Ruptur
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Ruptur (lat. ruptura Zerreißung, Durchbruch von rompere reißen, engl. rupture) bezeichnet in der Medizin die Zerreißung eines inneren Organs, z. B. eines Muskels, eines Gefäßes, eines Bandes oder einer Sehne.
[Bearbeiten] Ursachen
Äußeres Trauma durch Sport- oder Verkehrsunfall. Häufig diagnostiziert werden Rupturen von
- Nieren
- Leber
- Milz
- Kreuzband, siehe Bänderriss
Bei einer Blasenruptur als einem Riss der Harnblasenwand entleert sich der Blaseninhalt entweder intraperitoneal (in die Bauchhöhle) oder extraperitoneal (in das umliegende Gewebe).
Nach Herzinfarkt:
Angeborene oder erworbene Gewebeschwäche:
Gleichberechtigt zum Begriff Ruptur kann in der Regel auch von Riss gesprochen werden, insbesondere bei den zusammengesetzten Begriffen.
[Bearbeiten] Auswirkung
Durch die Zerstörung des Gewebes kommt es zu funktionellen Einbußen. Zerreißen blutreiche Organe, wie Milz oder Leber, oder Organe mit blutgefäßreichen Wänden kann es zur Verblutung kommen. Rupturen von Hohlorganen mit keimhaltigem Inhalt führen in aller Regel zu schwerwiegenden Folgen wie beispielsweise Sepsis oder Peritonitis.
