Rotthalmünster
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Passau | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 22′ N, 13° 12′ O 48° 22′ N, 13° 12′ O | |
Höhe: | 340–485 m ü. NN | |
Fläche: | 44,51 km² | |
Einwohner: | 5068 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 114 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 94094 | |
Vorwahl: | 08533 | |
Kfz-Kennzeichen: | PA | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 75 143 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Markt Rotthalmünster Marktplatz 10 94094 Rotthalmünster |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Werner Mayer (Bürger für Rotthalmünster) |
Rotthalmünster ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Passau und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Rotthalmünster.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Rotthalmünster liegt in der Region Donau-Wald.
Es existieren folgende Gemarkungen: Asbach, Pattenham, Rotthalmünster, Weihmörting.
[Bearbeiten] Geschichte
Unter Bayernherzog Hugibert (725-737) gründete der Adlige Wilhelm ein Nonnenkloster, das von den Ungarn zerstört wurde. Der Ort gehörte um 1150 den Grafen von Vornbach und Neuburg und kam schließlich an die Wittelsbacher. Der schon im 13. Jahrhundert als Markt bezeichnete Ort gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Griesbach des Kurfürstentums Bayern. "Münster", wie der Ort bis Mitte des 18. Jahrhunderts genannt wurde, besaß ein Marktgericht mit magistratischen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Siehe auch: Kloster Asbach
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 4.726, 1987 dann 4.538 und im Jahr 2000 5.172 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Werner Mayer (Bürger für Rotthalmünster).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 2.701.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 780.000 €.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt "in blau eine eintürmige silberne Kirche, auf deren rotem Dach zwei silberne Störche stehen." Der Markt Rotthalmünster führt, wie die meisten der niederbayerischen Märkte, seit Jahrhunderten ein eigenes Wappen im Siegel.
Schon das älteste, durch einen Abdruck aus dem Jahr "1374 MVNSTER" zeigt dasselbe Bild, das heute noch vom Markt Rotthalmünster im Wappen und im Dienstsiegel der Verwaltung verwendet wird.
Während die Kirche das vormalige Kloster symbolisiert, weisen die Störche auf das frühere häufige Vorkommen dieser Tiere in der Flusslandschaft der Rott hin.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
- Meier Bau
- Meier Kran
- Rottaler Fruchtsaft
- Innstolz Käserei Roiner
- Sport Lackner GmbH - Sport und Mode inmitten des Bäderdreiecks
- Härtl Dämm- und Lagersysteme
- Thermo Textil
- Raiffeisen Handels GmbH Rottal
- New Webdesign21
- Hecka - Qualität rund um´s Fahrzeug
- Surner - Fliesen
- s´Paradieserl - Naturkostladen
- Wiese Optik
- Auer - Reisen
- Fernseh - Herfellner
- Elektro Seibold
- Elektro Biberger
- Systemhaus für Internet und EDV Bits&Bytes GmbH
- Erich Kopschitz GmbH - Kerzenfabrik (TIP: Werksverkauf)
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 29, im produzierenden Gewerbe 1457 und im Bereich Handel und Verkehr 238 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 716 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1739. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 9 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 135 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3380 ha, davon waren 3021 ha Ackerfläche und 347 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 94 Kindergartenplätze mit 104 Kindern
- Volksschulen: 2 mit 34 Lehrern und 593 Schülern
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Alois Schlögl (1893-1957), CSU-Politiker, Landtagsmitglied und Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (1948 bis 1954)
[Bearbeiten] Weblinks
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