Roland Töpfer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Roland Töpfer (* 1929 in Chemnitz, † 11. September 1999 in Bad Endorf) war ein deutscher Trickfilmregisseur und der Schöpfer des HB-Männchens.
Töpfer erlernte den Beruf des Textilmustergestalters und studierte anschließend an der Kunstakademie Dresden. Er erhielt eine Anstellung bei der DEFA, wo er an der Erstellung von Trickfilmen mitarbeitete. 1953 siedelte Töpfer in die Bundesrepublik über. Er blieb dem Medium weiterhin treu und arbeitete für die Berliner Kruse-Film an der Animation von gezeichneten Trickfilmen. So erweckte er unter anderem auch Charaktere von Loriot zum Leben.
1958 erfand und zeichnete er für die Fernsehwerbung der Zigarettenmarke HB die Figur Bruno, die als HB-Männchen bekannt wurde. Bis zum Verbot der Werbung für Zigaretten im Fernsehen 1972 produzierte Töpfer jedes Jahr 10 bis 15 Werbefilme mit seiner Figur; anschließend setzte er sie bis zum Einstellung der Kampagne 1984 in der Kinowerbung ein.
1990 wurde die Kruse-Film, bei der Töpfer 37 Jahre beschäftigt war, aufgelöst. Töpfer war daraufhin als freiberuflicher Berater und Regisseur von Trickfilmen tätig.
Roland Töpfer verstarb 1999 bei einem Unfall.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Töpfer, Roland |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Trickfilmregisseur und der Schöpfer des HB-Männchens |
GEBURTSDATUM | 1929 |
GEBURTSORT | Chemnitz |
STERBEDATUM | 11. September 1999 |
STERBEORT | Bad Endorf |