Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Sennestadt - Wikipedia

Sennestadt

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Wappen Karte
Wappen der Sennestadt Deutschlandkarte, Lage von Bielefeld hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreisfreie Stadt: Bielefeld
Geografische Lage: Koordinaten: 51 ° 57′ N, 08 ° 35′ O 51 ° 57′ N, 08 ° 35′ O
Höhe: 149 m ü. NN
Fläche: 24,7 km ²
Einwohner: 21.418 (31. Dezember 2005)
Bevölkerungsdichte: 867 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 33689 (alt: 4800)
Vorwahl: 05205
Kfz-Kennzeichen: BI
Adresse des Bezirksamts: Bezirksamt Sennestadt
Lindemann-Platz 3
33689 Bielefeld
Offizielle Website: Stadtbezirk Sennestadt
E-Mail-Adresse: Stadtbezirk Sennestadt
Politik
Bezirksvorsteher: Karl Wolff (CDU)
Das Sennestadthaus: Wahrzeichen der Sennestadt
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Das Sennestadthaus: Wahrzeichen der Sennestadt

Der Stadtbezirk Sennestadt im Südosten der kreisfreien Stadt Bielefeld in Nordrhein-Westfalen ist als städtebauliche Besonderheit berühmt und hat etwa 21.500 Einwohner.

Nach den Entwürfen des Architekten Prof. Dr. Reichow ist die Großwohnsiedlung Sennestadt im zweiten Nachkriegsjahrzehnt in der Heide- und Wiesenlandschaft der ehemaligen Gemeinde Senne II entstanden, vornehmlich für Heimatvertriebene und Flüchtlinge.

Damals als autogerechte Stadt der Zukunft gepriesen, gewinnt das zwischenzeitlich belächelte Konzept einer „organischen Stadtbaukunst“ heute wieder überraschende Aktualität. Nicht nur die Einwohner sind alles in allem zufrieden mit ihrem Bielefelder Stadtteil im Grünen nahe dem Teutoburger Wald; auch im Urteil von Stadtplanern gewinnt die aus dem Boden gestampfte Sennestadt, obwohl manches an ihr überholt ist, wieder Bedeutung als Beispiel eines menschengerechten Städtebaus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Sennestadt liegt am Nordrand der Senne-Landschaft und wird im Nordosten begrenzt durch den Hauptkamm des Teutoburger Waldes, an seiner Nordwestflanke durch die Bundesautobahn A 2. Der Menkhauser Bach im Osten und Südosten bildet die ehemalige Staatsgrenze zwischen der Grafschaft Ravensberg und dem Land Lippe, die heutige Bielefelder Stadtgrenze gegen den Kreis Lippe. Weitere Bäche wie Dalke, Strothbach, Bullerbach und Hasselbach entwässern das Gebiet dem natürlichen Gefälle folgend in südwestlicher Richtung zur Ems hin. Das Landschaftsbild ist auch noch heute von Sanddünen geprägt, so dass seit dem 19.Jahrhundert zunehmend Waldbereiche Sennestadts als Schutzzonen zur Trinkwassergewinnung ausgewiesen wurden.

[Bearbeiten] Ausdehnung des Gebiets des Stadtbezirks

Der westlichste und der östlichste Punkt des Stadtbezirks Sennestadt liegen etwa neun Kilometer Luftlinie auseinander. Die größte Ausdehnung im rechten Winkel auf diese Linie beträgt etwa vier Kilometer. Der höchste Punkt liegt auf mehr als 300 m ü. NN im Bereich des Hauptkamms des Teutoburger Waldes.

[Bearbeiten] Nachbarorte

Die A 2 bildet die Grenze gegen den Stadtbezirk Senne mit seinen Ortsteilen Windflöte, Windelsbleiche und Buschkamp, der Teutoburger Wald gegen den Stieghorster Ortsteil Lämershagen. Im Süden grenzt der Kreis Gütersloh mit der Gemeinde Verl und dem Stadtteil Schloß Holte der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock an. Hinter der oben genannten lippischen Grenze liegt Oerlinghausen mit seinen Ortsteilen Lipperreihe und Oerlinghausen. Der Name Lipperreihe erinnert an die Siedlungspolitik mittelalterlicher Landesherren, die entlang der ravensbergisch-lippischen Grenze Bauern ansiedelten, um durch treue Untertanen ihre jeweilige Gebietshoheit zu festigen.

Der Punkt mitten in der ehemals menschenleeren Senne, wo heute Bielefeld und die Kreise Gütersloh und Lippe aneinander grenzen, war früher sogar ein Vierländereck, woran historische Grenzsteine heute noch erinnern: Hier trafen die Territorien der Grafschaft Ravensberg, der Grafschaft (später Fürstentum) Lippe, des Hochstifts Paderborn und der Grafschaft Rietberg aufeinander.

[Bearbeiten] Gliederung des Stadtbezirkes

Zum Gebiet des Stadtbezirks Sennestadt gehören noch die Ortsteile Dalbke, Am Heideblümchen und Eckardtsheim mit Wilhelmsdorf.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Zur Geschichte bis 1973

Das Gebiet der heutigen Sennestadt war im Mittelalter die sogenannte Heeper Senne und wurde auch bis ins 19. Jahrhundert von Heepen aus verwaltet. Wie die übrigen Teile der Grafschaft Ravensberg auch fällt sie 1346 an die Grafschaft Berg (ab 1423 Jülich-Berg). Mit dieser kommt das Gebiet mit dem Jülich-Klevischen Erbfolgestreit1609 vorläufig und als Folge des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1666 endgültig an Brandenburg. 1719 wird die Grafschaft Ravensberg mit dem Fürstentum Minden zusammengelegt, die Regierung sitzt von nun an in Minden. Als 1807 Preußen alle linkselbischen Gebiete abtreten muss, kommt die Heeper Senne kurzfristig zum Königreich Westphalen, wo sie innerhalb des Departements der Weser zum District Bielefeld gehört. Bis 1810 ist sie Bestandteil des Cantons Heepen, wird dann aber dem Canton Brackwede zugeschlagen, der seinerseits das Kirchspiel Steinhagen an den neugeschaffenen Canton Brockhagen abgibt. Nach der napoleonischen Niederlage fällt Minden-Ravensberg an Preußen zurück.

Innerhalb der Provinz Westfalen gehört die Gemeinde Senne II nun zum Regierungsbezirk Minden und ab 1816 zum neugebildeten Kreis Bielefeld. Die in der Franzosenzeit eingeführte Trennung von Heepen und die Zugehörigkeit zum Amt Brackwede bleibt bestehen.

Am 15. Februar 1956 gründen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der Landkreis Bielefeld und die Gemeinde Senne II die Sennestadt GmbH, um die preisgekrönten Pläne des Städteplaners Prof. Dr. Reichow zu realisieren. Ziel ist, „auf der grünen Wiese“ eine neue Großsiedlung vor allem für Flüchtlinge und Vertriebene zu bauen: Die Gesellschaft übernimmt den notwendigen Grunderwerb von rund 400 Hektar Fläche, stellt die finanziellen Mittel bereit, erschließt die Flächen und veräußert sie an Investoren und Bauwillige. Seit 1973 ist die Stadt Bielefeld alleinige Gesellschafterin der Sennestadt GmbH.

Aus der zum Amt Brackwede gehörenden Gemeinde "Senne II" wird mit Urkunde vom 27. April.1965 eine selbständige Stadt, die Sennestadt.

Bis 1970 ist das direkt an Eckardtsheim grenzende Wilhelmsdorf ein Beispiel für einen Ort auf der Grenze. In diesem Falle der Grenze zwischen der Gemeinde Sende (Kreis Wiedenbrück) und Sennestadt (Kreis Bielefeld). Zu diesem Zeitpunkt wird es nach Sennestadt eingemeindet.

1973 erfolgt die Eingliederung von Sennestadt als Stadtbezirk in die kreisfreie Stadt Bielefeld; dagegen gab es in Sennestadt erheblichen Widerstand, die juristischen Möglichkeiten gegen diese Eingemeindung, festgeschrieben im Bielefeld-Gesetz, wurden bis hin zum Verfassungsgericht - jedoch erfolglos - genutzt.

[Bearbeiten] Religionen

Die Evangelische Kirchengemeinde Sennestadt gehört zum Kirchenkreis Gütersloh der Evangelischen Kirche von Westfalen mit drei Predigtstätten. Die wichtigste davon ist die im geografischen Zentrum der Sennestadt gelegene und architektonisch interessante Jesus-Christus-Kirche, die 1966 eingeweiht wurde. Nahe der ehemaligen B 68 liegt die sehenswerte Kreuzkirche (Baujahr 1894). Die dritte Predigtstätte ist das Paul-Gerhardt-Haus im Ortsteil Dalbke.

Die beiden katholischen Kirchengemeinden St. Thomas Morus und St. Kunigunde gehören zum Dekanat Bielefeld in der Seelsorgeregion Minden-Ravensberg-Lippe des Erzbistums Paderborn.

Des Weiteren gibt es hier eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) und für die Anhänger der Neuapostolischen Kirche die Neuapostolische Gemeinde Sennestadt.

Außerdem steht an der Elbeallee die Beyazit-Moschee.


[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Bezirksvertretung

Auf Grund der letzten Kommunalwahl 2004 setzt sich die Bezirksvertretung Sennestadt wie folgt zusammen:

[Bearbeiten] Bezirksvorsteher

  • Karl Wolff (CDU)
  • Stv.: Elke Klemens (SPD)
Das Wappen der Sennestadt
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Das Wappen der Sennestadt

[Bearbeiten] Wappen

Beschreibung: „Unter dem roten Ravensberger Sparren auf einem roten Dreiberg, der mit 2 silbernen Rosen (für Senne II) mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern belegt ist, drei naturfarbene Bäume.“

Dargestellt sind im Wappen die Heidelandschaft der Senne und der Teutoburger Wald.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

Wahrzeichen aus alter Zeit ist die Kreuzkirche von 1894, die im besonderen Kontrast zum nur etwa 200 m entfernten Sennestadthaus steht, dem modernen Wahrzeichen des Stadtbezirks.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Beim Ortsteil Dalbke liegt das WISA-Gelände, wo regelmäßig Wirtschaftsschauen abgehalten werden.

[Bearbeiten] Infrastruktur und Wirtschaft

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Luftverkehr

Keine vier Kilometer vom Sennestadthaus entfernt liegt im Stadtteil Senne (ehemals Gemeinde "Senne I") der Landeplatz Bielefeld. Ein großer Motor- und Segelflugplatz befindet sich in Oerlinghausen.

[Bearbeiten] Schienen- und Busverkehr

Der Bahnhof „Sennestadt“ - bis in die 1960er-Jahre „Bahnhof Kracks“ genannt - liegt an der Senne-Bahn (KBS 403), auf der im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) die gleichnamige RegionalBahn 74 Bielefeld–Sennestadt–Paderborn verkehrt.

Durchgeführt wird er von der NordWestBahn, die Diesel-Triebwagen der DB-Baureihe 643 mit Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h in Einfach- oder Doppeltraktion einsetzt.

Im Straßenpersonennahverkehr verkehrt die Stadtbus-Linie 135 (10-Minutentakt, abends alle 30 Minuten), die den Anschluss an die Stadtbahn Bielefeld (Endhaltestelle Senne) herstellt. Die Buslinie 35 fährt über Hillegossen nach Sieker (Stadtbahn). Eine Ringlinie bedient den Ortsteil Eckardtsheim. Außerdem Regionalbusse: Linie 38 nach Oerlinghausen - Stieghorst und Linie 82 nach Stukenbrock.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes OstWestfalenLippe (Der Sechser) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

[Bearbeiten] Straße

Sennestadt ist über die A 2 Dortmund-Hannover an das Fernstraßennetz angebunden. An der Anschlussstelle Bielefeld-Sennestadt kreuzt sie die B 68 Paderborn-Osnabrück und beim Autobahnkreuz Bielefeld die A 33, die von hier südöstlich Richtung Paderborn abgeht. Die Abfahrt Schloss Holte-Stukenbrock ist nur wenig mehr als einen Kilometer vom südlichen Stadtrand entfernt. Die Verlängerung der A 33 nach Nordwesten Richtung Osnabrück ist für die nächste Zeit vorgesehen.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

  • Dissmann (Herstellung von PE-Beuteln)
  • Gildemeister (Maschinenbau)
  • AVA ("Marktkauf") (Groß- und Einzelhandel)
  • Tweer (Eisenguss)
  • Union Knopf (Herstellung von Knöpfen)
  • Eilers (Kalender und Lederwaren)
  • Schröder-Team (Kfz-Handel VW, Audi, Skoda)
  • Küster-Pressedruck (Druckerei)
  • Opel Vogel (Kfz-Handel)
  • Autohaus Senne (BMW-/Mini-Händler)
  • Tellenbröker (Holzhandel)

[Bearbeiten] Medien

Zu den Medien siehe den gleichnamigen Absatz im Hauptartikel über die Stadt Bielefeld.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

Zu Sennestadt gehört Eckardtsheim mit Wilhelmsdorf, wo sich Einrichtungen befinden, die zu den von Bodelschwinghschen Anstalten gehören. Am östlichen Stadtrand mitten im Teutoburger Wald befindet sich Haus Neuland, ein Tagungshaus von überregionaler Bedeutung.

Im Stadtbezirk gibt es fünf Alten- und Pflegeheime: das Frieda-Nadig-Haus der Arbeiterwohlfahrt, das Ev. Altenzentrum Ernst-Barlach-Haus, das Haus Elim, das Boysenhaus und das Beckhof-Altenheim.

Im Stadtbezirk befinden sich fünf Filialen der Sparkasse Bielefeld, davon je eine in Dalbke und Eckardtsheim. Vertreten sind auch die Commerzbank AG und die Volksbank Brackwede eG mit je einer Filiale.

Der Polizeibezirksdienst Sennestadt ist der Polizeiinspektion Süd mit Sitz der Hauptwache in Brackwede unterstellt. Die Polizeiwache Sennestadt liegt an der unteren Elbeallee, in einem früheren Versicherungsgebäude.

Sennestadt hat ein eigenes Bezirksamt im Sennestadthaus, in dessen Gebäude sich auch eine Filiale des Bürgeramtes mit den Bereichen Bürgerberatung und Standesamt befindet.

[Bearbeiten] Bildung

Sennestadt verfügt über ein Gymnasium, die Hans Ehrenberg-Schule, und eine Realschule, die Theodor Heuss-Realschule sowie zwei Hauptschulen, die Adolf Reichwein-Schule und die Vennhofschule. Den Primarbereich decken drei Grundschulen ab, die Astrid-Lindgren-Schule, die Brüder-Grimm-Schule und die Hans-Christian-Andersen-Schule. Das Gymnasium befindet sich in privater Trägerschaft der evangelischen Kirche von Westfalen, die übrigen genannten Schulen sind städtisch.

Hinzu kommen zwei Förderschulen: die Schule am Schlepperweg (für Erziehungshilfe) und die Comeniusschule.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Literatur

  • Stadt Sennestadt auf Anregung von Franz Stratmann und Gedanken von Karl Gerlach, Max Kluge und Otto Wiehage (Hrsg.): "Sennestadt - Geschichte einer Landschaft"; wunderschön ausgestattet, SW-Fotos, Drucke, Illustrationen, Kartenzeichnugnen (z.T. farbig), Holzschnitte; umfasst Erdgeschichte, Pflanzen- und Tierwelt, Landschaft, Menschen und Geschichte; 448 S.; Erstdruck (Leineneinband) durch E.Gundlach KG, Bielefeld 1968
  • Sennestadt-GmbH (Hrsg.): "Geschichte in Daten u. Bildern 1969 - 1980"; engl. brosch.; 57 S.; Bielefeld 1980
  • Praxisschwerpunkt "Regional- und Raumplanung" der Universität Bielefeld (Projektleiter: Reinhard Landwehr): "Sennestadt: Evaluation eines städtebaulichen Konzepts"; 442 S.; Bielefeld 1984
  • Heinrich Koch und Gunter Stratmann: "Das Dreieck in der Senne : vom Ödland zur Sennenstadt"; 191 S.; ISBN 3-9803990-3-6; Bielefeld 1999.
  • Dorothee Prins: Kunst zum Anfassen. In Sennestadt wird Kunst "unters Volk" gebracht.; in: Der Minden-Ravensberger, 59. Jahrgang, 1987, S. 94.
  • Thomas Steinfeld: Deutsche Landschaften (13): Sennestadt. Pepitahut mit Anspruch auf Besonnung. Eine Erinnerung an eine soziale Utopie; in: Süddeutsche Zeitung vom 12.04.2003.
  • Sennestadtverein (Hrsg.): "Wagnis Sennestadt"; 240 S.; ISBN 3-936359-08-3; Bielefeld 2005

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen
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