Schlacht bei Wimpfen
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Die Schlacht bei Wimpfen am 6. Mai 1622 war eine bedeutende Schlacht in der ersten Phase des Dreißigjährigen Krieges. Sie endet mit einem Sieg der katholischen, bayrischen und spanischen Truppen unter Tilly und Córdoba über den protestantischen badischen Markgrafen Georg Friedrich.
Tilly hatte am 27. April die Schlacht bei Wiesloch verloren und hatte sich mit seinem 15.000 Mann starken katholischen Heer quer durch den Kraichgau zum Neckar bei Wimpfen zurückgezogen. Die fast 70 000 Mann starke protestantische Armee hatte sich nach der Schlacht bei Wiesloch getrennt. Mansfeld war in die Nordpfalz gezogen. Der badische Markgraf Georg Friedrich folgte mit 20.000 Mann den katholischen Truppen.
Am 6. Mai 1622 trafen die verfeindeten Truppen zwischen Wimpfen, Biberach, Obereisesheim und Untereisesheim aufeinander. Diesmal fiel der Sieg an Tilly, wohl hauptsächlich wegen der strategisch besseren Position seiner Truppen auf den Höhenzügen. Binnen weniger Stunden hatten 5.000 Soldaten ihr Leben verloren, die Explosion des Munitionslagers der markgräflichen Truppen kostete viele weitere Menschen das Leben.
Córdoba hatte sein Quartier bei Neckargartach aufgeschlagen und verwüstete den Ort nach dem Sieg bei Wimpfen. Anschließend versuchten Tilly und Córdoba, die Vereinigung der noch verbleibenden protestantischen Heere unter Mansfeld und Christian von Halberstadt zu verhindern. Halberstadt wurde am 20. Juni in der Schlacht bei Höchst gestellt und schwer geschlagen.
[Bearbeiten] Literatur
- Gerhard Taddey (Hrsg.): Lexikon der deutschen Geschichte bis 1945. Stuttgart 1998, S. 1368.
