Schneidklemmen
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Schneidklemmen ist eine Verbindungstechnik in der Elektrotechnik. Mit einem speziellen Werkzeug, dem so genannten Auflegewerkzeug bzw. Anlegewerkzeug, werden die Adern eines Kabels mitsamt Isolierung einzeln in eine so genannte Schneidklemme gepresst. Hierbei wird durch das Werkzeug das überschüssige Aderende gekürzt und durch die scharfen Kanten in der metallenen Schneidklemme die Isolierung der Ader aufgeschnitten. Es entsteht eine elektrisch leitfähige Verbindung. Diese Verbindungstechnik funktioniert ohne Löten, Schrauben und Abisolieren, deshalb wird sie auch als löt-, schraub- und abisolierfreie Technik, kurz LSA-Technik, bezeichnet.
In der Kommunikationstechnik wird LSA-Technik seit Anfang der 1970er Jahre bei Hauptverteilern von Vermittlungsstellen und seit Anfang der 1980er Jahre in der Linientechnik und bei Installationsverteilern eingesetzt.
Heutzutage ist dies auch eine gängige Methode, um Netzwerkdosen, beispielsweise in einem Rechnernetz, anzuschließen. Das Prinzip ähnelt dem Crimpen eines RJ45-Steckers.
 Dose mit Schneidklemmen |
 Dose mit Schneidklemmen (Rückseite) |
 Auflegewerkzeug |
 Aufgelegte Ader |
 Eingepresstes Auflegewerkzeug |
 Überstehende Ader wird abgetrennt |
 Fertig |
