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Schiedsrichter

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Eishockeyschiedsrichter
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Eishockeyschiedsrichter

Ein Schiedsrichter ist der ranghöchste Kampfrichter bei einer Sportveranstaltung. Er ist eine unparteiische Person, die bei einer Sportart das Spiel oder die Veranstaltung leitet oder überwacht. Er überwacht die Zeit und den regelgerechten Veranstaltungsverlauf. Schiedsrichter treten maximal zu dritt bei einer Veranstaltung auf, haben aber meistens andere niederrangige Kampfrichter an ihrer Seite.

Der Begriff Schiedsrichter wird auch im rechtlichen Bereich verwendet. Dort bezeichnet er eine ebenfalls unparteiische Person, die einen privaten Rechtsstreit an Stelle der staatlichen Gerichte verbindlich entscheidet. Voraussetzung ist, dass die Parteien dies vorher in einer sog. Schiedsvereinbarung bestimmt haben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Besonderheiten einzelner Sportarten

[Bearbeiten] Fußball

Fußball: Die vierte Schiedsrichterin an der Seitenlinie  zeigt eine Auswechslung an
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Fußball: Die vierte Schiedsrichterin an der Seitenlinie zeigt eine Auswechslung an

Hauptartikel: Fußballschiedsrichter

1874 wurde von der englischen Association der erste Schiedsrichter eingeführt, der das Spiel als Unparteiischer leiten sollte. Beim Fußballschiedsrichter gibt es ab der Bezirksliga, in einigen Kreisen auch ab der Kreisliga, neben dem Schiedsrichter noch 2 Schiedsrichterassistenten an den Seitenlinien (früher Linienrichter) und in der Bundesliga sowie in internationalen Spielen einen so genannten vierten Offiziellen, der die Auswechslungen durchführt, die Trainerbänke im Auge behält und die Nachspielzeit anzeigt. Die Assistenten beschränken sich in ihrem Aktionskreis auf die Außenlinie je einer Spielhälfte und decken dabei die vom Schiedsrichter, der immer diagonal über das Feld läuft, weiter entfernten Bereiche ab.

Zur Ausrüstung des Schiedsrichters gehören neben der Pfeife und den verschiedenen Flaggen neuerdings auch ein Headset, das in erster Linie zur Verständigung mit den Schiedsrichterassistenten dient. Üblicherweise führt ein Schiedsrichter auch eine Gelbe und Rote Karte mit sich, um Spieler zu verwarnen oder des Feldes zu verweisen. Verpflichtend ist diese Ausstattung jedoch nicht; eine rein mündlich ausgesprochene Verwarnung ist ebenso gültig.

Bekannte Fußballschiedsrichter sind die FIFA-Schiedsrichter wie der Italiener Pierluigi Collina, der Schwede Anders Frisk, der Schweizer Urs Meier sowie die beiden Deutschen Hellmut Krug und Markus Merk. Auch einige Schiedsrichterassistenten brachten es zur Berühmtheit, wie Rafael Guerrero Alonso.

Im Zuge des Wettskandals 2005 spielte vor allem der ehemalige DFB-Schiedsrichter Robert Hoyzer eine unrühmliche Rolle.

[Bearbeiten] Handball

Handball-Schiedsrichter gehören zu den mit am meisten Beanspruchten im Schiedsrichterwesen. Dies ist auf die verhältnismäßig häufig benötigten Entscheidungsfindungen in dieser Sportart zurückzuführen (nach diversen Studien bis zu 10 mal mehr Entscheidungen in einem Spiel als z. B. beim Fußball). In niederklassigen Ligen leitet ein einzelner Schiedsrichter das Spielgeschehen. Je nach Bezirk/Verband jedoch spätestens ab den Landesligen sind Schiedsrichter prinzipiell nur noch zu zweit auf dem Feld aktiv. Die Schiedsrichter teilen sich dann Angriff für Angriff in Feld- und Torschiedsrichter auf. Beide sind dabei vollkommen gleichberechtigt. Die Schiedsrichter werden beim Handball durch zwei zusätzliche Unparteiische am Kampfgericht, welches sich zwischen den Wechselbänken befindet, unterstützt. Sekretär sowie Zeitnehmer erledigen die formellen Dinge die während eines Spieles anfallen (Starten/Stoppen der Spielzeit-Uhr, Kontrolle der 2-Minuten-Zeitstrafen, Notiz der Tore o. ä.) bzw. beobachten den Wechselraum und informieren ggf. die Schiedsrichter über durchgeführte und zu bestrafende Wechselfehler. Die besten Handballschiedsrichter sind zur Zeit Frank Lemme und Bernd Ullrich.

[Bearbeiten] Basketball

Basketballschiedsrichter zeigt ein Foul an
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Basketballschiedsrichter zeigt ein Foul an

Basketball-Schiedsrichter gehören ebenfalls wie die Handball-Schiedsrichter zu den meistgeforderten Unparteiischen. Grundsätzlich leiten jeweils zwei Schiedsrichter zusammen ein Spiel. Ausnahmen sind zum Beispiel die deutsche Basketball-Bundesliga (BBL), europäische und internationale Wettbewerbe unter Aufsicht der ULEB bzw. der FIBA oder die NBA. Hier leiten jeweils drei Schiedsrichter ein Spiel. Alle Schiedsrichter sind grundsätzlich gleichberechtigt, obwohl eine Unterscheidung in 1. und 2. Schiedsrichter (bzw. bei drei Schiedsrichtern in einen 1. und zwei 2. Schiedsrichter) stattfindet. Diese Unterscheidung hat aber eher formale Aspekte. Die Schiedsrichter werden von einem Kampfgericht unterstützt, das aus einem Anschreiber, einem Zeitnehmer und einem 24-Sekunden-Zeitnehmer besteht. In höheren Ligen und Wettbewerben wird dieses Kampfgericht außerdem durch einen technischen Kommissar unterstützt.


[Bearbeiten] Hockey (Feld- und Hallenhockey)

Hockey wird sowohl im Feld als auch in der Halle von zwei Schiedsrichtern geleitet, wobei im Hallenhockey ein bis zwei Zeitnehmer assistieren. In unteren Ligen ist es üblich, dass jede Mannschaft einen Schiedsrichter stellt, ansonsten werden neutrale Schiedsrichter angesetzt. Durch die Schnelligkeit des Spiels und die geringe Größe des Balles ist die Leitung eines Hockeyspiels höchst anspruchsvoll. Beide Schiedsrichter sind gleichberechtigt und teilen sich das Spielfeld durch eine gedachte Diagonale untereinander auf. Im Feldhockey darf im Schusskreis jeweils nur ein Schiedsrichter Entscheidungen treffen, kann seinen Kollegen aber um Rat fragen. Neben der Pfeife gehören drei Karten zur Ausrüstung des Schiedsrichters: grün (Verwarnung), gelb (Zeitstrafe) und rot (Feldverweis auf Dauer). Die Kommunikation der Schiedsrichter wird seit einiger Zeit in internationalen Spielen durch Funkgeräte erleichtert, außerdem wird dort neuerdings auch mit einem Videoschiedsrichter gearbeitet, der allerdings nur dann konsultiert werden darf, wenn zu entscheiden ist, ob ein gültiges Tor erzielt worden ist. Im internationalen Hockey werden die Schiedsrichter außerdem durch sog. Judges und Technical Officers unterstützt. Bekannteste Deutsche Schiedsrichter sind bei den Damen Ute Conen Grevenbroich), bei den Herren Richard Wolter (Braunschweig) und Christian Blasch (Mülheim/Ruhr).

[Bearbeiten] Eishockey

Beim Eishockey gibt es auf dem Eis in der Regel drei Schiedsrichter: einen Hauptschiedsrichter, erkennbar an roten, 8cm breiten, Armbändern im oberen Teil der Ärmel und zwei Linienrichter. In unteren Ligen wird oft auf ein System mit zwei gleichberechtigten Schiedsrichtern zurückgegriffen, während in der NHL ein System mit vier Schiedsrichtern (zwei Hauptschiedsrichter, zwei Linienrichter) Anwendung findet.

Die Linienrichter sind vor allem für Abseitsentscheidungen bzw. unerlaubte Weitschüsse (Icings) zuständig, und führen außer nach Toren oder zu Drittelbeginn sämtliche Bullys durch. Im Gegensatz zu anderen Sportarten kann ein Linienrichter im Eishockey das Spiel durch einen Pfiff unterbrechen, wenn er bestimmte Regelverstöße feststellt. Das Schiedsrichtergespann wird vom Kampfgericht, das aus einem Spiel- und Strafzeitnehmer, zwei Strafbankbetreuern und dem Stadionsprecher besteht, unterstützt. In internationalen Spielen werden außerdem noch so genannte Off-Ice-Offizielle eingesetzt: Torrichter, Video-Torrichter (kontrolliert strittige Torszenen) und Punktrichter (entscheiden, welchem Spieler ein Tor bzw. ein Assist zugesprochen wird) eingesetzt.

Die Aufgaben der Offiziellen im Eishockey sind in den offiziellen Eishockeyregeln der IIHF im Abschnitt 3 "Offizielle und ihre Pflichten" beschrieben. Siehe auch: Offizieller (Eishockey)

[Bearbeiten] Studentisches Fechten

Der "Schiedsrichter" heißt hier Unparteiischer und wird von einer Studentenverbindung gestellt, die zwar selbst schlagend und im selben Waffenring, aber ansonsten nicht an der betreffenden Partie beteiligt ist. Der Unparteiische ist meist ein mensurerfahrener älterer Bursche. Er greift in den Verlauf der Partei von selbst nur zu Beginn ein, wenn er Silentium gebietet und das Wort an einen der Sekundanten übergibt, sowie am Ende, wenn er die Partie für beendet ("Partie ex, Silentium ex") erklärt. Ansonsten erklärt der Unparteiische nur auf Anfrage eines der Sekundanten oder Testanten einen Hieb für incommentgemäß oder stellt andere Regelverstöße fest.

[Bearbeiten] Schwimmsport

Beim Schwimmsport haben der oder die Schiedsrichter ein ganzes Kampfgericht unter sich, bestehend aus Zeitnehmern, Wenderichtern, Zielrichtern, Startern, Schwimmrichtern, Auswertern und Protokollführern. Diese unterstützen den/die Schiedsrichter gemäß ihrer Funktion durch ihre Beobachtungen und ihre Aktivitäten. Bei Unregelmäßigkeiten werde Beanstandungen geschrieben, wobei die endgültige Verantwortung über Ahndungen bei dem/den Schiedsrichter(n) liegt.

[Bearbeiten] Wrestling

Beim Wrestling gibt es in der Regel für jedes Match immer einen Schiedsrichter (genannt. Referee), der sich ähnlich wie beim Boxen, direkt bei den Kämpfern befindet. Der Referee muss sich jedoch beim Wrestling deutlich mehr einsetzen und verhindern, dass die jeweiligen Kämpfer illegale Aktionen begehen. Dazu zählen Tiefschläge (unter der Gürtelliene), Gesichtskratzer, Augenkratzer, Ziehen an den Haaren des Gegners und Würgen. Bei Aktionen vom "Top-Rope" (das dritte, oberste Seil), sowie Aktionen in der Ringecke oder extreme Schlägen auf den Gegner zählt der Ringrichter bis 5 und spricht eine Disqualifikation aus, wenn der jeweilige Kämpfer die Aktion bis dahin nicht unterbrochen hat. Der Referee muss auch dafür sorgen das keine Waffen benutzt werden (Stühle, Hämmer, Tische, Leitern etc) und dass keine "Foreign Objekts" im Match benutzt werden. (Waffen oder Objekte, die der Kämpfer versteckt mit ins Match gebracht hat wie z. B. Schlagring, Stacheldraht etc.) Die grundlegenden Aufgaben eines Referees sind das Anzählen eines Kämpfers, wenn dieser "gepined" wird (mit den Schultern auf dem Boden liegt), und bei einem "Three-Count" (1-2-3) das Match zu beenden. Er kann bei den oben ausgeführten Aktionen eine Disqualifikation aussprechen und einen Kämpfer durch "Ring-out" Auszählen disqualifieziren, indem er, einen sich-außerhalb des Ring befinden Kämpfer, bis 10 zählt. Falls einer der Kämpfers bei einem Aufgabegriff abklopft, gilt es die Aufgabe zu verkünden. Nicht selten kommt es vor, dass die Referee verletzt oder angegriffen werden, da sie Sich immer in Mitten des Geschehens befinden.

[Bearbeiten] Snooker

Beim Snooker entscheidet der Schiedsrichter üblicherweise nicht über Regelverstöße. Snooker gilt als außerordentlich fairer Sport, es ist üblich, dass die Spieler einen Verstoß (bspw. das unbeabsichtigte Berühren des Spielballes mit dem Queue während der Konzentrationsphase) sofort selbst anzeigen. Die auffälligste Bedeutung hat der Schiedsrichter bei einem Foul eines Spielers nach einem Snooker, d. h. wenn ein Spieler den Spielball nicht mehr direkt treffen kann. Der Spieler ist, sofern er keine Chance zum Pot hat, immer bestrebt, nach einem Stoß eine sichere Ablage zu hinterlassen, die dem Gegner keine Chance auf ein Break eröffnet. Dafür nimmt er bei einem Stoß über Bande auch das Risiko in Kauf, den Spielball zu verfehlen. Der Schiedsrichter muss dann entscheiden, ob das Foul absichtlich begangen wurde und der Spieler entsprechend seinen Fähigkeiten versucht hat, den Spielball zu treffen. Ist der Schiedsrichter nicht dieser Meinung, entscheidet er auf ein Miss. Dieses Entscheidung hat zur Folge, dass nun der Spieler, der an der Reihe ist, die Wahl hat, den Stoß wiederholen zu lassen. Entscheidet er sich dafür, muss der Schiedsrichter die Bälle so zurücklegen, wie sie vor dem Stoß auf dem Tisch lagen. Im Allgemeinen entstehen dabei keine Schwierigkeiten, die Spieler helfen oft bei der Wiederherstellung der Spielsituation konstruktiv mit. Des Weiteren ist der Schiedsrichter zuständig für das Aufsetzen der farbigen Bälle, dem Reinigen der Bälle von Staub und für Kleidungsfouls, d. h. wenn ein Spieler einen Ball unabsichtlich mit der Kleidung berührt.

[Bearbeiten] Anfechtbarkeit von Entscheidungen

Schiedsrichter treffen Entscheidungen, die von einigen Fans manchmal nicht akzeptiert werden. Beim Eishockey ist es dem Schiedsrichter möglich, seine Entscheidung nach der Einsicht einer Videoaufzeichnung nachträglich zu ändern. Hingegen gelten beim Fußball, Handball und im Schwimmsport das Prinzip der Tatsachenentscheidung: Entscheidungen des Schiedsrichters sind in der Regel nicht anfechtbar.

Durch diese Unanfechtbarkeit erlangt der Schiedsrichter leider oft einen höheren Stellenwert als das im Sport eigentlich anzustrebende Fair Play: In einigen Sportarten wird schon im Training geübt, wie man Fouls begeht, ohne dass es der Schiedsrichter sieht - andererseits versuchen Spieler oft, den Schiedsrichter durch gespieltes oder übertriebenes Hinfallen (so genannte Schwalben) zu täuschen. Um diesem Trend entgegenzusetzen, gibt es Sportarten wie z.B. Ultimate Frisbee, bei denen es selbst in der Weltmeisterschaft keinen Schiedsrichter gibt. Das Regelwerk ist in diesen Fällen so konzipiert, dass eventuelle Meinungsverschiedenheiten bei Regelverstößen auf einfache Art geregelt werden können.

[Bearbeiten] Bestechungsaffäre

Die dem DFB-Schiedsrichter Robert Hoyzer seit August 2004 vorgeworfene Bestechlichkeit hat zu weiten Diskussionen über die Rolle des Schiedsrichters im Fußball und in anderen Sportarten geführt. Hoyzer wurde im November 2005 vom Amtsgericht Salzgitter zu zwei Jahren und 5 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, seine Anwälte legten Revision ein.

Siehe auch: Spielleiter, Kampfrichter, Fußballschiedsrichter

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