Solomon
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Solomon (Künstlername - vollständiger Name: Solomon Cutner, * 9. August 1902 in London; † 2. Februar 1988 ebenda) war ein britischer Pianist.
Solomon war nie einer der Großen in der Pianistenszene und geriet schon zu Lebzeiten in Vergessenheit, weil er die letzten mehr als 30 Jahre seines Lebens nicht mehr auftreten konnte, da er schwer krank wurde. Als Sohn eines Vaters polnischer Abstammung, zur Welt gekommen in sehr einfachen Verhältnissen, wurde er sehr früh (1908) von Mathilde Verne, einer Schülerin von Clara Schumann, „entdeckt“ und als „Wunderkind“ groß herausgebracht.
Mit 7 spielte er die Klavierfassung von Tschaikovsky’s Ouvertüre 1812. 1911 kündigte Mathilde Verne ihn als „Solomon - aged 8 years“ an und gab ihm so seinen Künstlernamen. Schon 1917 wollte der von der frühen Karriere überforderte Künstler, der sich 1915 von Mathilde Verne als Promotorin getrennt hatte, seine Laufbahn aufgeben und gab ein Abschiedskonzert; 1919 erlitt er einen Nervenzusammenbruch, von dem er sich nur langsam erholte. Erst 1921 (u.a. nach Studien bei Alfred Cortot) hatte er sein Come-Back in Paris. Dann folgte Erfolg auf Erfolg bis zu einem Schlaganfall 1956, der seine Karriere endgültig beendete.
Unter anderem Joachim Kaiser ist es zu verdanken, dass Solomon als der wohl lyrischste und zugleich präziseste Interpret von Beethovens Klaviersonaten in Erinnerung bleibt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Einträge zu Solomon im Katalog des Deutschen Musikarchivs
Personendaten | |
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NAME | Solomon |
ALTERNATIVNAMEN | Cutner, Solomon [eigentl. Name] |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Pianist |
GEBURTSDATUM | 9. August 1902 |
GEBURTSORT | London |
STERBEDATUM | 2. Februar 1988 |
STERBEORT | London |
Kategorien: Pianist | Brite | Mann | Geboren 1902 | Gestorben 1988