Schwemmfächer
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Schwemmfächer sind der Akkumulationsbereich fluvialer Sedimente an einer Stelle, an der ein Fluss plötzlich an Gefälle verliert und somit seine Transportkapazität, bedingt durch die niedrigere Fließgeschwindigkeit, reduziert. An solchen Stellen, im allgemeinen wenn ein Fluss von Gebirge in die Ebene tritt, bildet sich ein dreieckiger oder kegelförmiger Schwemmfächer aus. Flüsse mit aktiven Schwemmfächern besitzen oft mehrere Flussrinnen da das Wasser den bereits angespülten Ablagerungen ausweichen muss. Im Mündungsbereich von Seen oder Meeren gehen Schwemmfächer in Deltas über.
Die Art des vom Fluss transportierten Gerölls, die Größe des Flusses und natürlich die umgebende Landschaft bestimmen das Aussehen des Fächers. Je größer die Geröllteile sind, desto auffälliger ist der Schwemmfächer. Bei größeren Flüssen bilden sich Schwemmlandebenen welche große Sand und Lehmakkumulationen aufweisen.
Diese Schwemmfächer sind fruchtbar und dort kann wie zum Beispiel in der Selva in Peru gut angebaut werden.