Sherko Fatah
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Sherko Fatah (* 28. November 1964 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller.
Sherko Fatah ist der Sohn eines Kurden aus dem Irak und einer deutschen Mutter. Er verbrachte die ersten Jahre seiner Kindheit in der DDR, hielt sich allerdings auch damals bereits länger im Heimatland seines Vaters auf. 1975 siedelte die Familie nach Wien und schließlich nach West-Berlin über. Hier studierte Fatah Philosophie und Kunstgeschichte und schloss sein Studium mit einer Arbeit zur philosophischen Hermeneutik ab. Er ist auch während dieser Zeit häufig in den Irak gereist. Für seinen ersten Roman „Im Grenzland“ erhielt er 2001 den Aspekte-Literaturpreis.
[Bearbeiten] Werke
- Im Grenzland, Salzburg [u.a.] 2001
- Donnie, Salzburg [u.a.] 2002
- Onkelchen. 2004
[Bearbeiten] Literatur
- Manar Omar: Jenseits der Grenze einer ‚nationalen’ Literatur. Deutschsprachige Autoren mit arabischem Hintergrund. In: West-Östlicher Seiltanz. Bonn 2005. S. 107-111. ISBN: 3000165096
- Manar Omar: Zwischen Exotik und deutsch-arabischem Alltag. Zur „germanophonen“ Literatur arabischstämmiger Schriftsteller. In: Botros, Atef (Hg.): Der Nahe Osten – Ein Teil Europas? Reflexionen zu Raum- und Kulturkonzeptionen im modernen Nahen Osten. Würzburg 2006. S. 265 – 288. ISBN 3-89913-476-1
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Sherko Fatah im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Fatah, Sherko |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 28. November 1964 |
GEBURTSORT | Ost-Berlin |