Stéphane Julien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Stéphane Julien (* 7. April 1974 in Shawinigan, Québec) ist ein kanadischer Eishockeyspieler. In der aktuellen Saison spielt er in der DEL für die Kölner Haie.

[Bearbeiten] Werdegang

Stéphane Julien, der früh mit dem Eishockey begann, startete seine Karriere bei den Trois Rivieres Draveurs in der QMJHL, einer der besten Nachwuchsligen in Nordamerika. Nach zwei Jahren in Trois spielte er noch drei weitere Jahre in der QMJHL für die Sherbrooke Faucons. Obwohl er gute Scoringwerte und gute Plus/Minus-Bilanzen aufweisen konnte, wurde der rechts schießende Offensiv-Verteidiger nicht gedraftet. Darum entschied er sich 1995 zu einem Wechsel nach Frankreich zum Erstligisten CSG Straßbourg. Dort spielte er eine Saison ehe er es noch einmal in Nordamerika versuchte. In der ECHL spielte er 1996/97 für die Pensacola Ice Pilots. Nach der Spielzeit kehrte er nach Europa zurück, wo er sich dem italienischen Erstligisten aus Varese anschloss. In diesem Jahr - und auch im folgenden in Fassa - sammelte er jeweils mehr Punkte, als er Spiele bestritt.

In der Spielzeit 1999/2000 spielte Julien in der 2. Bundesliga für den ERC Ingolstadt, mit dem er im Finale der Play-offs der Düsseldorfer EG unterlag und so den Aufstieg verpasste. Im Anschluss an diese Spielzeit folgten drei Jahre in der schweizerischen Nationalliga B (NLB). Dort spielte er zunächst ein Jahr für Sierre, danach für den EHC Basel. In der NLB gehörte er stets zu den punktbesten Verteidigern, weshalb 2003 die Nürnberg Ice Tigers auf ihn aufmerksam wurden und ihn in die DEL holten. Zwar scheiterte er mit den Ice Tigers in der Saison 2003/04 im Viertelfinale, doch Julien hatte sich auf Anhieb als einer der Topverteidiger der Liga etabliert. Zur Spielzeit 2004/05 wechselte er zu den Kölner Haien, wo er ebenfalls überzeugen konnte und einen Vertrag bis 2008 erhielt. 2005/06 war er der Spieler mit der besten Plus/Minus-Statistik der Liga nach der Vorrunde und mit 52 Scorerpunkten bester Verteidiger.