Standardtanz
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Standardtänze wurden ursprünglich die alle Gesellschaftstänze genannt, Mittlerweile ist der Begriff Standardtänze ein Sammelbegriff für folgende 5 Tänze
Wobei 4 der 5 Tänze als Schwungtänze bezeichnet werden (Langsamer Walzer(auch Englischer Walzer genannt); Wiener Walzer; Slowfox; Quickstep), der 5. Tanz, Tango, ist ein so genannter Schreittanz. Der Foxtrott gehört ebenfalls zu den Schwungtänzen, wird allerdings nur bei Bällen, Hochzeiten und anderen öffentlichen Tanzveranstaltungen getanzt, im Turniertanz taucht er nicht auf. Das liegt daran, das der Foxtrot, wenngleich er nicht zwingend langsamer ist, nicht so viel Platz beansprucht und zu dem in den Figurenkombinationen nicht ganz so anspruchsvoll ist.
Im Turniertanz der in verschiedene Gruppen und Klassen unterteilt ist, wernen die 5 Tänze in folgender Reihenfolge getanzt: Langsamer Walzer Tango Wiener Walzer (ab B-Klasse) Slowfox (ab C-Klasse) Quickstep Der Turniertanz beginnt mit der D-Klasse, in der wie oben zu sehen nur 3 Tänze getanzt werden, dann wird hoch gezählt (C,B,A), anschließend kommt die S(Sonder)-Klasse, die höchste Amateurtanzsportklasse. Um in die nächst höhere Klasse aufzusteigen, muss man bei Turnieren Punkte sammeln. Es gibt maximal 20 Punkte bei einem Turnier, das letzte Paar bekommt keine Punkte, das Vorletzte einen, das vorvorletzte zwei und so weiter. Sind weniger als 21 Paare für ein Turnier gemeldet, gibt es für das beste Paar Anzahl der Paare minus eins Punkte. Sind mehr als 21 Paare für das Turnier gemeldet, bekommen alle Paare die besser als die letzten 20 sind, 20 Punkte. Damit Kinder nicht mit Erwachsenen zusammen tanzen müssen, gibt es wie oben schon mal erwähnt, verschiedene Gruppen, in denen jeweils alle Klassen vertreten sind (mit Ausnahme der "kleinen" Kinder. Die Gruppen lauten wie folgt: Junioren 1 Junioren 2 Jugend Hauptgruppe (Wie der Name sagt die wichtigste Gruppe...In Ihr tanzen alle zwischen 18 und 35 Jahren) Hauptgruppe 2 Senioren 1 Senioren 2 Senioren 3
Standardtänze werden in geschlossener Tanzhaltung getanzt, der Herr führt hauptsächlich mit dem Becken. Die Lateinamerikanischen Tänzenhingegen, die 2. Gruppe der Turniertänze, die ebenfalls aus 5 Tänzen besteht, wird mit etwas mehr Körperabstand getanzt. Grundvoraussetzung für die Standardtänze ist auch, dass sich die Tänzer bei Figuren nie um ihre eigene, sondern immer um eine gemeinsame Achse drehen. Das ist auch der Grund, warum sich die Damen beim Tanzen, aber vor allem in den Drehungen weit in den rechten Arm des Mannes hinein bewegen muss. Dadurch wird die Dame nämlich "schwerer" sie bietet der Fliehkraft eine bessere Angriffsfläche. Sind in der Drehung Herr und Dame gleich schwer, so bekommt die Drehung mehr Schwung und tanzt sich leichter.
Ein wichtiger englischer Tanzlehrer der Standardtänze ist Alex Moore. Ein wichtiges Buch ist „The Ballroom Technique“. Es enthält die gültigen Regeln für Standardtänze und ist erschienen in England, eine deutsche Übersetzung mit gleichem Titel ist erhältlich. Es gilt als Nachfolger des Buches von Alex Moore.
Weitere wichtige Namen der Welt: William Pino (Standard)
und un Deutschland: Sascha und Natascha Karabey (Standard) Klaudia Köhler (Standard) Torsten Unger und Vera Küster (Standard) Stephan und Juliane Klebsch (Standard)
[Bearbeiten] International style
International style bezeichnet die Art der Standardtänze, wie sie in Europa, ausgehend von Großbritannien, getanzt werden. Im Gegensatz dazu ist der „American Style“ jene Art zu tanzen, die in den USA kultiviert wird. Ein auffälliger Unterschied besteht z. B. darin, dass beim American Style bei den Standardtänzen die Dame in Solodrehungen geführt wird.