Romberg-Test
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Der Rombergtest (Romberg-Versuch) ist ein neurologisches Verfahren zur Feststellung von Störungen des Gleichgewichtssinnes. Namensgeber war der deutsche Arzt Moritz Heinrich Romberg.
Bei dem Test soll die Person mit zusammenstehenden Füßen und geschlossenen Augen aufrecht stehen – möglichst ohne zu wackeln. Zeigt der Patient nun Fallneigung zu einer eindeutig feststellbaren Seite, so weist dies auf einen pathologischen Befund in Vestibularorgan oder vestibulospinaler Verschaltung hin.
[Bearbeiten] Durchführung
- Der Patient steht still.
- Die Füße stehen parallel nebeneinander
- Die Augen sind geschlossen.
- Die Hände hakt der Patient ineinander .
So bleibt der Patient etwa 20-30 Sekunden stehen.
Der Arzt beobachtet eine Falltendenz in eine Richtung.
Bei einer Fallneigung nach einer Richtung, deutet dies auf eine Störung der Tiefensensibilität oder auf eine Störung des Gleichgewichtsorgans hin.