Schlacht um Corinth
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schlacht um Corinth waren zwei größere Kampfhandlungen während des Amerikanischen Bürgerkrieg um die strategisch wichtige Stadt Corinth im nordöstlichen Teil des US-Bundesstaats Mississippi.
Mit seinen damals etwa 2.000 Einwohner diente sie den Konföderierten während des Bürgerkriegs als hauptsächlichster Verbindungspunkt zwischen dem Osten und Westen ihres Gebiets, wurde daher befestigt und wiederholt Schauplatz größerer Kämpfe.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Erste Schlacht
29. April 1862 – 10. Juni 1862 Am 29. April 1862 standen die 120.000 Soldaten der Nordstaaten unter den Kommando von Ulysses S. Grant und die Armeen der beiden Generale der Südstaaten Pierre G. T. Beauregard und Joseph E. Johnston mit 65.000 Soldaten bei dem nur wenige Meilen von Corinth entfernten Shiloh (siehe Schlacht von Shiloh) in zweitägigem Kampf einander gegenüber. Unter Henry W. Halleck Führung zogen die Unionstruppen hierauf noch näher an Corinth heran und lieferten den Konföderierten bei Farmington, östlich von Corinth am 5. und 9. Mai zwei siegreiche Treffen. Am 10. Juni 1862, wurde die Stadt von der Unionsarmee eingenommen.
[Bearbeiten] Zweite Schlacht
Am 3. Oktober desselben Jahrs versuchten die Konföderierte Armee mit 22.000 Soldaten unter Major General Earl Van Dorn, aufs neue in den Besitz von Corinth zu kommen, wurden aber von General William Starke Rosecrans, der inzwischen dort sein Hauptquartier aufgeschlagen hatte, mit seiner 23.000 Mann starken Armee zurückgeworfen und verfolgt, bis sie 4. Oktober 1862 am Hatchie River eine vollständige Niederlage erfuhren.
Bei dieser Schlacht starben 4.838 Soldaten der Konföderierten, Die Unionsarmee verloren dabei 2.359 Soldaten.
[Bearbeiten] Literatur
Darkest Days of the War: The Battles of Iuka and Corinth von Peter Cozzens ISBN 0807823201