Stockhammer
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Der Stockhammer, auch Kronenhammer genannt, ist ursprünglich ein zweihändig geführtes hammerähnliches Handwerkzeug des Steinmetzen zum Einebnen, Stocken, von gespitzten Steinflächen bei Hartgesteinen und härteren Sedimentgesteinen, wie Kalkstein und Marmor. Eine oder beide Schlagflächen des Stockhammers sind mit Zähnen in Pyramidenform versehen, die in der Regel im Quadrat angeordnet sind. Je nach Grobheit der zu erzielenden Bearbeitung ist die Anzahl der Zähne und die Zahnbreite unterschiedlich. Die Anzahl der Zähne wird durch die quadratische Anordnung festgelegt: 4, 9, 16, 25, 36, 64. Die Zahnbreiten schwanken von 10 bis 12 mm für "Grob gestockte" Bearbeitung, 6 bis 7 mm für "Mittel gestockt", 4 bis 5 mm "Feingestockt für Bauarbeiten, 4 mm "fein und schleifgerecht" gestockt und 3 mm für feinstgestockt. Fernerhin gibt es Stockhämmer von unterschiedlicher Größe und Gewicht. Die ersten Stockhämmer waren aus Werkzeugstahl mit angeschmiedeten Spitzen, sogenannte Massivstockhämmer. Mittlerweile wurden diese abgelöst durch Stockhämmer mit eingelöteten Widia-Hartmetall-Einsätzen, die leicht nachgeschliffen werden könen. Eine weitere Variante bilden Patentstockhämmer mit auswechselbaren Hartmetall-Formplatten. Stockhammer-Einsätze finden heute in der Regel Verwendung in der maschinellen Steinbearbeitung, in Meißelhämmern und Stockmaschinen.
