Sturmpanzerwagen Oberschlesien
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| Hauptmerkmale | |||
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| Länge | 6,7 m | ||
| Breite | 2,34 m | ||
| Höhe | 2,965 m | ||
| Gewicht | 19 t | ||
| Fahrwerk | Vollkette | ||
| Geschwindigkeit | 16 km/h auf der Straße 9 km/h im Gelände |
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| Reichweite/Tank | km | ||
| Hauptwaffe | 1 x 57 mm oder 37 mm Kanone | ||
| Sekundärwaffen | 2 x MG 08 7,92 mm | ||
| Panzerung | 14 mm | ||
| Antrieb | Argus 180 PS ( kW) |
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| Besatzung | 5 | ||
Der Sturmpanzerwagen Oberschlesien war ein deutsches Panzerprojekt aus dem Ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Gegen Ende des Ersten Weltkrieges ging die Entwicklung von deutschen Panzerwagen immer mehr ab von Fahrzeugen schwerster Bauform und hin zu mobilen leichten Sturmpanzerwagen. Die höhere Geschwindigkeit sollte diese Panzer dazu befähigen nicht nur durch die feindlichen Linien zu brechen, sondern diesen Durchbruch auch zu nutzen, da schwere Panzertypen wie der deutsche A7V und der britische Mark IV für diese Aufgabe gänzlich ungeeignet waren. Außerdem sollten eine einfache Bauweise und industrielle Fertigung eine Massenproduktion ermöglichen (der A7V wurde in Handarbeit gefertigt).
Für den Bau dieses "Sturmpanzerwagens" bewarben sich insgesamt 13 Firmen. Mitte 1918 wurde der Entwurf eines Hauptmann Müller ausgewählt und die Oberschlesischen Hüttenwerke in Gleiwitz wurden im Oktober des Jahres noch mit dem Bau von 2 Prototypen beauftragt. Das Projekt erhielt den Decknamen Oberschlesien.
Weder die georderten Versuchsmodelle, noch die bereits angedachte Verbesserung "Oberschlesien II" wurden vor Kriegsende fertiggestellt.
[Bearbeiten] Konstruktion
Die Konstruktion des "Sturmpanzer Oberschlesien" enthielt bereits Merkmale die die Entwicklung von Panzerfahrzeugen der Zwischenkriegsjahre vorwegnahmen:
- Fahrer vorne
- Trennung von Kampf- und hinterem Motorraum
- zentrale Anordnung der Drehtürme
- Umlaufkette die nicht die gesamte Höhe des Fahrzeugs einnahm
Die Panzerung von 14 mm konnte Infanteriewaffenfeuer standhalten und die Bewaffnung mit einer 37 mm (oder 57 mm) Kanone in einem Drehturm und zwei 7,92 mm Mg's war ausreichend um jeden potentiellen Feind bekämpfen zu können. Gleichzeitig war er schneller als jeder andere, mit Kanonen bewaffnete, Panzer dieser Zeit.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Wolfgang Schneider und Rainer Strasheim: Waffen-Arsenal Band 112 Deutsche Kampfwagen im 1. Weltkrieg, Podzun-Pallas Verlag GmbH 1988, ISBN 3-7909-0337-X
