SC Concordia von 1907
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SC Concordia von 1907 e.V. | ||
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Vereinsdaten | ||
Gründung | 9. Mai 1907 | |
Adresse/ Kontakt |
SC Concordia von 1907 e. V. Osterkamp 59 22043 Hamburg Tel.: (040) 6571872 |
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1. Vorsitzender | Peter Menssing | |
Vereinsfarben | Rot Schwarz | |
Fußball-Abteilung | ||
Spielklasse | Hamburg-Liga | |
Spielstätte | Stadion Marienthal (etwa 6.500 Zuschauer) | |
Chef-Trainer | Andreas Klobedanz | |
Spielkleidung | rot-weiß gestreiftes Trikot und rote oder schwarze Hose, rote Stutzen | |
Vereinserfolge | Oberliga Nord 1947-53, 1956-63 Regionalliga Nord (2.Liga) 1963-70 und 1973-74 Viertelfinale DFB-Pokal 1953 |
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Saison 2005/06 | 2. Platz (Verbandsliga Hamburg) | |
Internet | ||
Homepage | www.scconcordia.de | |
geschaeft@scconcordia.de |
Der SC Concordia von 1907 e.V. (im Vereinsnamen keine Ortsbezeichnung) ist ein Sportverein in Hamburg. Er bietet die Sportarten Fußball, Karate, Jiu Jitsu, Gymnastik, Tennis, Tischtennis, Schach und Judo an.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Concordia oder „Cordi“, so der Spitzname, wurde am 9. Mai 1907 gegründet. In der Saison 1918/19 half man in einer Spielgemeinschaft vorübergehend einem der Vorläufer des HSV SC Germania 87 über die Runden, was man dort nicht vergaß. In der Saison 1919/20 und von 1921/22 - 1926/27 spielte der Klub erstklassig. Nach dem Abstieg 1927 begann man die Nachwuchsarbeit zu fördern, was bis heute den Verein aus Wandsbek berühmt macht. In der Gauliga spielte man von 1939/40-1940/41.
1947 war man als Tabellendritter der Stadtliga Hamburg Gründungsmitglied der Oberliga Nord. Aus der Saison 1947/48 stammt der höchste Zuschauerschnitt aller Zeiten von 13.545, allerdings im Stadion am Rothenbaum, da der eigene Platz nicht genügte.
1950 erreichte man die höchste Platzierung aller Zeiten: sechster Platz in der Oberliga Nord. In den nächsten Saisons geriet man dann öfter in Abstiegsgefahr, konnte seit 1951 jedoch wieder auf eigenem Platz spielen.
1953 setzte der SC zu einem Siegeszug im Pokal an, schlug Borussia Dortmund und VfB Mühlburg jeweils vor eigenem Publikum 4:3, ehe im Viertelfinale das Aus gegen Waldhof Mannheim kam. In der selben Saison stieg man ab. In den beiden nächsten Jahren scheiterte man jeweils in der Aufstiegsrunde. 1956 war Concordia wieder Mitglied der Oberliga und hatte pro Heimspiel durchschnittlich 6400 Zuschauer.
Der Zuschauerspruch sank ab 1961 merklich, was an dem unglücklichen Umstand lag, dass das Stadion durch Straßenbaumaßnahmen auf einmal von den Hauptverkehrswegen abgeschnitten war und z.B. der Bus nicht mehr bis zum Stadion fuhr.
Mit dem Ende der Oberliga spielte man von 1963 an in der Regionalliga, kam jedoch übers Mittelfeld nicht hinaus. Nach dem Abstieg 1970 drohte der Verein in der Versenkung zu verschwinden, kehrte jedoch in der letzten Saison der Regionalliga noch einmal zurück, qualifizierte sich jedoch nicht für die neue 2.Bundesliga.
In den folgenden 17 Jahren spielte man in der nurmehr drittklassigen Oberliga Nord meistens recht unspektakulär im Mittelfeld mit. Zu den Höhepunkten gehörte die Qualifikation für die Deutsche Amateurmeisterschaft im Jahr 1976, bei der die Mannschaft den dritten Platz erreichte. Pünktlich zur Wiedereinführung der Regionalliga 1994 kehrte man für ein Intermezzo von drei Jahren zurück.
2000 drohte zeitweise aufgrund finanzieller Engpässe die Vereinsauflösung, die jedoch verhindert werden konnte. In der Verbandsliga, der 5. Liga, fing man sich wieder. Unter Trainer Marc Fascher gelang die Rückkehr in die Oberliga. Als man 2004 in der Oberliga wochenlang die Tabelle anführte, wurde dem SC Concordia sogar die Chance geboten in die Regionalliga Nord aufzusteigen, dieser lehnte jedoch ab, weil man das Stadion hätte umbauen müssen, was über den Etat hinaus gegangen wäre.
2005 folgte der Abstieg aus der neuen Oberliga Nord und man fand sich nach drei Jahren in der Verbandsliga wieder, verfehlte jedoch knapp den Aufstieg.
[Bearbeiten] Ligazugehörigkeit der Fußballabteilung in der Übersicht
1910 bis 1941
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1941 - heute
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[Bearbeiten] Bekannte Spieler
- Karim Guédé, jetzt beim FC Artmedia Bratislava
- Frank Neubarth, späterer Bundesligaspieler und Fußballtrainer
- Holger Obermann, späterer Sportmoderator und Fußball-Entwicklungshelfer in der Dritten Welt
- Piotr Trochowski, aktueller Bundesliga- und Nationalspieler.
[Bearbeiten] Stadion Marienthal
Die Heimspiele trägt der SC Concordia vornehmlich am Freitagabend im Stadion Marienthal aus. Das mitten im Wohngebiet gelegene Stadion wurde 1924 eröffnet. In seiner heutigen Form wurde das Stadion 1952 direkt vor dem Pokalspiel gegen Borussia Dortmund fertig gestellt. Erst in der Nacht vor dem Spiel baute man den Stehwall. Die 14.000 Besucher des Oberligaspiels zwischen dem SC Concordia und dem Hamburger SV am 20. Januar 1952 stellten einen Zuschauerrekord auf. Erreicht wurde dieser durch eine eigens aufgebaute Zusatztribüne.[1] Zur Saison 1957/58 wurde das Stadion mit einer Flutlichtanlage ausgestattet.
Das Stadion bietet heute Platz für etwa 6.500 Zuschauer. Das Stadion besitzt auch eine Tribüne mit Platz für 800 Personen.
[Bearbeiten] Literatur
- Axel Juckenack, Werner Platthoff, Jens-Peter Schneider: Concordia Hamburg von 1907 e.V. Erfurt 2004 (Sutton) ISBN 3-89702-724-0
- Hardy Grüne: Wo kein Bus mehr hinkommt. In: Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine Norddeutschland. Kassel 2004 (Agon) ISBN 3-89784-223-8
[Bearbeiten] Quellen
Commons: SC Concordia 1907 – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |