British Empire" (OBE).

1998 wurde er auf Drängen des neuen Chefredakteurs der Welt Mathias Döpfner Korrespondent in London.

Kielinger war viele Jahre Mitglied der Jury des Theodor-Wolff-Preises.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

1995 Officer of Order of the British Empire (OBE)
1993 Honorary Fellow of the Cardiff School of Journalism
1984 Theodor-Wolff-Preis

[Bearbeiten] Schriften

"Orpheus im Intercity. Gedichte und Essay", Neske Stuttgart 1998, ISBN 3788503424
"Crossroads and Roundabouts", Bouvier 1997, ISBN 3416026683
"Die Kreuzung und der Kreisverkehr. Deutsche und Briten im Zentrum der europäischen Geschichte", Bouvier 1996, ISBN 3416026527
"Im Sog der Freiheit", Bouvier 1991, ISBN 3416023161
"Wohin mit Deutschland?", Bouvier 1991, ISBN 3416023099