Sprenkelkauz
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Sprenkelkauz | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Strix virgata | ||||||||||
Cassin, 1848 |
Der Sprenkelkauz (Strix virgata) ist eine Eulenart aus der Gattung der Käuze aus den tropischen Waldgebieten Mittel- und Südamerikas von Mexiko bis in den Norden Argentiniens.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Merkmale
Der Sprenkelkauz erreicht Körpergrößen von 30 bis 35 Zentimeter. Sein Gefieder ist oberseits dunkelbraun mit hellen Flecken, die Unterseite ist weiß oder gelbbraun mit deutlichen dunkelbraunen Streifen. Dabei gibt es mehrere regional begrenzte Farbvarianten, bei denen die Sprenkelung der Oberseite in eine Streifung übergeht. Die Vögel der Amazonasniederung sind dagegen rötlichbraun, etwas größer und haben eine orangegelbe Streifung. Der Gesichtsschleier ist sehr gut ausgebildet und durch weiße Federn abgegrenzt.
[Bearbeiten] Lebensweise
Der Sprenkelkauz ist in seinem Verbreitungsgebiet sehr häufig. Er ist nachtaktiv und meistens Einzelgänger. Die Brutzeit startet im April bis Mai und das Weibchen legt zwei schmutzigbraune Eier in eine Baumhöhle oder einen verlassenen Greifvogelhorst.
Der Sprenkelkauz jagt vor allem Kleinsäuger, kleine Vögel und Reptilien sowie Insekten.
[Bearbeiten] Systematik
Der Sprenkelkauz wurde früher gemeinsam mit den ebenfalls in den tropischen Regionen Südamerikas lebenden Bindenhalskauz (Strix nigrolineata), dem Zebrakauz (Strix huhula) und Rötelkauz (Strix albitarsus) sowie dem afrikanischen Woodfordkauz (Strix woodfordii) in eine eigene Gattung Ciccaba gestellt, die jedoch aufgelöst und mit der Gattung Strix vereinigt wurde.
[Bearbeiten] Literatur
- John A. Burton (Hrsg); Eulen der Welt – Entwicklung – Körperbau – Lebensweise, Neumann-Neudamm Verlag Melsungen, 1986, ISBN 3-7888-0495-5