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Sehenswürdigkeiten in Chemnitz

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Mittelstandsmeile
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Mittelstandsmeile
Roter Turm
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Roter Turm
Das Rathaus-Ensemble
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Das Rathaus-Ensemble
Judith-Lukretia-Portal
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Judith-Lukretia-Portal
Siegertsches Haus
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Siegertsches Haus
Karl-Marx-Monument
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Karl-Marx-Monument
Fritz-Heckert-Geburtshaus, heute: „Heck-ART“
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Fritz-Heckert-Geburtshaus, heute: „Heck-ART“
Kaufhaus Schocken
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Kaufhaus Schocken
„Orangerie“, Gebäudeteil der TU Chemnitz
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„Orangerie“, Gebäudeteil der TU Chemnitz
Lutherkirche
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Lutherkirche
Burg Rabenstein
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Burg Rabenstein

Architektonisch ist das Stadtzentrum von Chemnitz neben Resten älterer Bebauung vor allem geprägt von Gebäuden im Stil des sozialistischen Realismus und seit 1990 von Stahl und Glas. Nicht zuletzt befindet sich in Chemnitz eines der größten Gründerzeit- und Jugendstilviertel Europas , der Kaßberg. Sehenswert sind darüber hinaus die vergleichsweise wenigen älteren Objekte, die von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschont blieben.

Der Rote Turm ist das wohl auffälligste Denkmal aus der mittelalterlichen Geschichte von Chemnitz. Sein Unterteil aus Bruchstein stammt vermutlich noch aus dem späten 12. oder dem beginnenden 13. Jahrhundert. Bei systematischen Untersuchungen 1957/58 wurde festgestellt, dass die Stadtmauer jünger ist als der Turm und an diesen anbindet. 1555 wurde das Obergeschoss aus Backstein mit gotischer Verblendarchitektur aufgesetzt. Der Turm diente lange Zeit als Stadtfronfeste, 1957/58 wurde er wiederaufgebaut und als Museum eingerichtet.

Der einzige erhaltene mittelalterliche Kirchenbau intra muros (innerhalb der Stadtmauern) ist die Stadtkirche Stadtkirche St. Jakobi. Sie ist ein spätgotisches dreischiffiges Langhaus aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts mit einem Umgangschor aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts. Im 19. und Anfang 20. Jahrhunderts (1911) wurde die Fassade stark umgestaltet. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, der Chor blieb erhalten, aber das Langhaus stürzte ein. In den Jahren danach wurde das Langhaus notdürftig wieder aufgebaut. Die Rekonstruktion des ursprünglichen Gewölbes ist derzeit im Gange und soll bis 2008 abgeschlossen sein.

Das Alte Rathaus mit Hohem Turm (links)
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Das Alte Rathaus mit Hohem Turm (links)

Das spätgotische Alte Rathaus entstand 1496-98 an der Stelle hölzerner Vorgängerbauten und wurde später mehrfach umgebaut. Im Zweiten Weltkrieg ist es bis auf die Gewölbe im ersten Obergeschoss ausgebrannt und wurde beim Wiederaufbau um ein Geschoss erhöht. An der Frontseite des Rathausturms befindet sich das Judith-Lukretia-Portal von 1559, welches vor der Zerstörung seitlich angebracht war. Zu dem Komplex des Rathauses gehört der ältere Hohe Turm, der wahrscheinlich Teil einer innerstädtischen Eigenbefestigung aus der Zeit um 1200 war. In der Nacht vom 3. zum 4. Februar 1946 ist der Turm eingestürzt. Die Ruine wurde zunächst gesprengt, der Turm später jedoch wiederaufgebaut.

Das Neue Rathaus wurde zwischen 1908 und 1911 nach einem Entwurf des Stadtbaurates Möbius errichtet. Das Portal aus dem Ende des 14. Jahrhunderts stammt von der damals abgebrochenen Alten Lateinschule.

Am Markt steht das Siegertsche Haus mit einer prachtvollen Barockfassade. Es entstand in den Jahren von 1737 bis 1741 nach den Plänen von Johann Christoph von Naumann. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg blieb nur die mittlere Barockfassade erhalten und wurde 1953/54 wiederaufgebaut.

Johanniskirche
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Johanniskirche

Die Johanniskirche war, wie die Jakobikirche, eines der ersten Sakralbauten in der Umgebung des alten Stadtkerns. Die Johannes dem Täufer geweihte Kirche wurde 1264 erstmalig urkundlich erwähnt. Aufgrund ihrer Lage außerhalb der Stadtmauer wurde sie vor drohenden Belagerungen der Stadt mehrfach abgebrochen und neu errichtet, die letzten umfassenden Umbauten fanden 1881 und 1912/13 statt. Der anschließende ehemalige Johannis-Friedhof, welcher bis 1874 als Stadtfriedhof genutzt wurde, hieß seit 192833, erneut 1945 Karl-Marx-Platz und wurde 1974 in „Park der Opfer des Faschismus“ umbenannt. Noch heute befinden sich in dem Park Gräber von Chemnitzer Bürgern (u. a. von Christian Gottfried Becker) sowie von Gefallenen des Krieges von 1870.

Das Karl-Marx-Monument wurde von dem sowjetischen Künstler Lew Kerbel geschaffen und 1971 enthüllt. Es ist das Wahrzeichen der Stadt und war bei Festtagen der DDR Kulisse für Festzüge und andere Massenveranstaltungen gewesen.

Schloßkirche
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Schloßkirche

Mehrmals wurde die Schloßkirche seit ihrer Errichtung (1499-1525) auf einem aus dem 12. Jahrhundert stammenden Vorgängerbau in Verbindung mit dem Chemnitzer Kloster umgebaut. Einige Gebäude wurden nach der Umwandlung zu einem kurfürstlichen Schloss (ab 1548) mittlerweile abgebrochen, der Südtrakt beherbergt seit 1930/31 das „Schloßbergmuseum“.

In unmittelbarer Nähe der Schloßkirche, am Südhang des Schloßbergs, befinden sich mehrere aus dem 17. Jahrhundert erhalten gebliebene Fachwerkhäuser, die zuletzt zu gastronomischen Einrichtungen umgebaut wurden.

Die Gewölbegänge im Kaßberg an der Fabrikstraße entstanden im späten Mittelalter am östlichen Steilhang des Kaßbergs. Sie wurden zur Lagerung des starkgehopften schweren Lagerbieres in den Berg getrieben. Unweit der alten „Bergkeller“, die im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzräume verwendet wurden, befindet sich die Bierbrücke, die an diese Zeit erinnert.

Stadtbad
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Stadtbad

Das 1935 eröffnete, nach Plänen des Architekten Fred Otto seit 1928 errichtete, Stadtbad Chemnitz an der Mühlenstraße war zu dieser Zeit eines der modernsten Schwimmhallen Europas. Es umfasst u. a. eine Sport- und eine Schulschwimmhalle. Gleich gegenüber befand sich bis 1974 das Geburtshaus Fritz Heckerts (heute „Heck-Art“, Restaurant und Galerie) noch parallel zur Mühlenstraße. Infolge der Errichtung von Wohnhäusern in Plattenbauweise im südlichen Brühlviertel, wurde das Gebäude abgebrochen und an seinem heutigen Standort, quer zur Mühlenstraße, wieder errichtet.

Kulturkaufhaus DAStietz
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Kulturkaufhaus DAStietz

Im ehemaligen Kaufhaus Tietz (seit 2004 Kulturkaufhaus „DAStietz“) an der Bahnhofstraße ist die Volkshochschule, die Stadtbibliothek und das Naturkundemuseum mit dem Versteinerten Wald untergebracht. Unweit des „Tietz“ befindet sich in Richtung Hauptbahnhof an der Brückenstraße das 1930 eröffnete, nach Plänen Erich Mendelsohns errichtete, ehemalige Kaufhaus Schocken. Beide Häuser wurden zu DDR-Zeiten von der „Centrum-Warenhaus“-Gruppe, dann von der „Kaufhof“-Kette genutzt. Das „Schocken“ wird demnächst in ein Archäologiemuseum umgebaut.

Der Architekt Richard Möbius schuf zwischen 1906 und 1909 das Ensemble am Theaterplatz. Nach seinen Entwürfen wurden das König-Albert-Museum und das Chemnitzer Opernhaus in direktem Anschluss an der schon 1885/ 88 erbauten St. Petri-Kirche errichtet. Gegenüber des Museums befand sich an Stelle des 1928 eröffneten Hotels Chemnitzer Hof eine Brunnenanlage mit den Schillingsche Figuren, welche sich heute im Schloßteichpark befinden. Nördlich des Theaterplatzes schließt sich der Schillerplatz an. Ihm gegenüber wurde 1836 das Gebäude der ehemaligen Königliche Gewerbeschule errichtet, welches heute ein Teil der TU Chemnitz ist.

Südöstlich des Chemnitzer Stadtzentrums schließt sich der Falkeplatz an. An Stelle der ehemaligen Nikolai-Vorstadt befindet sich jetzt hier das 1922 bis 1924 nach Plänen von Erich Barsarke errichtete Deutsche-Bank-Gebäude. Dieses Gebäude wurde in der DDR-Zeit von der Staatsbank der DDR genutzt und war zugleich die Bezirksdirektion und Kreisfiliale Karl-Marx-Stadt. Zwischen der Stollberger und Zwickauer Straße entstand 1930 das Hochhaus der Sparkasse, welches im Moment zum Museum Gunzenhauser umgebaut wird.

Unweit des Falkeplatzes wurde unter Leitung von Richard Möbius das Gebäude der heutigen Feuerwache an der Schadestraße errichtet. Ihm gegenüber befand sich in der Aue das Städtische Leihamt, dessen Gebäude seit 1953 vom Karl-Marx-Städter/ Chemnitzer Stadtarchiv genutzt wird.

Die Lutherkirche an der Zschopauer Straße entstand nach den Plänen des Berliner Architekten Otto Kuhlmann zwischen 1905 und 1909 und ist einer der ersten Gebäude in Chemnitz, die in Stahlbetonweise errichtet wurden.

[Bearbeiten] Weitere Sehenswürdigkeiten

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