Royal Geographical Society
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Die Royal Geographical Society in London ist eine Gelehrtengesellschaft, die sich der Förderung von Forschung und Lehre und der Verbreitung von Wissen zur Geographie verschrieben hat. Die Organisation ist die größte geographische Gesellschaft in Europa und eine der größten der Welt. Gegründet wurde die Royal Geographical Society im Jahre 1830.
An die Royal Geographical Society ist das Institute of British Geographers angeschloseen.
Die Gesellschaft hat etwa 13.300 Mitglieder. Seit 2003 ist Sir Neil Cossons Präsident der Gesellschaft.
[Bearbeiten] Ziele der Royal Geographical Society
Die Gesellschaft beschreibt ihre Aufgabe mit folgenden sechs strategischen Zielen:
- Förderung und Unterstützung geographischer Forschung im Vereinigten Königreich und in Übersee
- Förderung und Stärkung des Ansehens der Geographie in der Schulausbildung und im lebenslangen Lernen
- Beschaffung, Bereithaltung und Verbreitung geographischer Informationen
- Förderung eines breiteren öffentlichen Interesses, Verständnisses und Freude an der Geographie
- Beratung von Regierungen und anderen Ämtern in Bezug auf geographische Angelegenheiten
- Sicherung der anhaltenden Kraft der Gesellschaft und ihrer Mitglieder.
[Bearbeiten] Finanzierte Expeditionen
Zu den Expeditionen, die von der Royal Geographical Society mitinitiiert bzw. finanziell unterstützt wurden, zählen beispielsweise einige der Antarktis-Expeditionen von Robert Falcon Scott und Ernest Shackleton. In Afrika wurden Expeditionen von David Livingstone, Richard Francis Burton, John Hanning Speke und Henry Morton Stanley unterstützt.