Staufer (Rebsorte)
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Die weiße Rebsorte Staufer ist eine interspezifische Neuzüchtung (Hybridrebe) zwischen Bacchus x Villard Blanc. Der Name leitet sich vom Geschlecht der Staufer ab. Ursprünglich war der Name Silva vorgesehen. Dieser Name wurde jedoch wegen der Verwechslungsgefahr mit dem Namen des Silvaners aufgegeben. Die Kreuzung erfolgte durch Gerhardt Alleweldt am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen / Pfalz. Die Sorte erhielt im Jahr 1994 den Sortenschutz und im gleichen Jahr erfolgte die Eintragung in die Sortenliste.
Staufer ist weniger frostbeständig als der Riesling und verfügt über eine gute Resistenz gegen Mehltau (Falscher Mehltau und Echter Mehltau). In Deutschland sind ca. 3 Hektar Rebfläche bestockt (Stand 2001). Der Wein ist kräftig und von neutral - fruchtig, vom Typus zwischen Silvaner und Riesling liegend.
Synonym: Zuchtnummer Gf Ga-54-14
Abstammung: Bacchus x Villard Blanc
[Bearbeiten] Literatur
- Walter Hillebrand, Heinz Lott und Franz Pfaff, Taschenbuch der Rebsorten, Fachverlag Fraund, Mainz 13. Auflage 2003 ISBN 3-921156-53-x
