Serielle Datenübertragung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bei der seriellen Datenübertragung werden Daten bitweise hintereinander übertragen. Es gibt verschiedene Standards, über die eine serielle Übertragung erfolgen kann. Dazu gehören:
- RS232
- RS422
- RS485
- Current-Loop (TTY-Schnittstelle)
- USB
Diese Standards beschreiben die Hardware über die Datenübertragung erfolgt, während die Software bei allen gleich ist.
Die Geschwindigkeit, mit der übertragen wird, wird als Bit/sek oder Baudrate bezeichnet. Genormt sind Geschwindigkeiten, die ein Vielfaches von 60 Bit/sek sind. Die Bytes können entweder 7 oder 8 bit lang sein. Bei 7-Bit Übertragung können noch ein Prüfbit oder Paritybit dazukommen. Zum Erkennen des Endes eines Bytes wird noch 1 oder 2 Stoppbit gesendet. Zu beachten ist, dass bei der 7-bit Übertragung nur Zeichen bis Hexadezimal 7F oder ASCII 127 übertragen werden können. Dabei kann es oft zu Problemen abhängig vom Zeichensatz speziell bei deutschen Umlauten kommen.
Verwendet wird die serielle Datenübertragung je nach Standard in verschiedensten Anwendungen. Vor allem in der Steuerungstechnik für SPS oder bei langen Verbindungsleitungen von Geräten.
Sicherlich auch bei Multimediageräten wie Joysticks.
Siehe auch: Serielle_Schnittstelle
