Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Rugby in Deutschland - Wikipedia

Rugby in Deutschland

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Dieser Artikel befasst sich ausschließlich mit dem Rugbyspiel in Deutschland. Allgemeine Geschichte, Entwicklung, internationale Wettbewerbe sowie Regeln siehe Rugby.

1823 entstand am Internat der mittelenglischen Stadt Rugby ein neues Spiel: Ein Schüler namens William Webb Ellis nahm den Ball im Laufe eines Fußballspiels „in feiner Missachtung der Regeln“ (Thomas Hughes: Tom Brown’s Schooldays) in die Hände, rannte davon und legte ihn ins gegnerische Tor. So will es die Legende. Zwar hat der Schüler wirklich gelebt und zu dieser Zeit in Rugby studiert – wie sich anhand der erhaltenen Matrikeln nachweisen lässt. Aber ob er der Erfinder war, lässt sich nicht beweisen. Abgesehen davon bestanden zu diesem Zeitpunkt noch keine allgemein gültigen Regeln in den Jahrhunderte alten Vorgänger-Spielen von Fußball und Rugby: Der Ball konnte getreten, getragen, geworfen (je nach Größe auch gerollt oder geschoben) werden; Spielerzahl und Feldgröße waren nicht festgelegt. (Hierzu siehe auch Geschichte des Fußballs). Am Internat von Rugby war das Spielen des Balles mit der Hand bereits erlaubt; nur durfte er nicht getragen werden, und ins Tor musste man ihn auf jeden Fall mit dem Fuß befördern. Insoweit hatte das Spiel Ähnlichkeit mit Gaelic Football. Die Neuerung, den Ball zu tragen und einen Versuch zu legen wurde zwischen 1820 und 1823 eingeführt. Der ovale Ball, der dieses Tragen eng am Körper erleichtert, wurde erstmals 1851 vom Schuh- und Ball-Hersteller Gilbert nahe der Public School angefertigt.

Eine klare Trennung zwischen Fußball und Rugby erfolgte erst nach 1863, als in London die Football Association (FA) gegründet wurde, die nach den Regeln der Universität Cambridge (1846) das Spielen des Balles mit der Hand abschaffte. Acht Jahre später, am 26. Januar 1871, wurde die Rugby Football Union (RFU) gegründet, die in der Folgezeit die Regeln der Schule von Rugby (1845) standardisierte.

Nach Deutschland gelangte Rugby durch den Nachwuchs wohlhabender Briten. Einige der jungen Männer besuchten im Deutschen Bund renommierte Privat-Gymnasien oder studierten in Heidelberg, andere versahen am Königshaus Herrenhausen in Hannover ihren Militärdienst und spielten in ihrer Freizeit Rugby. Dieser Einfluss wirkt bis heute nach: Hannover und Heidelberg entwickelten sich zu den Hochburgen des Sports in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entwicklung bis zum Zweiten Weltkrieg

Die erste deutsche Rugby-Mannschaft gab es am Neuenheim College in Heidelberg: Um 1850 erregten diese Schüler mit einem Spiel Aufsehen, das die Jugendlichen der Stadt „Durchtragerles“ nannten.

Schüler unter Leitung des Pädagogen Edward Hill Ullrich vom Neuenheim College (heute Heidelberg College) waren es dann, die am 9. Mai 1872 den Heidelberger Ruderklub von 1872 (HRK 1872) gründeten, der heute der älteste deutsche Rugby-Verein ist.

Am 14. September 1878 wurde in Hannover der erste deutsche Sportverein aus der Taufe gehoben, der sich von Beginn an weder dem Turnen noch dem Wassersport, sondern ausschließlich dem Rasensport widmete: der Deutsche Sport-Verein von 1878 (DSV 1878 Hannover). Mitbegründer und erster Präsident war Ferdinand Wilhelm Fricke. Nach ihm ist die Straße benannt, in der sich heute die Geschäftsstelle des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) befindet.

Ein Zusammenschluss der deutschen Vereine scheiterte lange an gegensätzlichen Interessen. Als die von norddeutschen Vereinen 1886 angeregte Gründung eines Deutschen Rugby-Fußball-Bundes unterblieb, schloss sich der DSV von 1878 Hannover dem Deutschen Fußball- und Cricket-Bund an, während die Vereine in Cannstatt, Frankfurt, Heidelberg und München der Süddeutschen Fußball-Union beitraten.

Trotz der Uneinigkeit der Vereine siegte schließlich die Einsicht in Notwendigkeiten. Am 13. Februar 1898 trafen sich in Heidelberg die Rugbyspieler dieser Stadt mit ihren Sportfreunden vom FV Stuttgart 93 (später: VfB) und Frankfurt zu einem ersten Deutschen Rugby-Tag, an dem sich mit dem Wunsch nach einer gemeinsamen Zukunft auch Vertreter von Vereinen des „Associations-Fußballs“ beteiligten. Treibende Kraft bei den Debatten über Ausbreitungsstrategien, Spielpläne und Schiedsrichter war Professor Dr. Edward Hill Ullrich, der sich vor allem dafür stark machte, den Kontakt zu den norddeutschen Vereinen zu verstärken und die Gründung eines Dachverbandes zu forcieren. Er stieß aber auf wenig Gegenliebe.

Zunächst wollte man alle Fragen ohne die Gründung eines Verbandes auf weiteren Rugby-Tagen klären. Im August 1898 sowie im Februar und September 1899 wurden solche Zusammenkünfte in Frankfurt/Main, Stuttgart und Cannstatt abgehalten, ehe auf dem 5. Deutschen Rugby-Tag am 11. März 1900 in Hannover 19 Vereine förmlich beschlossen, zukünftig gemeinsam zu handeln. Es wurde beschlossen, das englische Regelwerk zu übersetzen, im November 1900 das erste Nord-Süd-Spiel auszutragen und dem Deutschen Fußball-Bund beizutreten, der den „Associations-Fußball“ organisiert.

Im gleichen Jahr fanden die II. Olympischen Spiele anlässlich der Weltausstellung (20. Mai bis 28. Oktober) in Paris statt. Da es immer noch keinen Verband geschweige denn eine Nationalmannschaft gab, wurde als Vertretung Deutschlands der FC (heute: SC) Frankfurt 1880 eingeladen, am Rugbyturnier teilzunehmen.

Auf dem 6. Deutschen Rugby-Tag in Kassel wurde schließlich am 4. November 1900 der Deutsche Rugby-Fußball-Verband innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes gegründet. Sein erster Präsident wurde Ferdinand Wilhelm Fricke vom DSV 1878 Hannover und Konrektor des dortigen Realgymnasiums. Erst ein Jahr später, am 4. November 1901, machte sich der Rugby-Verband selbstständig, trat aus dem Fußball-Bund aus und nennt sich seitdem Deutscher Rugby-Verband (DRV).

Unter dem Dach des DRV fanden nun jährlich Nord-Süd-Spiele (seit 1900), Deutsche Meisterschaften (seit 1909) und Länderspiele (seit 1927) statt. Durch den Zweiten Weltkrieg bedingt, wurde die Meisterschaft zuletzt 1942, das letzte Länderspiel 1940 ausgetragen.

[Bearbeiten] Regionalverbände vor 1935

In der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gründeten sich mindestens vier regionale Verbände:

  • Als erster am 19. Mai 1900 der Verband Hannoverscher Fußballvereine. Mit Hannover war nicht die Stadt gemeint, sondern die preußische Provinz. Der Verband benannte sich zweimal um: am 27. Januar 1906 in Verband Nordwestdeutscher Rugby-Vereine und am 9. März 1920 in Norddeutscher Rugby-Fußball-Verband. Er ist Vorläufer des heutigen Niedersächsischen Rugby-Verbandes.
  • 1909 wurde ein Süddeutscher Rugby-Verband ins Leben gerufen. Seine Mitgliedsvereine verteilten sich auf Baden, Württemberg und den Großraum Frankfurt am Main. Er ist Vorgänger des Badischen Rugby-Verbandes und des heutigen Rugby-Verbandes Baden-Württemberg.
  • Am 10. Juni 1922 entstand ein Westdeutscher Rugby-Fußball-Verband, dessen Vereine sich im Großraum Köln/Bonn/Düsseldorf befanden. Er kann als Vorläufer des Rugby-Verbandes Nordrhein-Westfalen angesehen werden.
  • 1924 gründete sich ein Brandenburgisch-Mitteldeutscher Rugbyverband mit Vereinen in Berlin und Leipzig. 1930 teilte er sich auf: Brandenburgischer Rugby-Fußball-Verband und Mitteldeutscher Rugby-Fußball-Verband. Der erstgenannte ist die Keimzelle des heutigen Berliner Rugby-Verbandes. Der zweite trug 1930 noch eine eigene Meisterschaft aus; über seinen weiteren Verbleib ist nichts bekannt.

1935/36 wurden diese Verbände aufgelöst und im Reichsbund für Leibesübungen durch Sportbereiche ersetzt.

[Bearbeiten] Entwicklung nach 1945

Der Spielbetrieb begann nach dem Krieg mit Freundschaftsspielen, besonders auch gegen britische Militär-Auswahlen. Ab 1947/48 wurden wieder Meisterschafts- und Pokalrunden ausgetragen. Bis Anfang der 1950er Jahre hatten sich der DRV und die sechs Landesverbände (wieder) gegründet, die es vor dem Krieg schon als Verbände oder Sportbereiche gegeben hatte.

Ende 1990 wurden die Landesverbände Brandenburg und Sachsen in den DRV aufgenommen. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre wurden in vier Ländern neue Rugby-Verbände gegründet, deren Vereine zuvor in benachbarten Ligen mitgespielt hatten:

  • Februar 1996 Bayern (Die Clubs spielten zuvor gegen amerikanische Militärmannschaften, nach dem Abzug der US-Streitkräfte als Gäste in Baden-Württemberg).
  • Oktober 1997 Schleswig-Holstein (Die letzten Vereine aus Kiel spielten bis zu ihrer Auflösung 1962 in der Hamburger Liga quasi eine „Nordmark-Meisterschaft“ weiter. Später gegründete Vereine in Geesthacht und Lübeck nahmen zeitweilig an der Hamburger Regional- oder Landesliga teil).
  • November 1998 Rheinland-Pfalz (Teilnahme vorher in Baden-Württemberg)
  • August 1999 Thüringen (Bisher fünf Vereine in Gera, Jena, Erfurt, Halle und Staßfurt. Der ehemalige Landesverband Sachsen-Anhalt schloss sich mit den beiden Vereinen aus Halle und Staßfurt dem Thüringer Landesverband an).
  • Keine Verbände gibt es (August 2006) in Bremen (Teilnahme in Niedersachsen), Mecklenburg-Vorpommern (Teilnahme in Schleswig-Holstein) und dem Saarland. Der Landesverband Sachsen-Anhalt (gegründet 200X), löste sich 200Y wieder auf (siehe Thüringen).

[Bearbeiten] Spielbetrieb und Wettbewerbe

[Bearbeiten] Länderspiele

Hauptartikel: Deutsche Rugby-Union-Nationalmannschaft

Bereits an den II. Olympischen Spielen, die im Jahr 1900 zusammen mit der Weltausstellung in Paris stattfanden, nahm „Deutschland“ teil. Anstelle einer Nationalmannschaft, die es noch nicht gab, spielte der SC Frankfurt 1880 für das Kaiserreich. Zum ersten offiziellen Länderspiel trat Deutschland am 17. April 1927 wieder in Frankreich an und verlor mit 5:30. Im November 1988 wurde der DRV als 38. von inzwischen 95 Nationalverbänden in den International Rugby Board aufgenommen, so dass Deutschland 1989 an der Qualifikation zur Rugby-Union-Weltmeisterschaft (für 1991) teilnehmen konnte, allerdings konnte sich die Mannschaft noch nie qualifizieren.

[Bearbeiten] Deutsche Clubs im Europapokal

Seit Anfang der 1960er Jahre veranstaltet die FIRA mit Unterbrechungen Europapokal-Wettbewerbe, an denen auch deutsche Mannschaften teilnehmen. Informationen über den ersten FIRA-Cup sind äußerst dürftig. Aus dem Rugby-Jahrbuch 1971/72 ist das Abschneiden der deutschen Teams zu entnehmen. Er scheint nicht jährlich, sondern nur dreimal, jeweils in einem Zweijahres-Zeitraum ausgetragen worden zu sein. (Siehe auch FIRA-AER.)

  • 1961(-62)
Der SV 1908 Ricklingen scheidet in der dritten Runde aus, als er nach einem Unentschieden beim ASPTT Rabat ein zweites Mal nach Marokko reisen muss.
SCA Brüssel (BEL) - SV 1908 Ricklingen 3:14
SV 1908 Ricklingen - RC Hilversum (NED) 27:3
ASPTT Rabat (MAR) - SV 1908 Ricklingen 3:3 und 9:3
Finale1962: AS Béziers (FRA) - Grivita Rosie Bukarest (ROM) 11:3
  • 1963-64
Der TSV Victoria Linden erreicht die fünfte Runde, in der er sich dem späteren Pokalsieger Grivita Rosie Bukarest geschlagen geben muss.
RC Hilversum (NED) - TSV Victoria Linden 3:12
RUC Casablanca (MAR) - TSV Victoria Linden 0:27
TSV Victoria Linden - Spartak Prag (TCH) 14:11
TSV Victoria Linden - SSR Rovigo (ITA) 6:3
TSV Victoria Linden - Grivita Rosie Bukarest (ROM) 6:17
Finale 1964: Grivita Rosie Bukarest (ROM) - Stade Montois (FRA) 10:0 n. Abbr.
  • 19(65-)66
Der DSV 1878 Hannover scheitert bereits in der zweiten Runde an der Sport-Union Agen.
Slavia Prag (TCH) - DSV 1878 Hannover 0:6
DSV 1878 Hannover - SU Agen (FRA) 3:15
Finale 1966: Dinamo Bukarest (ROM) - SU Agen (FRA) 18:0

Ein zweiter Pokal wurde erst wieder 1996/97 bis 1999/2000 ausgetragen – unter dem Namen Nordwest-Europapokal (oder auch: Euro-Cup). Der Teilnehmerkreis beschränkte sich auf je 2 Vereine aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland.

  • 1996/97
Um Platz 3: TSV Victoria Linden - RC DIOK Leiden (NED) 39:17
Um Platz 5: Kituro Schaerbeek (BEL) - SC Neuenheim 35:26
Finale 1997: Boitsfort RC (BEL) - Haagscher RC (NED) 19:17
  • 1997/98
Um Platz 3: RG Heidelberg - TSV Victoria Linden 17:29 und 38:26 (mit jeweils 55:55 Spielpunkten gemeinsam Dritte)
Sieger 1998: Boitsfort RC (BEL)
  • 1998/99
Gemeinsam auf Platz 3: TSV Victoria Linden und DRC Hannover (Grund unbekannt)
Sieger 1999: RC DIOK Leiden (NED)
  • 1999/2000
Finale (Oktober 1999): DRC Hannover (GER) - RC DIOK Leiden (NED) 16:17 und 19:12
Zweiter Deutscher Vertreter: RG Heidelberg (Platzierung unbekannt)

2005 wurde erstmals ein European Clubs Cup ausgespielt. Zunächst gibt es eine Vorrunde mit vier regionalen Gruppen, deren Sieger eine Endrunde bestreiten – jeder gegen jeden.

Bei der ersten Auflage sollten in der Gruppe West die Vertreter aus Deutschland, Österreich und Luxemburg spielen. Der österreichische Club trat jedoch nicht an, so dass der SC Neuenheim wenig Mühe hatte, im einzigen Spiel gegen RC Luxembourg mit 17:0 Gruppensieger zu werden.

In der Endrunde trat der Nord-Sieger Stockholm Exiles RFC (SWE) nicht an.

  • 2005
Endrunde: Arka Gdynia (POL) vor dem SC Neuenheim (GER) und RC Nada Split (CRO).
Der SCN spielte gegen Arka Gdynia 16:26 und beim RC Nada Split 35:21.

[Bearbeiten] Meisterschaft

Der Austragungsmodus bestand über Jahrzehnte im wesentlichen darin, dass zunächst ein Nord- und ein Südmeister ermittelt wurden, die seit 1909 in einem Finalspiel aufeinander trafen. Ab der Saison 1935/36 wurden wie in anderen Sportarten im Reichsbund für Leibesübungen Sportbereiche auf Grundlage der Gaue eingerichtet, die ihre Meister ausspielten. Das waren im Rugby insgesamt sechs: Nordmark (Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg), Niedersachsen (mit Bremen), Berlin-Brandenburg, Niederrhein (Teile des heutigen Nordrhein-Westfalen), Hessen und Baden. Es deutet einiges darauf hin, dass Nordmark, Niedersachsen und Berlin-Brandenburg untereinander einen Nordmeister ermittelten, die anderen drei einen Südmeister, die dann wieder ein Finale gegeneinander bestritten. In den Kriegsjahren 1941 und 1942 wurden nur noch in Niedersachsen und Berlin Meisterrunden ausgetragen, deren Sieger nun ein Hin- und Rückspiel gegeneinander führten.

Nach dem Krieg stritten wieder sechs Regionalmeister um den Titel. Die Landesverbände hießen nun Hamburg, Niedersachsen, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden (ab 1952: Baden-Württemberg). Die beiden letztgenannten bildeten zeitweilig eine gemeinsame Liga „Südwest“. Weiterhin wurde der deutsche Rugby-Meister durch regionale Meisterschaften, Landesverbands-übergreifende Zwischenrundenspiele und ein Finale ausgespielt. Dabei wurden später in den Zwischenrunden nicht mehr Nord- und Südsieger ermittelt, so dass im Endspiel auch schon mal zwei Vereine des Nordens aufeinander treffen konnten. Dieser Zustand währte bis zur Gründung der Bundesliga mit der Saison 1971/72. Sie begann in zwei Staffeln – Nord und Süd. Somit trugen am Saison-Ende wieder die „Meister“ aus Nord und Süd den Kampf um den Deutschen Titel aus. Unterbau der Bundesliga blieben die sechs Landesverbände, deren oberste Spielklassen jetzt als Regionalligen bezeichnet wurden.

Mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland wurde auch der Deutsche Rugby-Sportverband der DDR im November 1990 aufgelöst und die Landesverbände Brandenburg und Sachsen mit ihren 17 Vereinen in den DRV aufgenommen. Dies brachte eine Umgliederung der Bundesliga und die Einführung der zweigeteilten 2. Bundesliga mit sich. Seit der Bildung der einteiligen 1. Bundesliga spielen die beiden Tabellen-Ersten ein Finale aus (Ausnahme: 2002).

Eindeutige Hochburgen sind – gemessen an der Endspiel-Beteiligung – Hannover und Heidelberg. Dies wird erst auf den zweiten Blick deutlich, denn Döhren, Linden, List und Ricklingen sind Stadtteile von Hannover, während Neuenheim und Handschuhsheim zu Heidelberg gehören.

Eine kleine Sensation brachte das Jahr 2006: Nicht nur fand nach über 90 Jahren ein Endspiel ohne Beteiligung eines hannoverschen Vereins statt – erstmals standen sich zwei Mannschaften aus Heidelberg gegenüber.

Rugby: Deutsche Meisterschaften (Männer)
Jahr Ort Endspiel Ergebnis
1909 Stuttgart FC 1897 Hannover - FV Stuttgart 6:3
1910 Hannover SC Frankfurt 1880 - SV Odin Hannover 3:0
1911 (FV 1897 Linden - SC Frankfurt 1880) kein Endspiel [1]
1912 Heidelberg SC Neuenheim - FC 1897 Hannover 13:6
1913 Hannover SC Frankfurt 1880 - SC Neuenheim 8:3
1914–1919 nicht ausgetragen wegen des 1. Weltkrieges
1920 Hannover SV Odin Hannover - SC Frankfurt 1880 3:0
1921 Frankfurt/M. SC Neuenheim - Hawa-Alexandria Hannover 11:0
1922 Hannover SC Frankfurt 1880 - Hawa-Alexandria Hannover 3:0
1923 Heidelberg FC Schwalbe Hannover - SC Neuenheim 6:3
1924 Hannover SC Neuenheim - TSV Victoria Linden 8:3
1925 Frankfurt/M. SC Frankfurt 1880 - SC Linden 33:13
1926 Hannover FC Schwalbe Hannover - SC Frankfurt 1880 8:0
1927 Heidelberg Heidelberger RK - TSV Victoria Linden 10:6
1928 [2] Hannover Heidelberger RK - DSV 1878 Hannover 8:0
1929 Frankfurt/M. TSV Victoria Linden - Heidelberger RK 5:0
1930 Hannover SV Odin Hannover - RG Heidelberg 13:0
1931 Heidelberg SV Odin Hannover - SC Frankfurt 1880 38:0
1932 Hannover FV 1897 Linden - RG Heidelberg 6:5
1933 Heidelberg VfR Döhren - RG Heidelberg 3:0
1934 Hannover VfR Döhren - FV 1897 Linden 8:3
1935 nicht ausgetragen infolge eines Werbejahres
1936 Frankfurt/M. FC Schwalbe Hannover - SC Neuenheim 11:0
1937 Hannover FV 1897 Linden - RG Heidelberg 32:11
1938 Heidelberg Verein für Volkssport Hannover - RG Heidelberg 14:3
1939 Hannover Verein für Volkssport Hannover - SC Neuenheim 16:0
1940 Hannover FV 1897 Linden - Eintracht Frankfurt 19:6
1941 Berlin, Hannover SC Elite Hannover - SC Siemens Berlin 11:3, 12:8
1942 Berlin SG Ordnungspolizei Berlin - SC Germania List 13:9 [3]
1943–1947 nicht ausgetragen wegen des 2. Weltkrieges
1948 Hannover TSV Victoria Linden - Berliner SV 1892 30:0
1949 Heidelberg SC Neuenheim - SC Germania List 11:0
1950 Hannover SV 08 Ricklingen - SC Neuenheim 6:0
1951 Berlin TSV Victoria Linden - SC Neuenheim 18:9
1952 Frankfurt/M. TSV Victoria Linden - SC Frankfurt 1880 22:3
1953 Hannover TSV Victoria Linden - TSV Handschuhsheim 19:8
1954 Hamburg TSV Victoria Linden - SC Neuenheim 23:3
1955 Heidelberg TSV Victoria Linden - TSV Handschuhsheim 6:3
1956 Hannover TSV Victoria Linden - TSV Handschuhsheim 12:6
1957 Heidelberg TSV Handschuhsheim - SC Elite Hannover 6:3
1958 Frankfurt/M. TSV Victoria Linden - SC Neuenheim 21:0
1959 Berlin VfR Döhren - RG Heidelberg 10:5
1960 Hannover SV 08 Ricklingen - TSV Handschuhsheim 17:0
1961 Heidelberg SV Odin Hannover - SC Neuenheim 5:0
1962 Hamburg TSV Victoria Linden - SC Neuenheim 11:3
1963 Berlin SV Odin Hannover - TSV Handschuhsheim 11:3
1964 Offenbach DSV 1878 Hannover - FC St. Pauli 11:0
1965 Hannover TSV Victoria Linden - Eintracht Frankfurt 17:12
1966 Heidelberg SC Neuenheim - DSV 1878 Hannover 9:3
1967 Berlin SC Neuenheim - TSV Victoria Linden 11:9
1968 Stuttgart DSV 1878 Hannover - TSV Handschuhsheim 8:6
1969 Frankfurt/M. TSV Victoria Linden - SC Frankfurt 1880 25:3
1970 Hannover DSV 1878 Hannover - RG Heidelberg 20:6
1971 Berlin Heidelberger RK - DSV 1878 Hannover 14:9 n.V.
1972 Heidelberg TSV Victoria Linden - SC Neuenheim 17:16
1973 Hannover Heidelberger RK - SV 08 Ricklingen 3:0
1974 Heidelberg SV 08 Ricklingen - Heidelberger TV 1846 15:9
1975 Hannover TSV Victoria Linden - Heidelberger RK 12:4
1976 Heidelberg Heidelberger RK - TSV Victoria Linden 35:0
1977 Hannover SC Germania List - Heidelberger RK 16:9
1978 Berlin FV 1897 Linden - TSV Handschuhsheim 24:16
1979 Hamburg SC Germania List - Heidelberger TV 1846 9:0
1980 Frankfurt/M. RG Heidelberg - FV 1897 Linden 16:10
1981 Heidelberg SC Germania List - Heidelberger RK 28:19
1982 Hannover DSV 1878 Hannover - RG Heidelberg 15:6
1983 Heidelberg DSV 1878 Hannover - RG Heidelberg 16:12
1984 Hannover DSV 1878 Hannover - TSV Victoria Linden 27:6
1985 Heidelberg DSV 1878 Hannover - Heidelberger RK 24:9
1986 Hannover Heidelberger RK - DSV 1878 Hannover 15:9
1987 Hannover TSV Victoria Linden - DSV 1878 Hannover 24:0
1988 Hannover DRC Hannover - DSV 1878 Hannover 12:9
1989 Heusenstamm TSV Victoria Linden - Berliner RC 20:6
1990 Heidelberg DSV 1878 Hannover - SC Neuenheim 31:4
1991 Hannover DSV 1878 Hannover - TSV Victoria Linden 6:3
1992 Berlin TSV Victoria Linden - SV 08 Ricklingen 59:3
1993 Hannover TSV Victoria Linden - DSV 1878 Hannover 18:14
1994 Heidelberg TSV Victoria Linden - Heidelberger TV 1846 15:3
1995 Hürth SC Neuenheim - TSV Victoria Linden 14:13
1996  ? TSV Victoria Linden - RG Heidelberg 9:8
1997 Hannover RG Heidelberg - TSV Victoria Linden 12:12 n.V., 3:1 i.P. [4]
1998 Hannover DRC Hannover - TSV Victoria Linden 25:20
1999 Heidelberg, Hannover DRC Hannover - RG Heidelberg 11:22, 24:10
2000 Hannover (2x) DRC Hannover - TSV Victoria Linden 34:3, 45:12
2001 Hannover, Heidelberg DRC Hannover - SC Neuenheim 28:16, 8:13
2002 DRC Hannover, 2.: RG Heidelberg kein Endspiel [5]
2003 Hannover SC Neuenheim - DRC Hannover 18:9
2004 Heidelberg SC Neuenheim - DRC Hannover 23:18
2005 Hannover DRC Hannover - TSV Handschuhsheim 21:9
2006 Heidelberg RG Heidelberg - SC Neuenheim 13:9 n.V.

[Bearbeiten] Regional-Meister vor Gründung der Bundesliga

Als Vorläufer der heutigen Landesverbände wurden 1935/36 wie in anderen Sportarten im Reichsbund für Leibesübungen Sportbereiche auf Grundlage der Gaue eingerichtet, die ihre Meister ausspielten. Allerdings hatte es einige Rugbyverbände auch schon früher gegeben: zum Beispiel in Niedersachsen seit 1900 und Berlin-Brandenburg seit 1924, wenn auch unter anderen Namen.

Regionalmeister vor Gründung der Bundesliga: Bereich Nord
Jahr Niedersachsen Nordmark Berlin-Brandenburg
1936 FC Schwalbe Hannover Kriegsmarine Kiel FC Tennis Borussia
1937 FV 1897 Linden FC St. Pauli Berliner SV 1892
1938 VfV Hannover FC St. Pauli SV Siemens Berlin
1939 VfV Hannover FC St. Pauli Polizei-SV Berlin
1940 FV 1897 Linden FC St. Pauli Polizei-SV Berlin
1941 SC Elite Linden nicht ermittelt SV Siemens Berlin
1942 SC Germania List nicht ermittelt Ordnungspolizei Berlin
1943–1946 nicht ermittelt nicht ermittelt nicht ermittelt
Niedersachsen Hamburg Berlin
1947 SV 1908 Ricklingen nicht ermittelt Berliner SV 1892
1948 SV Victoria Linden nicht ermittelt Berliner SV 1892
1949 SV Victoria Linden FC St. Pauli Berliner SV 1892
1950 SV Victoria Linden FC St. Pauli Berliner SV 1892
1951 SV Victoria Linden FC St. Pauli Berliner SV 1892
1952 SV Victoria Linden FC St. Pauli Berliner SV 1892
1953 SV Victoria Linden FC St. Pauli Berliner SV 1892
1954 SV Victoria Linden FC St. Pauli Berliner SV 1892
1955 SV Victoria Linden FC St. Pauli Berliner SC
1956 TuS Victoria Linden FC St. Pauli Berliner SV 1892
1957 SC Elite Linden FC St. Pauli Berliner SC
1958 TuS Victoria Linden FC St. Pauli SV Siemensstadt
1959 VfR Döhren FC St. Pauli SV Siemensstadt
1960 SV 1908 Ricklingen SV Polizei Hamburg SV Siemensstadt
1961 SV Odin Hannover FC St. Pauli SV Siemensstadt
1962 TSV Victoria Linden FC St. Pauli SV Siemensstadt
1963 SV Odin Hannover SV Polizei Hamburg Berliner RC
1964 DSV 1878 Hannover FC St. Pauli SV Siemensstadt
1965 TSV Victoria Linden SV Polizei Hamburg SV Siemensstadt
1966 DSV 1878 Hannover SV Polizei Hamburg SV Siemensstadt
1967 TSV Victoria Linden FC St. Pauli SV Siemensstadt
1968 DSV 1878 Hannover FC St. Pauli SV Siemensstadt
1969 TSV Victoria Linden FC St. Pauli SV Siemensstadt
1970 DSV 1878 Hannover FC St. Pauli SV Siemensstadt
1971 DSV 1878 Hannover FC St. Pauli SV Siemensstadt

(Die Schreibweise der Vereinsnamen entspricht derjenigen in der benutzten Quelle, dem Jahrbuch 1971. So ist z. B. zu erklären, dass Victoria Linden anfangs SV, dann TuS und zuletzt TSV genannt wird.)

Diese drei Ligen stellten 1971 die Vereine für die Staffel Nord der zweigeteilten Bundesliga und bildeten künftig als Regionalligen deren Unterbau.

Die Süd-Staffel wurde aus Vereinen der Landesverbände Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen gebildet.

Regionalmeister vor Gründung der Bundesliga: Bereich Süd
Jahr Baden Hessen Niederrhein
1936 SC Neuenheim 1902 SC Frankfurt 1880  ?
1937 RG Heidelberg SC Frankfurt 1880  ?
1938 RG Heidelberg SG Eintracht Frankfurt  ?
1939 SC Neuenheim 1902 SG Eintracht Frankfurt  ?
1940 SC Neuenheim 1902 SG Eintracht Frankfurt  ?
1941–1947 nicht ermittelt nicht ermittelt nicht ermittelt
Baden-Württemberg (ab 1952) Hessen Nordrhein-Westfalen
1948 SC Neuenheim 1902 nicht ermittelt  ?
1949 SC Neuenheim 1902 nicht ermittelt  ?
1950 SC Neuenheim 1902 nicht ermittelt  ?
1951 SC Neuenheim 1902 kein Meister [6]  ?
1952 SC Neuenheim 1902 SC Frankfurt 1880  ?
1953 TSV Handschuhsheim SC Frankfurt 1880  ?
1954 SC Neuenheim 1902 SC Frankfurt 1880  ?
1955 TSV Handschuhsheim SG Eintracht Frankfurt  ?
1956 TSV Handschuhsheim SG Eintracht Frankfurt  ?
1957 TSV Handschuhsheim SC Frankfurt 1880  ?
1958 SC Neuenheim 1902 SC Frankfurt 1880  ?
1959 RG Heidelberg [7]  ?
1960 TSV Handschuhsheim  ?
1961 SC Neuenheim 1902  ?
1962 SC Neuenheim 1902  ?
1963 TSV Handschuhsheim  ?
1964 SC Neuenheim 1902  ?
1965 SC Neuenheim 1902 SG Eintracht Frankfurt  ?
1966 SC Neuenheim 1902 SG Eintracht Frankfurt  ?
1967 SC Neuenheim 1902 SG Eintracht Frankfurt  ?
1968 TSV Handschuhsheim SG Eintracht Frankfurt  ?
1969 Heidelberger RK 1872 SC Frankfurt 1880  ?
1970 RG Heidelberg [8]  ?
1971 Heidelberger RK 1872  ?

(Die Tabelle wurde aus dem Jahrbuch 1971 zusammengestellt. Dort fehlt allerdings jeder Hinweis auf eine Liga im Westen bzw. in Nordrhein-Westfalen. Aus der Festschrift von 2000 lässt sich nur ermitteln, dass dort vor dem Zweiten Weltkrieg je 2x 1. RC Köln, Wacker Düsseldorf und Fortuna Düsseldorf Meister waren. Meister des Landesverbandes ab 1960 (bis 2000?) waren 22x RC Hürth, 11x ASV Köln, 3x Bonner SC, 1x RC Aachen).

[Bearbeiten] Bundesliga seit 1971/72

In der Saison 1971/72 wurde erstmals in der zweigeteilten Bundesliga gespielt (erster Spieltag: 18. September 1971). Zunächst bestand die Staffel Nord aus 6, die Staffel Süd dagegen aus 10 Vereinen.

  • Der Norden startete mit SV Odin Hannover, SV 1908 Ricklingen, DSV 1878 Hannover und TSV Victoria Linden (alle 4 Niedersachsen, genauer gesagt: Hannover), SC Siemensstadt (Berlin), FC St. Pauli (Hamburg).
  • Die Staffel Süd begann mit SC Neuenheim 02, RG Heidelberg, Heidelberger RK, Heidelberger TV, TSV Handschuhsheim (alle 5 Baden-Württemberg, genauer: Heidelberg), RC Hürth, Bonner SC, ASV Köln (Nordrhein-Westfalen: Kölner Umland), SC 1880 Frankfurt, SG Eintracht Frankfurt (Hessen).

Wenige Jahre später bestanden beide Staffeln aus 8 Vereinen, von denen in der Nord-Gruppe nach dem Abstieg des SC Siemensstadt (1974) und des FC St. Pauli (1975) alle aus Hannover stammten. Bisweilen konnte man daher das abschätzige Wort „Straßenbahn-Liga“ hören. In der Süd-Gruppe waren 5 von 8 Vereinen aus Heidelberg – mehr gab es damals auch nicht! Aber diese extrem einseitige Verteilung verschwand auch wieder. So waren im Norden 1978/79 der Hamburger SV und ab 1980 der Berliner RC dabei.

Nach der Wende, dem Beitritt der Landesverbände Brandenburg und Sachsen und der Vereine aus der damaligen DDR, kam es zu einer Einteilung der Ersten Bundesliga in die Gruppen Nord/Ost und Süd/West, dann vorübergehend zu einer eingleisigen Liga mit acht Vereinen.

Später wurde wieder in zwei Gruppen zu je sechs Vereinen gespielt: Nord/Ost und Süd/West. Die drei Erstplatzierten trugen anschließend eine Sechser-Endrunde aus, deren Tabellen-Erste ins Finale kamen. Seit der Saison 2001/02 wird wieder in einer Gruppe zu acht Vereinen gespielt.

Außerdem gibt es seit den 1990-er Jahren eine Zweite Bundesliga mit (nach der Wende) zunächst vier Gruppen: Nord A und B sowie Süd A und B, dann den Staffeln Nord/Ost und Süd/West zu anfangs je 6 Mannschaften, die in der Spielzeit 2001/02 auf 7 und in der Saison 2002/03 auf 8 Mannschaften aufgestockt wurden.

[Bearbeiten] DRV-Pokal

Der DRV-Pokal wurde 1962 gestiftet. Er wird im K.-o.-System ausgetragen. Tatsächlich handelte es sich bei der Trophäe bis in die 1980er Jahre nicht wirklich um einen Pokal, sondern um ein Ölgemälde des Brandenburger Tores.

Rugby: DRV-Pokal (Männer)
Jahr Ort Endspiel Ergebnis
1962 Hannover SV Odin Hannover - TSV Victoria Linden 3:0
1963 Hannover SV Odin Hannover - TSV Victoria Linden 0:0 n.V. [9]
1964 Hannover SC Neuenheim - TSV Victoria Linden 9:6 n.V.
1965 Hannover TSV Victoria Linden - VfR Döhren 9:3
1966 Hannover TSV Victoria Linden - SC Elite Hannover 11:9
1967 Heidelberg RG Heidelberg - SV Odin Hannover 9:3
1968 Hannover SC Germania List - SV Odin Hannover 11:9
1969 Hannover DSV 1878 Hannover - TSV Victoria Linden 9:6
1970 Hannover SV 08 Ricklingen - DSV 1878 Hannover 14:11
1971 Hannover SC Germania List - TSV Victoria Linden 15:0
1972 Hannover DSV 1878 Hannover - TSV Victoria Linden 17:7
1973 Heidelberg Heidelberger RK - DSV 1878 Hannover 18:9
1974 Hannover DSV 1878 Hannover - RG Heidelberg 17:3
1975 Heidelberg SC Neuenheim - RG Heidelberg 15:0
1976 Hannover Heidelberger RK - TSV Victoria Linden 36:6
1977 Heidelberg SC Germania List - RG Heidelberg 22:6
1978 Hannover SV 08 Ricklingen - TSV Handschuhsheim 6:0
1979 Hannover DSV 1878 Hannover - FV 1897 Linden 16:3
1980 Hannover SC Germania List - RG Heidelberg 7:3
1981 Hannover DSV 1878 Hannover - DRC Hannover 28:12
1982 Hannover TSV Victoria Linden - RG Heidelberg 9:3
1983 Berlin DSV 1878 Hannover - Berliner RC 17:3
1984 Hannover DSV 1878 Hannover - SV 08 Ricklingen 14:10
1985 Hannover DSV 1878 Hannover - TSV Victoria Linden 9:3
1986 Heidelberg RG Heidelberg - DRC Hannover 13:3
1987 nicht ausgetragen
1988 Berlin SC Neuenheim - Berliner RC 16:0
1989 Hannover TSV Victoria Linden - SV 08 Ricklingen 13:9
1990 Heidelberg DSV 1878 Hannover - RG Heidelberg 13:6
1991 Hannover TSV Victoria Linden - SC Neuenheim 14:10
1992 Heidelberg TSV Victoria Linden - SC Neuenheim 9:6
1993 Hannover TSV Victoria Linden - DSV 1878 Hannover 15:12
1994 Hannover SC Neuenheim - TSV Victoria Linden 24:15
1995  ? RG Heidelberg - SC Neuenheim 26:6
1996  ? DSV 1878 Hannover - RG Heidelberg 17:9
1997  ? RG Heidelberg - DRC Hannover 37:13
1998  ? DSV 1878 Hannover - SC Neuenheim 29:23
1999  ? SC Neuenheim - DSV 1878 Hannover 16:9
2000 Hannover SC Germania List - DSV 1878 Hannover 18:8
2001 Heidelberg SC Neuenheim - TSV Victoria Linden 25:7
2002 Hamburg DRC Hannover - SC Neuenheim 18:11
2003 Heidelberg DRC Hannover - Heidelberger RK 68:3
2004 Karlsruhe RG Heidelberg - DRC Hannover 23:20
2005 Varel TSV Handschuhsheim - DRC Hannover 21:18
2006 Heidelberg DRC Hannover - RG Heidelberg 25:21

[Bearbeiten] Liga-Pokal

1983 wurde zusätzlich zum DRV-Pokal der Wettbewerb um den Liga-Pokal eingeführt ...

Rugby: Liga-Pokal (Männer)
Jahr Ort Endspiel Ergebnis
1983 Berlin Berliner SV 1892 - DSV 1878 Hannover II 19:8
1984 Heidelberg SC Neuenheim - VfR Döhren 19:10
1985 Hannover VfR Döhren - TSV Handschuhsheim 9:8
1986 Hannover DSV 1878 Hannover II - FV 1897 Linden 16:13
1987 nicht ausgetragen
1988 Hannover SC Neuenheim II - SC Germania List 12:7
1989 Hannover FC Schwalbe Hannover - SV Odin Hannover 23:16
1990 Hannover SC Germania List - Berliner SV 1892 25:15
1991 Stuttgart FC St. Pauli - Post-SG Stuttgart 9:6
1992 Hannover Post-SG Stuttgart - FV 1897 Linden 16:4
1993 Heidelberg RG Heidelberg II - FC St. Pauli 17:12
1994 Hamburg BSC Offenbach - FC St. Pauli 17:15
1995  ? DRC Hannover II - SC Neuenheim II 10:8
1996  ? SC Germania List - RG Heidelberg II 24:15
1997–2001 nicht ausgetragen
2002  ? FC St. Pauli - Post-SV Berlin 37:30
2003  ? SC Neuenheim - Post-SV Berlin 47:9
2004 Heidelberg Berliner RC - Heidelberger RK 41:22
2005 Hannover SG Schwalbe / DRC Hannover II - TSV Handschuhsheim II 27:12
2006 Heidelberg TSV Handschuhsheim II - SC Frankfurt 1880 35:8

Ab der Pokalrunde 2004 wurden DRV-Pokal und Liga-Pokal getrennt: Am DRV-Pokal nehmen die acht Vereine der ersten Bundesliga sowie die Inhaber der Plätze 1 bis 4 der jeweiligen 2. Liga Süd/West und Nord/Ost teil. Die Inhaber der Plätze 5 bis 8 der jeweiligen zweiten Liga sowie Vereine aus den Regional-Ligen spielen hingegen um den Liga-Pokal.

[Bearbeiten] Nord-Süd-Spiele

Sportliche Höhepunkte seit der Gründung des DRV waren die alljährlich ausgetragenen Auswahlspiele zwischen Nord- und Süddeutschland, die durchaus den Charakter von Länderspielen hatten und von der Verbandsführung sorgfältig organisiert wurden.

Das erste Nord-Süd-Spiel fand am 4. November 1900 auf der Carls-Aue in Kassel statt. Bis 1967 gehörten die Spiele zum festen Terminplan des Rugby-Jahres. Sie wurden in manchen Jahren sogar zweimal ausgetragen und später durch den Länderpokal ersetzt, der zwischen 1986 und 1998 von der Deutschen Meisterschaft der Landesauswahlen abgelöst wurde. 1999 und 2003 gab es wieder Nord-Süd-Spiele.

Rugby: Nord-Süd-Spiele (Männer)
Jahr Ort Spiel Ergebnis
1900 Kassel Süd - Nord 3:11
1901 Kassel Süd - Nord 5:18
1902–1904 nicht ausgetragen
1905 Frankfurt/M Süd - Nord 9:3
1906 Hannover Nord - Süd 4:0
1907 Frankfurt/M Süd - Nord 0:3 n.Abbr. [10]
1908–1910 nicht ausgetragen
1911 Hannover Nord - Süd 6:0
1912 nicht ausgetragen
1913 Stuttgart Süd - Nord 7:8
1914–1919 nicht ausgetragen
1920,1 Heidelberg Süd - Nord 6:0
1920,2 Hannover Nord - Süd 3:0
1921 Pforzheim Süd - Nord 0:0
1922 Hannover Nord - Süd 8:19
1923,1 Heidelberg Süd - Nord 3:9
1923,2 Frankfurt/M Süd - Nord 12:0
1924,1 Hannover Nord - Süd 9:3
1924,2 Heidelberg Süd - Nord 11:8
1925 (Frankfurt/M) abgesagt [11]
1926,1 Heidelberg Süd - Nord 11:12
1926,2 Hannover Nord - Süd 14:14
1927 Frankfurt/M Süd - Nord 12:23
1928 nicht ausgetragen
1929 Heidelberg Süd - Nord 6:4
1930 Hannover Nord - Süd 11:5
1931 Heidelberg Süd - Nord 6:13
1932 Hannover Nord - Süd 5:8
1933 nicht ausgetragen
1934 Nürnberg Süd - Nord [12] 11:19
1935–1946 nicht ausgetragen
1947 Heidelberg Süd - Nord 9:7
1948 Hannover Nord - Süd 30:0
1949 Heidelberg Süd - Nord 5:8
1950 Hannover Nord - Süd 11:6
1951 nicht ausgetragen
1952 Heidelberg Süd - Nord 9:14
1953 Hannover Nord - Süd 19:5
1954 Heidelberg Süd - Nord 9:16
1955 Hannover Nord - Süd 3:3
1956 Heidelberg Süd - Nord 6:6
1957 Hannover Nord - Süd 14:3
1958 Heidelberg Süd - Nord 11:14
1959 Hannover Nord - Süd 6:0
1960 Heidelberg Süd - Nord 5:0
1961 Hannover Nord - Süd 14:5
1962 Frankfurt/M Süd - Nord 6:8
1963 Hannover Nord - Süd 8:3
1964 nicht ausgetragen
1965 Heidelberg Süd - Nord 19:6
1966 Hannover Nord - Süd 9:3
1967 Heidelberg Süd - Nord 0:9
1968–1998 nicht ausgetragen
1999 Heidelberg Süd - Nord 15:32
2000–2002 nicht ausgetragen
2003 Hannover Nord - Süd 45:7

Die erstgenannte ist immer die Heim-Mannschaft.

Bilanz der Nord-Süd-Spiele: Von insgesamt 44 gewann der Norden 29, der Süden 10, unentschieden endeten 4, abgebrochen wurde eins.

1999 wurde einmalig auch ein Nord-Süd-Spiel der Frauen ausgetragen, das der Süden in Heidelberg mit 24:25 verlor.

[Bearbeiten] DRV-Verbandspokal

Nach 1967 fanden zunächst keine Nord-Süd-Spiele mehr statt. Daher wurde seit 1976 der DRV-Verbandspokal ausgespielt, gestiftet von Rudolf Bauer aus Heidelberg. (Diese Information stammt von einem Handzettel des Hamburger Rugby-Verbandes von 1978. Der DRV gibt in der Festschrift von 2000 und auf seiner Webseite das Jahr 1969 an. Hier liegt möglicherweise eine Verwechslung vor mit dem „Goldenen Rugby-Ball“, einem Turnier für Verbandsmannschaften der A- und B-Jugend, das 1969 begann). Die Landesverbände spielten in zwei Gruppen in Hin- und Rückspielen, die Gruppensieger kamen ins Finale.

Das einzige überlieferte Endspiel-Ergebnis: 1980 Niedersachsen – Berlin 42:0.

[Bearbeiten] Meisterschaft der Landesverbände

1986 ersetzte der Länderpokal den Verbandspokal. Er wurde 1991 in DM der Landesverbände umbenannt (später auch DM der Verbandsauswahlen genannt). Die Austragung erfolgte in Turnierform, und zwar in Heidelberg (1986, 1992, 1996), Hannover (1987, 1994), Heusenstamm (1988, 1993, 1995, 1998), Hamburg (1990), Hürth (1991) und Fürstenfeldbruck (1997).

Rugby: Meisterschaft der Landesverbände (Männer)
Jahr Platz 1 Platz 2 Platz 3
1986 Niedersachsen Baden-Württemberg Baden-Württemberg II
1987 Niedersachsen Hessen Baden-Württemberg
1988 Baden-Württemberg Hessen Niedersachsen
1989 nicht ausgetragen
1990 Niedersachsen Baden-Württemberg Hamburg
1991 Niedersachsen Berlin Nordrhein-Westfalen
1992 Niedersachsen Baden-Württemberg Hessen
1993 Baden-Württemberg Berlin Hessen
1994 Niedersachsen Baden-Württemberg Berlin
1995 Niedersachsen Baden-Württemberg Hessen
1996 Baden-Württemberg Niedersachsen Hamburg
1997 Hessen Niedersachsen Hamburg
1998 Baden-Württemberg Niedersachsen Hessen

Die DM der Landesverbände wird seit 1999 von Junioren ausgetragen, und zwar in drei Altersklassen (U15, U17 und U19).

Bei den Männern sollte wieder ein jährliches Nord-Süd-Spiel stattfinden; dies kam aber aufgrund von Uneinigkeit zwischen den beteiligten Landesverbänden und Terminproblemen bisher nur 1999 und 2003 zustande.

[Bearbeiten] Frauen-Rugby

Frauen-Rugby wurde bereits 1987 in gut 20 Ländern der Welt ernsthaft betrieben, darunter auch in Deutschland. Dies führte 1988 zur Einführung der Deutschen Meisterschaft.

International fand 1990 ein noch inoffizielles Rugby World Cup Festival for Women in Neuseeland statt, u. a. mit den USA und Japan, dem 1991 in Wales und 1994 in Schottland je ein World Cup folgte. Dieser wurde 1998 zur IRB-Frauen-WM aufgewertet, an der auch die DRV-Fünfzehn teilnahm.

In Europa gibt es seit 1999 ein Five Nations bzw. ab 2001 Six Nations Tournament, das den deutschen Spielerinnen (wie das Gegenstück bei den Männern) verschlossen ist. Sie können sich aber an der seit 1995 jährlich stattfindenden Europameisterschaft beteiligen.

[Bearbeiten] Frauen-Länderspiele

Die Frauen-Nationalmannschaft des DRV wurde 1989 aufgestellt. Sie trat im gleichen Jahr am 14. Oktober in Berlin zum ersten Länderspiel an und verlor 0:8 gegen Schweden. Im Gegensatz zu den Männern durfte die Frauen-Fünfzehn schon knapp neun Jahre nach ihrer Gründung an einer Weltmeisterschaft teilnehmen: im Mai 1998 in Amsterdam. Nachdem sie bereits 1997 im August in Hürth gegen England und im November in Hamburg gegen Irland angetreten war, spielte sie in den Niederlanden gegen Neuseeland, Wales, Italien, Schweden und die Gastgeberinnen. Innerhalb von zwei Jahren konnten die Frauen also gegen vier „Rugby-Großmächte“ ihr Können unter Beweis stellen, gegen die die deutschen Männer in mehr als 70 Jahren nie antreten durften. Leider fielen auch die Niederlagen entsprechend hoch aus: 0:84 gegen England, ein recht achtbares 6:32 gegen Irland, 6:134 gegen Neuseeland und 12:55 gegen Wales.

Rugby: Deutsche Länderspiele (Frauen) 1989–1999
Land Erstes Spiel Gesamt Gewonnen Unentsch. Verloren
Schweden 1989 4 2 0 2
Niederlande 1992 7 0 0 7
Kasachstan 1993 4 1 0 3
Katalonien 1995 1 0 0 1
Portugal 1995 1 1 0 0
Spanien 1996 1 0 0 1
Italien 1996 2 0 0 2
Frankreich 1997 1 0 0 1
Irland 1997 2 0 0 2
England 1997 1 0 0 1
Neuseeland 1998 1 0 0 1
Wales 1998 1 0 0 1
Bilanz 1989–1999 26 4 0 22

Bei der 2. Frauen-WM im Mai 2002 in Barcelona unterlagen die Deutschen Frauen wieder in allen vier Spielen: in der Vorrunde 0:117 gegen Neuseeland und 0:77 gegen Wales (um Gruppenplatz 3), in der Zwischenrunde 0:18 gegen Irland, und im Spiel um Platz 15/16 ganz knapp mit 19:20 gegen die Niederlande.

Neuere Entwicklung: Bei der Europameisterschafts-Endrunde im April 2005 in Hamburg verlor die DRV-Auswahl das Halbfinale am 7. April gegen Italien mit 0:52 und das Spiel um Platz 3 zwei Tage später gegen Schweden mit 5:17. Danach wurde die Fünfzehner-Nationalmannschaft der Frauen aufgelöst – aus Kostengründen, hieß es zunächst.

Ausblick: Im Herbst 2007 beginnt der Neuaufbau des Teams. Die Saison 2006/07 dient der Sichtung der etwa 30 Nationalspielerinnen. Im September 2007 sind zwei vorbereitende Lehrgänge mit Testspielen vorgesehen, im Oktober 2007 ein Drei-Nationen-Turnier in Deutschland. Im Frühjahr 2008 nimmt das Team an der Europameisterschaft teil. Hierfür sollen zwei vorbereitende Lehrgänge mit Testspielen abgehalten werden. Ziel ist die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010.

[Bearbeiten] Meisterschaft der Frauen

1988 wurde eine Meisterschaft für Frauen eingeführt, die zunächst in Form von Turnieren oder einer Turnierserie ausgetragen wurde. Ab der Saison 1992/93 (?) gab es dann wie bei den Männern eine Bundesliga. Sie spielte als einteilige Liga zuletzt mit 4 Vereinen (2001/02), dann mit 5 (2001/02), wieder mit 4 (2002/03 und 2003/04). Seit 2004/05 sind es 6 Teams. In der Spielzeit 2006/07 sank die Zahl wieder auf 5.

Rugby: Deutsche Meisterschaften (Frauen)
Jahr Ort Endspiel bzw. Tabellenstand Ergebnis
1988 Berlin SC Neuenheim, 2.: RK Heusenstamm Meisterschaftsturnier, Endstand
1989 SC Neuenheim, 2.: DRC Hannover Deutschland-Pokal, Endstand
1990 SC Neuenheim, 2.: Heidelberger RK Turnierserie, Endstand
1991 Hannover SC Neuenheim - DRC Hannover 30:0
1992 SC Neuenheim Turnierserie, Endstand
1993 Heidelberg SC Neuenheim - DRC Hannover 22:7
1994 Hannover RC Rottweil - SC Neuenheim 3:0
1995 Hamburg FC St. Pauli - SC Neuenheim 23:5
1996 Heidelberg SC Neuenheim - FC St. Pauli 14:5
1997 Hannover SC Neuenheim - FC St. Pauli 12:8
1998 Heidelberg SC Neuenheim - FC St. Pauli 26:12
1999 Hamburg SC Neuenheim - FC St. Pauli 17:15
2000 Heidelberg FC St. Pauli - SC Neuenheim 39:3
2001 Hamburg FC St. Pauli - SC Neuenheim 37:8
2002 Hannover DRC Hannover - FC St. Pauli 19:17
2003 Hamburg FC St. Pauli - SC Germania List 25:0
2004 Heidelberg SC Neuenheim - FC St. Pauli 31:5
2005 Hamburg FC St. Pauli - SC Neuenheim 15:0
2006 Hamburg FC St. Pauli - SC Germania List 17:5

Die Bundesliga soll spätestens mit Beginn der Spielzeit 2008/09 umstrukturiert werden: Ziel sind zwei regionale Staffeln mit zunächst jeweils 4 oder 5 Vereinen, die ihre Spiele in den Monaten September bis März austragen. In den Monaten April bis Juni sollen die besten 2 Mannschaften der beiden Staffeln in Hin- und Rückspielen eine Entscheidungsrunde austragen. Anschließend bestreiten der Erste und Zweite der Entscheidungsrunde das Endspiel der deutschen Meisterschaft (möglichst in Verbindung mit dem Endspiel der deutschen Männer-Meisterschaft). So sieht es das Präsidium des Deutschen Rugby-Verbandes vor (Arbeitsplan zur Förderung des Frauen-Rugbys im DRV).

Rugby: Pokalsieger (Frauen)
Jahr Endspiel Ergebnis
1990–1997  ?
1998 SC Neuenheim - ?  ?
1999 SC Neuenheim - Berliner SV 1892 14:12

[Bearbeiten] Frauen-Pokal

Der DRV-Pokal für Frauen wurde (angeblich) 1990 bis 1999 ausgespielt – auch unter dem Namen "Women’s Cup". Jedoch sind für die Jahre bis 1997 keine Daten über teilnehmende Vereine und Gewinner vorhanden. Es sind nur die Sieger der beiden letzten Jahre bekannt.

Ab 2008/09 sollen die Dritten bis Fünften der beiden bis dahin zu bildenden Bundesliga-Staffeln in den Monaten April bis Juni in einfacher Runde die deutsche Pokal-Meisterschaft austragen. Das Endspiel der beiden Erstplazierten soll möglichst in Verbindung mit dem deutschen Pokalendspiel der Männer ausgetragen werden. (Arbeitsplan zur Förderung des Frauen-Rugbys im DRV).

[Bearbeiten] Jugend- und Junioren-Rugby

[Bearbeiten] Junioren-Länderspiele

Bereits 1937 trat eine U19-Auswahl in Heidelberg gegen Frankreich an. Dies blieb jedoch 17 Jahre lang ein einmaliges Ereignis. Erst 1954 wurde wieder gegen Frankreich, 1955 gegen Wales und 1956 gegen Italien gespielt.

Eine deutliche Ausweitung erfuhr der Länderspielverkehr seit 1970, als Deutschland erstmals am Junioren-Championat der FIRA teilnahm (auch FIRA-Cup genannt), von 1992 bis 2003 als gemeinsame Junioren-Weltmeisterschaft der FIRA-AER und des International Rugby Board (IRB) ausgetragen. Das beste Resultat war jeweils Platz 4 in Casablanca 1983 und Warschau 1984.

Rugby: Deutsche Junioren-Länderspiele (U19) 1937–1999
Land Erstes Spiel Gesamt Gewonnen Unentsch. Verloren
Frankreich 1937 26 1 0 25
Wales 1955 4 0 0 4
Italien 1956 10 1 1 8
Tschechoslowakei 1968 7 4 0 3
Niederlande 1969 19 15 0 4
Portugal 1970 5 1 0 4
Rumänien 1970 10 0 0 10
Marokko 1971 11 5 0 6
Belgien 1972 11 9 0 2
Polen 1973 12 3 0 9
Spanien 1973 20 3 0 17
Sowjetunion 1977 5 0 0 5
Schweden 1979 12 11 0 1
Schottland 1982 3 1 0 2
Dänemark 1985 4 3 1 0
Jugoslawien 1985 3 3 0 0
Schweiz 1987 2 2 0 0
Taiwan 1989 4 2 0 2
Tunesien 1989 3 1 1 1
Paraguay 1993 4 2 0 2
Tschechien 1993 4 0 0 4
Russland 1994 2 0 0 2
Chile 1995 1 0 0 1
Kanada 1997 1 0 0 1
Andorra 1998 1 1 0 0
Georgien 1998 1 0 0 1
Israel 1999 1 1 0 0
Bilanz 1937–1999 186 69 3 114

[Bearbeiten] Nachwuchs-Wettbewerbe in Deutschland

Nachwuchs-Wettbewerbe wurden 1957 eingeführt. Zunächst gab es für Verbandsauswahlen den Continental-Jugendpreis, gestiftet vom gleichnamigen Reifenhersteller in Hannover. Er wurde alle zwei Jahre bis 1967 ausgespielt.

Continental-Jugendpreis: Endspiele

  • 1957 : Niedersachsen – Baden 9:0
  • 1959 : Niedersachsen – Hessen 17:3
  • 1961 : Niedersachsen – Hessen 9:0
  • 1963 : Niedersachsen – Baden 12:3
  • 1965 : Baden – Niedersachsen 6:6 (Pokal an Baden)
  • 1967 : Baden – Niedersachsen 11:3

1969 traten an seine Stelle der Goldene Rugby-Ball für Verbandsmannschaften Jugend A und der Verbandspokal Jugend B. Beide wurden jährlich in Turnierform ausgetragen, wobei in den ersten Jahren lediglich die Teams von Baden, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen teilnahmen.

Seit dem gleichen Jahr gibt es auch Deutsche Meisterschaften für Jugend A und B (ab 1992 Junioren und Jugend), sowie für Schüler A, B und C. Hier treten Clubmannschaften an. Spielerzahl, Feldgröße und Spielzeit sind den Altersgruppen angepasst: je jünger, desto geringer. Außerdem sind bei den unteren Altersgruppen das Kicken des Balles und Halten des Ballträgers nicht vorgesehen.

1967 (?) wurde als Jugend-Organisation des DRV die Deutsche Rugby-Jugend (DRJ) gegründet, die die Jugend-Wettbewerbe und die Nationalmannschaft U19 betreut.

[Bearbeiten] Hochschul-Rugby

Deutsche Hochschulmeisterschaften werden seit 1982 ausgetragen (bis 1986 im Fünfzehner-, seitdem im Siebener-Rugby). Veranstalter ist der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh). Der Wettbewerb ist auch für ausländische Teams offen. So erreichte eine Spielgemeinschaft aus Nizza und Montpellier 1986 den zweiten Platz bei den Männern, den Frauen-Titel gewann 2006 die Universität Valencia. Die Sieger erhalten den adh-Pokal.

Rugby: Deutsche Hochschulmeister (Männer)

  • 1982 : Uni Heidelberg
  • 1983 : WG Heidelberg
  • 1984 : WG Heidelberg
  • 1985 : DSHS Köln
  • 1986 : WG Heidelberg
  • 1987 : WG Heidelberg
  • 1988 : WG Heidelberg
  • 1989 : WG Heidelberg
  • 1990 : WG Heidelberg
  • 1991 : WG Heidelberg
  • 1992 : Uni Karlsruhe
  • 1993 : WG Heidelberg
  • 1994 : FU Berlin
  • 1995 : Uni Heidelberg
  • 1996 : FU Berlin
  • 1997 : WG Heidelberg
  • 1998 : WG Karlsruhe
  • 1999 : WG Karlsruhe
  • 2000 : Uni Trier
  • 2001 : Uni Potsdam
  • 2002 : ?
  • 2003 : ?
  • 2004 : Uni Konstanz
  • 2005 : HU Berlin
  • 2006 : Uni Hamburg

Rugby: Deutsche Hochschulmeister (Frauen)

  • 2003 : Uni Trier
  • 2004 : Uni Marburg
  • 2005 : Uni Marburg 1
  • 2006 : Uni Valencia

[Bearbeiten] Siebener-Rugby

Siebener-Rugby wurde 1883 von Ned Haig in Melrose (Schottland) erfunden. Regeln und Spielfeldgröße sind mit dem 15er-Rugby identisch. Jedoch halbierte er die Mannschaftsgröße und verringerte die Spielzeit auf 2 mal 7 Minuten, um ein Turnier an einem Wochenende auf dem Gelände seines Clubs durchführen zu können und die Reise- und Übernachtungskosten für Gastmannschaften gering zu halten – ein typischer Schotte eben. (Seinem Club zu Ehren wird seit 1993 der Pokal der Siebener-WM Melrose Cup genannt).

Siebener-Rugby ist eine klassische Turnier-Spielform, für Zuschauer aus zwei Gründen besonders attraktiv: Die wenigen Spieler haben viel mehr Raum für Lauf- und Pass-Spielzüge als in der 15er-Version, wodurch Unterbrechungen des Spielflusses seltener werden (oder Situationen, die der Laie als solche empfindet, wie Gasse und Gedränge). Durch die kurze Spielzeit ist eine rasante und abwechslungsreiche Folge von Matches gegeben.

Aus diesen Gründen erfreut sich Siebener-Rugby seit langem großer Beliebtheit auch in Deutschland. Darüber hinaus ermöglicht es auch kleineren und neuen Clubs teilzunehmen, die noch nicht über einen Stamm von 15 Spielern/Spielerinnen verfügen.

[Bearbeiten] Siebener-Meisterschaft (Männer)

Diese Form des Rugbys hatte bereits auf vielen regelmäßigen Turnieren Anklang gefunden – insbesondere beim RC Hürth und München RFC seit mehr als 40 Jahren mit internationaler Beteiligung, aber auch auf kleineren wie beim Hamburg Exiles RFC. Deshalb wurde 1996 eine Meisterschaft eingeführt.

Deutsche Meisterschaften im Siebener-Rugby (Männer)
Jahr Endspiel Ergebnis
1996 SC Neuenheim - RG Heidelberg 23:12
1997 RG Heidelberg - SC Neuenheim 7:5
1998 RG Heidelberg - SC Neuenheim 33:5
1999 RG Heidelberg - DRC Hannover 33:20
2000 TSV Victoria Linden - RG Heidelberg 40:12
2001–2002 nicht ausgetragen
2003 RG Heidelberg - Karlsruher SV 31:7
2004 TSV Handschuhsheim - RG Heidelberg 20:5
2005 RG Heidelberg - RK Heusenstamm 36:17
2006 RK Heusenstamm - Berliner RC 19:14 n.V.

[Bearbeiten] Siebener-Meisterschaft (Frauen)

Vier Jahre nach den Männern erhielten auch die Frauen ihre Deutsche Meisterschaft im Siebener-Rugby.

Deutsche Meisterschaften im Siebener-Rugby (Frauen)
Jahr Endspiel Ergebnis
2000 FC St. Pauli - ?  ?
2001 FC St. Pauli - ?  ?
2002 FC St. Pauli - ASV Köln 31:0
2003 SC Germania List - SC Neuenheim 5:0
2004 SC Germania List - SC Neuenheim 20:0
2005 ASV Köln - SC Neuenheim 10:5
2006 Heidelberger RK - SC Germania List 40:0

[Bearbeiten] Profi-Rugby in Deutschland

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In den Jahren 2002 und 2003 gab es Versuche, ein professionelles oder zumindest halbprofessionelles Team zu etablieren. Ziel war, unter Mannschaften aus England, Schottland, Wales, Frankreich, Italien und ggf. Rumänien im Europacup zu bestehen. (Man hatte wohl den European Shield ins Auge gefasst.)

Dieser Club, die German Oaks, rekrutierte sich aus Spitzenspielern mehrerer deutscher Vereine und gewann im August (oder September?) 2002 das Vierer-Turnier Haagse Rugby Dagen im niederländischen Den Haag.

Die Gründung wurde innerhalb des DRV nicht gebilligt, da die Spieler bei Termin-Überschneidungen in Bundesliga oder Nationalmannschaft fehlen würden. Im Jahr 2003 löste sich der German Oaks RFC wieder auf.

[Bearbeiten] Rugby in der DDR

Im Herbst 1950 wurde der Fachausschuß Rugby (im Fußballverband der DDR) gegründet, der 1952 als Deutscher Rugby-Sportverband (DRSV) selbstständig wurde. 1954 erfolgte die vorläufige und 1956 die endgültige Aufnahme des DRSV in die FIRA. Der Deutsche Rugby-Sportverband löste sich im November 1990 auf.

[Bearbeiten] Länderspiele der DDR

Hauptartikel: Deutsche Rugby-Union-Nationalmannschaft

Zum ersten Länderspiel trat die DDR-Auswahl 1951 in Bukarest gegen Rumänien an (und damit ein Jahr vor dem Team des westdeutschen DRV). Mehrfache Kontakte beschränkten sich auf die anderen Länder des Ostblocks, wobei die Bilanz nur gegen Bulgarien positiv aussah. An der Europameisterschaft der FIRA beteiligte sich die DDR nicht.

[Bearbeiten] DDR-Meisterschaft

In der DDR konzentrierten sich die Rugby spielenden Vereine und Betriebssportgemeinschaften (BSG) in Berlin und Umland sowie in Leipzig, einschließlich der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK).

Rugby: DDR-Meister (Männer)

  • 1952 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1953 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1954 : DHfK Leipzig
  • 1955 : DHfK Leipzig
  • 1956 : SC Vorwärts Berlin
  • 1957 : DHfK Leipzig
  • 1958 : DHfK Leipzig
  • 1959 : nicht ausgetragen
  • 1960 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1961 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1962 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1963 : DHfK Leipzig
  • 1964 : BSG Lokomotive Wahren Leipzig
  • 1965 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1966 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1967 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1968 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1969 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1970 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1971 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1972 : BSG Stahl Leegebruch
  • 1973 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1974 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1975 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1976 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1977 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1978 : BSG Lokomotive Wahren Leipzig
  • 1979 : BSG Lokomotive Wahren Leipzig
  • 1980 : BSG Lokomotive Wahren Leipzig
  • 1981 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1982 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1983 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1984 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1985 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1986 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1987 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1988 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1989 : BSG Stahl Hennigsdorf
  • 1990 : BSG Stahl Hennigsdorf

[Bearbeiten] Exkurs: Fachausdrücke gestern und heute

Bei der Übersetzung der Regeln aus dem Englischen im Jahr 1900 wurden auch deutsche Fachbegriffe geprägt. Besonders typisch: goal wurde mit Mal übersetzt (nicht Tor, wie im Fußball). Hier mag der Einfluss von Schlagball gewirkt haben. Bei Grenzen und dem Gebiet außerhalb des Spielfeldes fand sich oft die Bezeichnung Mark (hierzu siehe Grenzmark, Altmark, Mark Brandenburg usw.!). Das „Rückzugsgebiet“ vor dem eigenen Malfeld wurde als Lager bezeichnet. Die beiden letztgenannten Begriffe und ihre Zusammensetzungen konnten sich nicht bis in die Gegenwart behaupten. Im folgenden einige Beispiele für heute überholte Begriffe:

Veraltete Fachausdrücke im Rugby
Begriff Erläuterung
Lager Teil des Spielfeldes zwischen Mallinie und Lagergrenze; heute die 22
Lagergrenze Linie im Abstand von 23m parallel zur Mallinie; heute 22m-Linie
Lagertritt Sprungtritt, der hinter der Lagergrenze ausgeführt wird; heute 22m-Antritt
Malmark Bereich außerhalb des Spielfeldes hinter der Mallinie bzw. ihrer Verlängerung nach außen; heute Malfeld-Seitenaus
Malmarklinie seitliche Begrenzungslinie des Malfeldes; heute Malfeld-Seitenauslinie
Mark Bereich außerhalb des Spielfeldes zwischen den Mallinien bzw. deren Verlängerung nach außen; heute Seitenaus
Marklinie seitliche Begrenzung des Spielfeldes zwischen den Mallinien; heute Seitenauslinie
9m-Linie Linie im Abstand von 9m parallel zur Mittellinie, hinter die sich beim Antritt die gegnerische Mannschaft zurückziehen muss; heute 10m-Linie
Rechte zur Mark gestrichelte Linie im Abstand von 4,5m parallel zur Marklinie, kennzeichnet den Mindestabstand der Gasse von der Marklinie; heute 5m-Linie
Spielfeldgrenze hintere Begrenzung des Malfeldes; heute Malfeld-Endauslinie

[Bearbeiten] Rugby League

Seit 2004 gibt es auch in Deutschland erfolgreiche Bestrebungen, die 13er-Variante Rugby League einzuführen. Bisher (Juni 2006) existieren ein Dachverband (Rugby League Deutschland) und vier Clubs in Süddeutschland (RFC Heidelberg, RFC Karlsruhe, RL Stusta München, RFC Bad Reichenhall) sowie einer in Österreich (RFC Salzburg), die bereits eine Alpine League ausspielen.

Als erste internationale Begegnungen fanden 2005 zwei Spiele statt: eine Deutsche Dreizehn verlor gegen eine Schottische Studentenauswahl mit 13:18, und ein erstes Länderspiel gegen die Niederlande (am 7. August) ging mit 28:34 verloren.

Im Jahr 2006 gab es zwei Länderspiele: In Bad Reichenhall schlug die deutsche Mannschaft Österreich äußerst knapp mit 34:32, und in Tallinn kam es zu einem Sieg über Estland mit 38:24.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Endspiel nicht ausgetragen: Der Nord-Meister wurde zu spät ermittelt, und Frankfurt wollte nicht im Winter antreten. (Nach heute gültigem Reglement wäre das Spiel 50:0 für Linden gewertet worden.)
  2. 1928 wurde zum einzigen Mal ein Meister außerhalb des DRV ermittelt: Die Deutsche Turnerschaft (DT) spielte ein eigenes Turnier aus mit dem Sieger Heidelberger TV 1846.
  3. Beim vorgesehenen Rückspiel in Hannover wurde dem SC Germania das Antreten durch den Gausportführer verboten, da der Verein sonst gezwungen gewesen wäre, jugendliche und verletzte Spieler aufzubieten.
  4. 12:12 n.V., 3:1 im Platztritt-Schießen. Das Gesamt-Ergebnis wird auch mit 15:13 angegeben, obwohl ein Platztritt 3 Punkte zählt.
  5. Es galt der Tabellen-Endstand der Bundesliga.
  6. Mit den Vereinen aus Baden Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft.
  7. 1959–1964 gemeinsame Süddeutsche Meisterschaft Baden-Württemberg/Hessen
  8. 1970 und 1971 Baden-Württemberg und Hessen Oberliga Süd-West.
  9. Victoria verzichtete.
  10. Beim Stand von 0:3 vom Süden abgebrochen.
  11. Wegen Schneefalls abgesagt.
  12. Im Rahmen der Deutschen Kampfspiele

[Bearbeiten] Quellen

  • Deutscher Rugby-Verband (Hg.): Deutsches Rugby-Jahrbuch 1971/72. Heidelberg (Verlag Hermann Meister KG), o. J. (1971?).
  • Deutscher Rugby-Verband (Hg.): Deutsches Rugby-Jahrbuch 1990. Gehrden-Leveste (Schroeder-Verlag), o. J. (1990).
  • Deutscher Rugby-Verband, Referat Öffentlichkeitsarbeit (Hg.): Rugby 1995. Der Almanach des Deutschen Rugby-Verbandes. Gehrden-Leveste (Schroeder-Verlag), o. J. (1995).
  • Claus-Peter Bach (Hg.): 100 Jahre Deutscher Rugby-Verband. Ohne Verlagsangabe; vermutlich wie oben: Gehrden-Leveste (Schroeder-Verlag), 2000.
  • Chris Rhys: Rugby. The Records. Enfield, Middlesex (Guinness Superlatives Ltd), 1987. ISBN 0-85112-450-X
  • Geschichte des Rugby-Sports (Englisch)
  • Vorgeschichte der Frauen-WM (Englisch)
  • Frauen-WM 2002 (Englische Wikipedia)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Verbände

[Bearbeiten] Nachrichten

[Bearbeiten] Siehe auch

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