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Schlacht von Uhud

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Schlacht von Uhud
Konflikt Rache der Quraisch für Badr
Datum 17. März 624
Ort Berg Uhud bei Medina im heutigen Saudi-Arabien
Ergebnis Sieg der Angreifer um die Quraisch, der jedoch folgenlos blieb, da sie nicht weiter nachsetzten.
Kontrahenten
Quraisch und ihre Verbündeten
Befehlshaber
Mohammed Abu Sufyan ibn Harb
Truppenstärken
700 Mann 3.000 Mann
Verluste
65 Gefallene 22 Gefallene

Die Schlacht von Uhud, oder Schlacht am Berg Uhud (arabisch: غَزوة أُحُد [ġazwa uḥud]) war der Angriff einer Koaltition arabischer Stämme um die Quraisch auf Medina, das unter dem Befehl Mohammeds stand. Der Uhud ist ein Berg in der Nähe von Medina. Die Schlacht fand im Jahr 625, nach islamischer Zeitrechnung im Jahr 3, am Samstag in der Mitte des Monats Schauwal, statt. Er wird im Islam als Tag der Heimsuchung, des Unglücks und der Prüfung, mit dem Allah die Muslime auf die Probe stellte und die Heuchler in Versuchung führte. Es starben 65 Muslime und 22 Angreifer.

Über die Schlacht von Uhud wird uns von dem Prophetenbiographen Ibn Ishaq berichtet. Die Aussagen sind somit ideologisch gefärbt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Der Schlacht von Uhud ging die Schlacht von Badr voraus, die zustande kam, da Mohammed eine Karawane der Quraisch überfallen wollte. Die Karawane wurde zwar von den Quraisch in Sicherheit gebracht, jedoch kam es trotzdem zu einer Schlacht, bei der Mohammed gegen die Schutztruppen aus Mekka gewann. Daraufhin sannen die Angehörigen der Toten auf Rache und forderten, dass das Geld, das die damals gerettete Karawane einbrachte, für einen Rachefeldzug ausgegeben wird. Dies wurde auch so umgesetzt, woraufhin Mohammed die Sure 8,36 empfing.

Diejenigen, die ungläubig sind, geben ihr Vermögen aus, um (ihre Mitmenschen) vom Wege Allahs abzuhalten. Sie werden es nun (für diesen Zweck) ausgeben. Hierauf wird es ein (schmerzliches) Bedauern für sie sein (so gehandelt zu haben). Hierauf werden sie besiegt werden. Und diejenigen, die ungläubig sind, werden (dereinst) zur Hölle versammelt werden.

Abu Sufyan, der Anführer der Quraisch, sammelte seine Männer, sowie die Ahabisch, einige Stämme der Kinana und die Bewohner des Tieflandes, um gegen die Muslime in Medina Krieg zu führen. Die Quraisch nahmen sogar Frauen mit, um eine Flucht und Rückkehr unmöglich zu machen. Es standen auch einige Überläufer von den Banu Aus, um Abu ’Amir, auf Seiten der Quraisch.

[Bearbeiten] Vorbereitungen in Medina

In Mohammeds Lager entbrannte ein Disput darüber, ob den Quraisch entgegengezogen, oder ob sie in Medina bekämpft werden sollten. Laut Ibn Ishaq war Mohammed zuerst dagegen, Medina zu verlassen, als Oberbefehlshaber hatte er jedoch schließlich die Verantwortung dafür, dass die offene Feldschlacht gesucht wurde, so wie einige seiner Anhänger verlangten. Er zog letztendlich mit 1.000 Getreuen den Quraisch entgegen. Auf halber Strecke drehte ’Abdallah ibn Ubayy, mit einem Drittel der Männer wieder um, da er sich nicht umbringen lassen wollte, nur weil einige andere Mohammed dazu brachten, ins Feld zu ziehen. Ibn Ishaq nennt diese Männer „Heuchler und Zweifler“.

[Bearbeiten] Die Schlacht

Die Muslime postierten sich an der Schlucht von Uhud. Den 50 Bogenschützen unter den nun 700 Muslimen wurde befohlen, die Reiterei der Quraisch fern zu halten. Auf Seiten der Quraisch standen ihnen, wie Ibn Ishaq berichtet, 3.000 Mann, mit 200 Pferden entgegen.


Die Schlacht entbrannte und die Frauen der der Quraisch feuerten ihre Männer mit Tamburinen an. Zuerst stand das Schlachtglück auf Seiten der Muslime, was Ibn Ishaq auf die Hilfe Allahs zurückführte. Die Muslime schnitten die Quraisch von ihrem Lager ab und deren Frauen und Diener flohen. Die Fahnenträger wurden getötet. Als sich dann jedoch die muslimischen Bogenschützen dem Lager der Quraisch zuwandten, hatten die Reiter der Quraisch freien Zugang in die hinteren muslimischen Reihen. Die Fahne wurde zurückerobert. Allah hatte sich von seinen Getreuen abgewandt.


Nachdem die Muslime von ihrer Deckung entblößt waren, fügten ihnen ihre Feinde große Verluste zu. Sogar Mohammed wurde getroffen. Ein Stein schlug ihm einen seiner Schneidezähne aus, verletzte ihn im Gesicht und an der Lippe und warf ihn um. Mohammed berichtet darüber im Koran (Sure 3,128).

- dir steht nichts von der Angelegenheit (zur Entscheidung) zu - oder um sich ihnen (gnädig) wieder zuzuwenden, oder (aber) sie zu bestrafen. sie sind (ja) Frevler.

Als sich Mohammeds Feinde immer gefährlicher näherten, rief er „Wer opfert sich für uns?“ und wurde von 5 seiner Kämpfer erhört, die für ihn kämpften und für ihn starben. Eine Gruppe zurückkehrender Muslime rettete ihn schließlich. Sie trugen ihn zur Schlucht von Uhud, doch auch dort wurden sie von den Quraischiten angegriffen. Mohammed erkannte, dass die Muslime höher am Berg stehen mussten, als die Angreifer, um sich gegen sie wehren zu können. Da er im Alter korpulent wurde, mussten ihm seine Anhänger helfen, auf einen Felsen zu steigen.

Warum die Quraisch Mohammed nicht weiter nachsetzten wurde von Ibn Ishaq nicht überliefert. Sie verabredeten sich mit Mohammed für nächstes Jahr in Badr und zogen zurück nach Mekka, ohne das schwach geschützte Medina anzugreifen.

[Bearbeiten] Drohung wegen des Todes von Hamza

Ibn Ishaq berichtet: Als Mohammed sah, wie sein Oheim Hamza, der in der Schlacht getötet wurde, von den Quraisch verstümmelt wurde – die Leber, Ohren und Nase wurden ihm herausgeschnitten – sprach er „Wäre es nicht wegen der Trauer seiner Schwester Safiya, ich würde ihn so liegen lassen als Nahrung für die wilden Tiere und die Vögel. Wahrlich, wenn Allah mir eines Tages den Sieg über die Quraisch schenkt, werde ich dreißig Männer von ihnen verstümmeln!“. Diese Drohung hinterließ Mohammed auch in der Sure 16,126.

Und wenn ihr (für eine Untat, die gegen euch verübt worden ist) eine Strafe verhängt, dann tut das nach Maßgabe dessen, was euch (von der Gegenseite) angetan worden ist (bi-mithli maa `uuqibtum bihie)! Aber wenn ihr geduldig seid (und auf eine Bestrafung verzichtet), ist das besser für die Geduldigen.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Islamische Literatur

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