Slunj
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Wappen | Karte | ||
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Basisdaten | |||
Staat: | Kroatien | ||
Gespanschaft: | Karlovac | ||
Koordinaten: | Koordinaten: 45.493° N, 15.556° O 45.493° N, 15.556° O | ||
Höhe: | 258 m ü. A. | ||
Fläche: | 401 km² | ||
Einwohner: | 6.096 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl: | 47 000 | ||
Telefonvorwahl: | 047 | ||
Kfz-Kennzeichen: | KA | ||
Schutzpatron: | Hl. Dreifaltigkeit (Sv. Trojstvo) | ||
Stadtfest: | Trinitatis | ||
Bürgermeister: | Ivan Bogović (HDZ) | ||
Webpräsenz: |
Slunj [ˈsluɲ] (ungarisch Szluin, deutsch veraltet Sluin, lat.-kroat. Bezeichnung Slovin grad) ist eine Stadt in Zentralkroatien. Sie befindet sich 50 km südlich von Karlovac und liegt nur unweit des Nationalparks Plitvicer Seen (33 km).
Slunj ist das Zentrum des Gebietes Kordun an der oberen Korana, im Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina. Die Stadt zählt 6.096 Einwohner (Volkszählung von 2001) und gehört zur Gespanschaft Karlovac.
Der Ortsteil Rastoke ist dafür bekannt, dass er eine kleinere Version der Plitvicer Seen darstellt. Hier verzweigt sich der Fluss Slunjčica in viele kleinere Flussarme und fließt über zahlreiche Kaskaden und kleinere Wasserfälle in die Korana. Auch können viele alte Wassermühlen besichtigt werden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Frankopanen (ung. Frangépan), ein kroatisches Adelsgeschlecht, errichteten in Slunj eine Burg. Im Jahre 1548 mussten hier die Türken eine Niederlage hinnehmen. Im 17. Jahrhundert wurde Slunj Bestandteil der Habsburger Militärgrenze, sie bauten die Burg zu einer Festung aus und machten sie zum Sitz des befehlshabenden Generals dieses Landstriches (siehe Burgruine Stari grad Slunj).
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Bei Slunj stürzt der Fluss Slunjčica (von den Einheimischen oft auch Slušnica genannt) über zahlreiche Wasserfälle in die Korana. Hier standen bzw. stehen die 22 Wassermühlen von Rastoke (was eigentlich "Flussverzweigung" bedeutet) aus dem 18. Jahrhundert, welche als Getreidemühlen für die ganze Region dienten.
[Bearbeiten] Tourismus
Langsam beginnt der Tourismus in dieser armen Region Kroatiens wieder Fuß zu fassen. Die Gegend um Slunj bietet teilweise exzellente Jagdmöglichkeiten und ist Anziehungspunkt vieler Hobbyfischer. Slunj hat auch ein recht beliebtes, naturbelassenes Badegebiet an der Korana vorzuweisen. An den flachen Kaskaden der Korana („Kotlaci“) erfreuen sich besonders die Kinder dieser Gegend.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Milan Neralić (bedeutender Fechter und Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen in Paris 1900)
[Bearbeiten] Galerie
Magazin aus Napoleons Zeiten |
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Ruine der alten Festung des Adelsgeschlechts Frankopan, in den Türkenkriegen erbaut |
Wasserfall im Ortsteil Rastoke |
Wasserfälle in Rastoke |
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Städte: Duga Resa | Karlovac | Ogulin | Ozalj | Slunj
Gemeinden: Barlilović | Bosiljevo | Cetingrad | Draganić | Generalski Stol | Josipdol | Kamanje | Krnjak | Lasinja | Netretić | Plaški | Rakovica | Ribnik | Saborsko | Tounj | Vojnić | Žakanje