Salamanca (Spiel)

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Salamanca ist ein Brettspiel von Stefan Dorra, das 2006 bei Zoch erschienen ist. Das Spiel für 2-5 Spieler ab 10 Jahren dauert 45-60 Minuten.

Inhaltsverzeichnis

1 Thema und Ausstattung
2 Spielablauf
3 Zielgruppe
4 Weblinks

[Bearbeiten] Thema und Ausstattung

Die Spieler betreiben Bauernhöfe, Burgen und Klöster in der kastilischen Landschaft. Erträge kommen von Äckern und Weideland für angrenzende Bauerhöfe, Seen und Wäldern für die Burgen und Weinbergen für die Kloster. An einem gutgehenden Betrieb kann sich ein anderer Spieler beteiligen, in dem er seinen Gutsverwalter (Conde) auf das Gebäude setzt. Und die Spieler kontrollieren vier Plagen, die den Wert eines Betriebs deutlich vermindern können.

Die Gebäude und Landschaften werden durch schön gestaltet quadratische Plättchen dargestellt, die Spielfiguren sind aus farbig lackiertem Holz.

[Bearbeiten] Spielablauf

Jede Spielrunde besteht aus fünf Phasen:

Die Auslage von der letzten Runde wird mit sovielen Landschaftsplättchen aufgefüllt, wie Spieler am Tisch sitzen. Wenn noch Plättchen von der letzten Runde ausliegen, wird ein neues Plättchen auf das bereits liegende platziert
Jeder Spieler spielt eine seiner Spielkarten, mit denen die Reihenfolge für diese Runde festgelegt wird. Hohe Werte geben Priorität, niedrige Werte haben Sonderfunktionen. Der Spieler mit dem niedrigsten Wert darf in der nächsten Phase zwei Funktionen seiner Karte nutzen
Die Spieler agieren nach der oben festgelegten Reihenfolge: Jeder Spieler kann entweder
- Ausliegende Landschaftsplättchen aufnehmen und Gebäude oder Landschaften ausbauen und das neue Gebäude mit einem seiner drei Gutsherren besetzen oder ein bestehendes Gebäude verkaufen oder
- Den Gutsverwalter bei einem Gebäude eines anderen Spieler einsetzen oder
- Die Sonderfunktion seiner in Phase 2 gelegten Karte nutzen (inbesondere die Plagen versetzen).
Die eben benutzte Karte aus Phase 2 wird an den rechten Nachbarn weitergegeben. Dadurch sind alle Karten jederzeit im Spiel und wer eine wertvolle Karte nutzt, muss damit leben, dass sie im nächsten Zug dem Gegner zur Verfügung steht.
Die Gebäude werden gewertet. Punkte gibt es nur für Gebäude, an die große zusammenhängende Landschaftstypen angrenzen. Der Gutsherr bekommt 2 Dublonen pro wertvollem Gebäude, ein Conde noch eine.

Das Spiel endet, wenn alle Landschaftsplättchen verbraucht sind. Es gewinnt, wer dann die meisten Dublonen eingestrichen hat.

Für das Spiel zu zweit gib es Sonderregeln.

[Bearbeiten] Zielgruppe

Salamanca ist ein komplexeres unter den Familienspielen. Die Regeln sind nach einer Proberunde schnell verstanden und auf den Sichtschirmen nochmal kurz nachzulesen. Die Vielfalt der Optionen und die taktischen Möglichkeiten erlauben einen abwechlsungsreichen Spielverlauf.