Steinerei
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Die Steinerei ist ein alljährliches Filmfestival für Brickfilme.
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[Bearbeiten] Ursprung
Mathias Mertens, ein deutschsprachiger Autor und Dozent für Medienwissenschaft, stellte fest, dass es kein Podium für Veröffentlichung und Wettbewerb der Brickfilme gab und gründete daraufhin die Steinerei. Bei dem Festival werden Preise in den Kategorien „Bester Film“ und „Vielversprechenster Regisseur“ vergeben.
[Bearbeiten] Festivals
[Bearbeiten] 2005
Unter dem Untertitel „Das erste Brickfilmfestival Deutschlands“ fand am 28. Mai 2005, in Zusammenarbeit mit dem Brickboard , dem größten Deutschen Forum für Brickfilmer, die erste Steinerei statt. Es gab dabei keine feste Themenbeschränkung.
Die Jury bestand aus
- dem Filmkritiker der FAZ Michael Althen
- der Internetanimationsexpertin Karin Wehn
- und dem ZEIT-Mitarbeiter Sven Stillich
13 Filme wurden gezeigt. Den Preis des besten Films erhielten Cornelius Koch und Theodor Becker für ihren Film „Der Auftrag“, einem Terrorismusthriller über das Einschmuggeln einer dirty bomb nach Deutschland.
Der Preis des Vielversprechensten Regisseurs ging an Dirk Böttcher für „Ärger im Teehaus“, eine Eastern-Kung-Fu-Actionsequenz in einem Teehaus.
[Bearbeiten] 2006
„Das zweite Brickfilmfestival Deutschlands“ fand am 13. Mai 2006 im Kino im Künstlerhaus Hannover statt. Das Thema der Steinerei 2006 war „Literaturverfilmung“. Das Festival fand in Zusammenarbeit mit dem Brickboard und dem Literaturbüro Hannover statt.
Die Jury 2006 bestand aus
- der Schauspielerin Hansi Jochmann,
- dem Journalisten Christian Stöcker
- und dem Schriftsteller Tobias O. Meißner
Der Gewinner der Steinerei 2006 war Mirko Horstmann mit seiner Literaturverfilmung zu „Vom Fischer und seiner Frau“. Er gewann den Publikums- und Jurypreis.
[Bearbeiten] Pressestimmen
„Dauergrinsende Darsteller mit zylindrischen Köpfen, die durch eckige Welten voller Noppen stapfen - das hatten alle Beiträge des „Ersten Deutschen Brickfilm-Festivals“ am Samstag in Gießen gemeinsam“ (Peter Maresch, Frankfurter Rundschau)
„Die dreizehn Filme im Wettbewerb beschränkten sich keineswegs darauf, den Krieg der Sterne nachzuspielen, sondern gingen mitunter sehr gewitzt mit den Materialbedingungen um.“ (Michael Althen, FAZ)