Schöder
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Steiermark |
Politischer Bezirk: | Bezirk Murau (MU) |
Fläche: | 73,88 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 11′ N, 14° 6′ O 47° 11′ N, 14° 6′ O |
Höhe: | 901 m ü. A. |
Einwohner: | 1.115 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 8844 |
Vorwahl: | 0 35 36 |
Gemeindekennziffer: | 6 14 28 |
Offizielle Website: | www.schoeder.steiermark.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Alois Gruber (Schöder aktiv 2000) |
Gemeinderat: | 15 Mitglieder: 5 ÖVP, 2 SPÖ, 8 Schöder aktiv 2000 |
Schöder ist eine Gemeinde im Bezirk Murau in der Steiermark, Österreich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemeinde Schöder liegt am Fuße des Sölkpasses, der eine Verkehrsanbindung des Murtals mit dem Ennstal darstellt.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde wird in mehrere kleinere Gebiete eingeteilt. Diese sind: Schöderbichl, Schöder, Schöderberg, Katsch, Baierdorf, Wachenberg. Diese sind nur teilweise offizielle Straßenbezeichnungen.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Vereinsleben
Kennzeichnend für das Dorf sind seinen vielen Vereine. So zählt die Gemeinde folgende Vereine: Landjugend Schöder, Musikverein Schöder, Freiwillige Feuerwehr, Turn und Sportunion, SC Schöderberg, Tennisverein, Reitergruppe Schöder, Hutclub, Junggesellenverein,
Das Vereinsleben spielt in Schöder wie auch in anderen ähnlich kleinen Gemeinden und Ortschaften eine große Rolle. Die Vereine sollen einen gewissen Zusammenhalt, Freundschaft und gutes Auskommen zwischen den Einwohnern Schöders symbolisieren.
Es werden auch jährlich viele verschiedene Feste und Bälle mit den verschiedensten kooperierendern Vereinen veranstaltet. Als Beispiele wären da das jährliche Dorffest, der Sportlerball, das Vereinefußballturnier bei dem auch auswärtige Vereine aus Kärnten ihre Fußballkünste zur Schau stellen, der Verkehrtenball, der Feuerwehrball, das Landjugendfest und noch viele weitere Veranstaltungen.
[Bearbeiten] Bauwerke
Bedeutend für die Kultur der Gemeinde ist die Schöderer Marienkirche, die vor kurzem aufwendig restauriert wurde. Hierbei wurden auch neue Fresken freigelegt. Die Wallfahrtskirche Maria Schöder wurde im 12.Jahrhundert erbaut und brannte schon einmal fast zur Gänze nieder.
Ein weiteres bedeutendes Bauwerk steht in Baierdorf, einer Katastralgemeinde von Schöder. Der so genannte Baierdorfer Wehrturm wurde im 11.Jahrhundert unter Erzbischof Gebhart erbaut. Der Wehrturm ist 29m hoch und birgt 6 Stockwerke. Im 6.Geschoß wohnten bis 1641 die Turmwächter von Baierdorf. Der Turm diente vor allem als Kornspeicher für das Getreide das vom Salzburger Erzbischof als Zehent eigehoben wurde. Diese zehnte Ernte war die Steuer der Bauern an das Erzbistum. Das Fresko des hl. Christopherus wurde im 16.Jahrhundert aufgemalen und ist das zweitälteste und flächengrößte Fresko der Steiermark.
Zwar kein Bauwerk, aber auf jeden Fall eine Sehenswürdigkeit: Der Künstner Wasserfall, der höchste Wasserfall der Steiermark.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
In der Gemeinde Schöder gibt es kaum industrielle Betriebe. Darum sind auch Arbeitsplätze rar.
[Bearbeiten] Tourismus
Das Dorf "Schöder" ist bekannt für seinen "Pferdemarkt", der alljährlich am letzten Wochenende im August stattfindet. Zudem war Schöder Schauplatz des Spielfilms "Die Leute von St. Benedikt". Des weiteren gibt es einen Schilift, sowie div. Sportplätze (Tennisplatz, Fußballplatz, Reithalle).
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Dr. Dipl. Ing. Otto Ponholzer (* 2. Februar 1908 in Baierdorf) Architekt, Bürgermeister-Stellvertreter (1953-1956) und Stadtrat (1949-1953) der Stadt Salzburg
- Willi Pürstl Skispringer, Sieger der 23.Vierschanzentournee (1974/1975), danach Trainer von Skisprungnationalteams, wie z.B.: Spanien und Kanada, 1988 wanderte er nach Kanada aus