Steinhausen-Haus
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Das Steinhausen-Haus befindet sich im Frankfurter Westend in der Wolfsgangstr.152, Frankfurt am Main.
Es wurde ca. 1870 von dem Architekten Simon Ravenstein als Wohnhaus für den Maler Wilhelm Steinhausen erbaut, der hier mit seiner Familie bis zu seinem Tod 1924 wohnte. Im Nebenhaus - ebenfalls von Ravenstein erbaut - wohnte der Freund von Wilhelm Steinhausen Hans Thoma, beide hatten ein Atelier direkt nebeneinander liegend. In Frankfurt malte Steinhausen die Aula des heutigen Gagern-Gymnasium aus, welche erhalten ist, während Steinhausens Ausmalungen der Frankfurter Lukaskirche im Zweiten Weltkrieg verbrannten. Steinhausen hatte zur Anfertigung der Bilder für die Lukaskirche ein zusätzliches Atelier im Städel, welches u.a. eine grosse Sammlung von Werken Wilhelm Steinhausens besitzt. Ausgestellt sind derzeit im Frankfurter Städel zahlreiche kleine Landschaftsblder von Steinhausen in Öl auf Holz (sog. Tagebuchblätter), während zahlreiche grössere Bilder (einschliesslich eines grossen Selbstbildnisse und eines Bldnisses seiner Ehefrau) nicht ausgestellt sind. Das Steinhausen-Haus hat den Bombenkrieg überstanden und ist heute im Besitz der Stadt Frankfurt. Es beherbergt das Wilhelm Steinhausen Museum mit zahlreichen Werken.
