Schlussbilanzkonto
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Das Schlussbilanzkonto (SBK) ist das Konto, welches am Ende eines Geschäftsjahres erstellt wird. Durch Abschluss der einzelnen aktiven und passiven Konten (Bestandskonten), werden die Salden im SBK gebucht. Die Summe der Sollseite muss wie im RW allgemein gültig, mit der Habenseite des SBK genau übereinstimmen.
Das SBK ist ebenfalls die Grundvorrausetzung für das am Anfang des Jahres erstellte Eröffnungsbilanzkonto (EBK). Da die Anfangsbestände in den jeweiligen aktiven und passiven Bestandskonten ins neue Jahr übernommen werden müssen, muss das SBK stimmen.
Es gilt die Regel: Das EBK ist der Spiegel des SBK. Dies bedeutet, dass die Bestände des SBK spiegelverkehrt in das EBK übernommen werden müssen. Alles was im SBK im Haben steht muss im EBK im Soll stehen, und was im SBK im Soll steht muss im EBK im Haben stehen. Das hat folgenden Hintergrund:
Wenn man die Anfangsbestände am Beginn des Jahres buchen möchte, muss gemäß der Grundregel der Buchhaltung Soll an Haben gebucht werden. Das geht jedoch nicht, wenn man aus dem SBK bucht. Deshalb muss man das SBK im EBK spiegeln damit der Buchungssatz Soll an Haben gewährleistet ist. Durch die Spiegelung im EBK kann man nun die Anfangsbestände in den Bestandskonten buchen.
Beispiel: Im SBK steht Fuhrpark im Soll, der Anfangsbestand steht aber bei Fuhrpark auch im Soll. Soll an Soll geht nicht. Wenn jetzt das SBK im EBK gespiegelt wird, steht der Bestand von Fuhrpark im EBK im Haben. Jetzt kann man am Anfang des Jahres den Übertrag mit Soll (Fuhrpark) an Haben (EBK) buchen.
