Schloss Gottesaue
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Schloss Gottesaue ist ein Renaissance-Schloss in der Karlsruher Oststadt.
Es hat eine wechselvolle Geschichte:
- 1094 wurde die Benediktinerabtei Gottesaue durch die Grafen von Henneberg gegründet
- 1525 wurde das Kloster geplündert und zerstört
- 1588 ließ Markgraf Ernst Friedrich von Baden-Durlach auf dem Gelände von Johannes Schoch und Paul Murer ein Lusthaus und Jagdschloss erbauen.
- 1689 wurde das Schloss im Pfälzer Erbfolgekrieg zerstört und niedriger wieder aufgebaut.
- 1740 wurde es nach einem Brand erneut umgestaltet und als Gutshof genutzt.
- 1818 wurde es zur Kaserne,
- 1919 zur Mietskaserne,
- 1935 kurz zur Polizeischule,
- 1936 wieder Kaserne.
- 1944 wurde es wieder zerstört, ein Teil der Ruine danach wegen Einsturzgefahr gesprengt.
- 1977 begann der Wiederaufbau, weitgehend im ursprünglichen Stil, mit sichtbarer Einbeziehung erhaltener Mauerreste.
- 1989 zog die Hochschule für Musik Karlsruhe ein.
- In der Zeit danach wurden auch das Kavaliershaus Fuchsbau, der Marstall und weitere Nebengebäude für die Nutzung durch die Hochschule hergerichtet.
[Bearbeiten] Name des Schlosses
Während man im Webangebot der Stadt Karlsruhe meist "Schloss Gottesaue" liest und auch eine angrenzende Straße so heißt, befürwortet das Stadtarchiv Karlsruhe den Namen "Schloss Gottesau", da es in einem Werk von Emil Lecroix ("Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Karlsruhe-Land. Karlsruhe 1937") so genannt wird.
[Bearbeiten] Weblinks
- Geschichte des Schlosses Musikhochschule, mit mehr Bildern
- Geschichte des Schlosses Stadt Karlsruhe, ausführlicher
- Zum Wiederaufbau
- http://www.schauburg.de/openAir/ Freilichtkino
- Schloss Gottesau im Karlsruher Stadtwiki
Koordinaten: 49° 00' 16,25" N, 08° 25' 38" O