Spunddielenverbau
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Beim Spunddielenverbau handelt es sich um eine im Wasser- und Tiefbau übliche Verbautechnik, die das Nachrutschen von die Grube umgebenden Erdreichs und/oder den Einbruch von Wasser verhindern soll, bei der stählerne Spunddielen abgespundet (eingerammt) werden, die mit stählernen Quersteifen (Gurte) versteift werden. Die Spunddielen besitzen spezielle, zickzackmäßig geformte "Schlösser" (vergleichbar Nut und Feder), mit denen jede Diele mit der Nachbardiele fest verbunden ist. Man unterscheidet dabei zwischen dem Larssen-System und dem Hoesch-System. Spunddielenverbau wird dort angewendet, wo die Druckverhältnisse einen Berliner Verbau nicht mehr zulassen oder an der Außenseite unmittelbar Grundwasser oder Oberflächenwasser (z.B. von einem Hafenbecken oder einem Fluss) ansteht und eine wasserfreie Baugrube erreicht werden soll.
Der Spundielenverbau steht in Konkurrenz zum Berliner Verbau.
Siehe auch:
