Rosenthaler Vorstadt

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Die Rosenthaler Vorstadt ist die historische Bezeichnung für ein Bebauungsgebiet in den Berliner Bezirken Mitte und Pankow.

Inhaltsverzeichnis

1 Gebiet
2 Entwicklung
3 Sehenswürdigkeiten / Wichtige Orte
4 Quellen

[Bearbeiten] Gebiet

Allgemein wird damit ein Bebauungsgebiet in den Berliner Ortsteilen Gesundbrunnen, Prenzlauer Berg und Mitte bezeichnet. Wobei der Schwerpunkt in der Nähe vom Rosenthaler Platz und Brunnenstraße liegt.

Die größte Definition bezeichnet ein Gebiet zwischen:

Brunnenstraße im Westen
Bahngelände der Stettiner Bahn und Bornholmer Straße im Norden
Schönhauser Allee und Prenzlauer Allee im Osten
Torstraße im Süden (Verlauf der alten Akzisemauer)

Die engste Definition bezeichnet das Sanierungsgebiet "Rosenthaler Vorstadt" (siehe Weblinks) zwischen:

Bergstraße im Westen
Anklamer Straße im Norden
Brunnenstraße im Osten
Torstraße im Süden

Dieser Umfang steht im städtebaulichen Zusammenhang mit den anderen innerstädtischen Gebieten wie Luisenstadt, Friedrichstadt, Spandauer Vorstadt, und ist deshalb am weitesten verbreitet. Teilweise wird es noch zum Scheunenviertel gerechnet, wobei diese Auffassung nicht historisch belegbar ist.

[Bearbeiten] Entwicklung

Bis 1740 war das Gebiet nördlich der Berliner Stadtgrenze unbebaut. Erst nachdem durch Abholzung freie Flächen entstanden waren, war eine Bebauung möglich. Am 22.September 1751 verfügte Friedrich II. die Ansiedlung von auswärtigen Bauleuten mit Ihren Familien. Bereits am 30.Mai 1752 erfolgte die Gründung der Ansiedlung, und die Verteilung des Landes. Von der ursprünglichen Bebauung mit einstöckigen Zweifamilienhäusern ist wegen des Baugeschehens der folgenden Jahrhunderte nichts mehr erhalten. Die Struktur der Grundstücke ist heute noch an den Nord-Südstraßen (Brunnenstraße, Bergstraße, Ackerstraße, Gartenstraße) ablesbar. 1829-31 wurde die Rosenthaler Vorstadt von Berlin eingemeindet.