Stanzach
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Tirol |
Bezirk: | Reutte (RE) |
Fläche: | km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 23' 0" N, 10° 33' 40" O 47° 23' 0" N, 10° 33' 40" O |
Höhe: | 940 m ü. A. |
Einwohner (VZ 2001): | 430 |
Postleitzahl: | 6642 |
Vorwahl: | +43/5632 |
Gemeindekennziffer: | |
Gemeindeamt: | |
Offizielle Website: | |
Politik | |
Bürgermeister: | Hanspeter Ausserhofer |
Gemeinderat (2004) (XY Mitglieder) |
Stanzach ist eine Gemeinde im Bezirk Reutte, Tirol (Österreich).
- Einwohner: 418 (2003)
- Fläche: 31,9 km²
- Seehöhe: 939 m
Stanzach liegt an der Einmündung des Namloser Tals in das Lechtal. 1294 wurde der Ort erstmals ursprünglich erwähnt. Zum Gemeindegebiet gehört noch das Almdorf Fallerschein, das in eine Feriensiedlung umgewandelt wurde. Weitere Ansiedlungen breiten sich auch oberhalb der Geländekante einer Lechterrasse aus.
Stanzach hat etwa 120 Haushalte. Der Hausberg von Stanzach ist der Nerenkopf, der sich südlich der Ortschaft befindet.
Stanzach ist in mehrere Ortsteile gegliedert. Im Südwesten beginnend: "Hinter Egg", "Rain", "Froschloch", "Dorf", "Äule", "Darr", "Sand", "Rauth" und "Blockau".
Wie das übrige Lechtal stand Stanzach unter der Herrschaft der Staufer, bevor es 1266 zu Tirol kam. Die Bewohner waren früher immer wieder zum Auswandern gezwungen, um Arbeit zu finden. Einer Anekdote nach soll Walter Ulbricht für kurze Zeit in einer Tischlerei in Stanzach gearbeitet haben.
Der Name Stanzach komme von "Stanzahe", was frei übersetzt soviel bedeutet wie "Aufenthalt und Unterkunft". Entstanden ist der Name weil Stanzach früher eine Zwischenrast für Holzarbeiter war, die in der Umgebung ihre Arbeiten verrichteten. Das älteste Haus von Stanzach ist das sogenannte "Älbele", wie es von den einheimischen genannt wird. Es ist seit dieser Zeit von Generation zu Generation weitergegeben worden und beherbergt seit ca. 1930 die Familie Kärle.
Heute ist Stanzach ein Fremdenverkehrsort mit Schwerpunkt Sommer- und vor allem Wintertourismus.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
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