Tauerntunnel (Eisenbahn)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Im Tauerntunnel als Scheiteltunnel überwindet die Tauernbahn den Gebirgskamm der Hohen Tauern zwischen Böckstein in Salzburg und Mallnitz in Kärnten.
Der Tunnel ist 8.550 Meter lang und zweigleisig ausgebaut. Der Scheitelpunkt wird in 1.226 m ü. A. erreicht.
Der Bau des Tauerntunnels war technisch sehr anspruchsvoll. Im Jahr 1901 begann man mit der Realisierung des Bauprojektes, das bis 1906 fertiggestellt wurde. Die Elektrifizierung folgte im Jahre 1925.
2004 wurden umfangreiche, über Jahre dauernde Bauarbeiten abgeschlossen, welche zum Ziel hatten die Sicherheit im Tunnel möglichst zu optimieren. Ergänzend dazu wurden von den ÖBB spezielle Rettungszüge in Mallnitz-Obervellach sowie in Böckstein stationiert.
Die zwischen den Bahnhöfen Böckstein und Mallnitz-Obervellach angebotene Autoverladung wird auch als Tauernschleuse bezeichnet.