Rosaflamingo

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Rosaflamingo

Rosaflamingo (Phoenicopterus roseus)

Reihe:	Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse:	Vögel (Aves)
Unterklasse:	Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung:	Flamingos (Phoenicopteriformes)
Familie:	Flamingos (Phoenicopteridae)
Art:	Rosaflamingo

Wissenschaftlicher Name

Phoenicopterus roseus

Pallas

Der Rosaflamingo (Phoenicopterus roseus) ist die verbreitetste Art aus der Familie der Flamingos. Er kommt in Teilen von Afrika, Asien und Süd-Europa vor.

Inhaltsverzeichnis

1 Beschreibung
2 Verbreitung und Lebensraum
3 Zugverhalten
4 Ernährung
5 Fortpflanzung
6 Systematik
7 Abbildungen
8 Verwandte Themen
9 Quellenverweise und weiterführende Medien
- 9.1 Weblinks

[Bearbeiten] Beschreibung

Der Rosaflamingo ist eine der größeren Arten, durchschnittlich 120-140 cm groß (davon machen allein die Beine 40-50 cm aus). Er ist eng verwandt mit dem Kubaflamingo und dem Chileflamingo, mit denen er manchmal zu einer Art zusammengefasst wird. Sein Gefieder ist überwiegend rosa-weiß, die Flügeldecken sind rot und die primären und sekundären Schwungfedern sind schwarz. Der Schnabel ist rosa mit scharf abgegrenzter schwarzer Spitze. Seine Beine sind vollkommen rosa. Sein Ruf ist ein gänse-ähnliches Tröten.

[Bearbeiten] Verbreitung und Lebensraum

Rosaflamingos kommen in Teilen von Afrika, Südwest-Asien (einschließlich der Türkei), Süd-Asien (Küstenregionen von Indien) und Süd-Europa (einschließlich Spanien, Portugal, und der Camargue inFrankreich) vor.

[Bearbeiten] Zugverhalten

Einige Populationen sind Kurzstreckenzieher.

[Bearbeiten] Ernährung

Sie ernähren sich von kleinen Meerestieren wie Krebsen und Plankton.

[Bearbeiten] Fortpflanzung

Rosaflamingos brüten in individuenreichen Kolonien auf flachen Inseln an ausgedehnten, flachen, schlammigen Stränden an Salzseen oder Meeresbuchten. Wie alle Flamingos, legt auch der Rosaflamingo ein einzelnes, kalkweißes Ei auf einen Schlammkegel. Sie brüten allerdings nicht in jedem Jahr.

[Bearbeiten] Systematik

Früher wurde der Rosaflamingo als Unterart des Kubaflamingos (Phoenicopterus ruber) angesehen, manchmal zusammen mit dem Chileflamingo (Phoenicopterus chilensis). Manche Wissenschaftler sehen dagegen sogar die kleine Population Flamingos, die auf den Galapagosinseln leben als eigene Unterart glyphorhynchus an.

In der klassischen Taxonomie wurden die Flamingos zu den Phoenicopteriformes, gezählt, neuere Taxonomien zählen sie zur großen Ordnung der Ciconiiformes (Storchenvögel).