Sofortbildkamera
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Eine Sofortbildkamera ist ein Fotoapparat, der unmittelbar nach dem Auslösen das Foto entwickelt, fixiert und gegebenenfalls auswirft.
[Bearbeiten] Technik
Um die sofortige Entwicklung zu ermöglichen, lädt man eine spezielle Sofortbildkamera anstatt mit einem einfachen Film mit einem Stapel Fotopapier, dessen lichtempfindliche Schicht der des Umkehrfilms entspricht. Mit im Fotopapier sind die notwendigen Chemikalien in Form einer Paste zum Entwickeln des Bildes enthalten. Das Format des entstandenen Bildes ist damit durch das Format des verwendeten Fotopapiers festgelegt. Da in der Regel kein Negativ entsteht, ist eine Reproduktion der Aufnahme schwierig.
Es können sowohl schwarz-weiße als auch farbige Aufnahmen mit dem jeweils entsprechenden Fotopapier erstellt werden. Für schwarz-weiß-Aufnahmen kann auch ein spezielles Fotopapier verwendet werden, bei dem zusätzlich ein Negativ entsteht, so dass die Aufnahme leichter reproduziert werden kann.
[Bearbeiten] Geschichte
Einen Vorläufer der Sofortbildfotografie entwickelte Dubron bereits 1860. Die erste Sofortbildkamera im heutigen Sinne wurde 1947 von Edwin Herbert Land entwickelt und vom Unternehmen Polaroid auf den Markt gebracht, nachdem Kodak an dem Verfahren kein Interesse gezeigt hatte. Erst in den 70-er Jahren begann auch Kodak Sofortbildkameras zu entwickeln, vorgestellt wurden die ersten Modelle 1976 auf der Photokina. Den Rechtsstreit um angebliche Patentverletzungen verlor Kodak. Heute – nachdem die Patente ausgelaufen sind – produziert auch Fuji Sofortbildkameras.
