Rocca Maggiore
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Die Burg Rocca Maggiore liegt 24 km südöstlich von Perugia.
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[Bearbeiten] Geschichte
Die erste Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahre 1365. Wahrscheinlich wurde die erste steinerne Burgbefestigung von Ugolino de Montemarte entworfen, der aber schon 1394 vor ihrer Vollendung starb. Schon Kaiser Friedrich II. hat als Knabe hier gelebt. Die heutige Anlage mit den entsprechenden Veränderungen entwarf und baute Kardinal Albornoz als Vorbereitung für die Rückkehr der Päpste aus dem Exil in Avignon. Bis zum vollständigen Ausbau der Burg sollten aber mehr als ein Jahrhundert vergehen. Erst 1538 wurde die Feste fertiggestellt, als Burgen schon beinahe ihre Bedeutung als Militärstützpunkte verloren.
[Bearbeiten] Aufbau der Burg
Die Burg liegt auf einer Felsenspitze und machte so die Errichtung einer Motte unnötig. Die Mauern werden von quadratischen Ecktürmen geschützt. Der große Donjon sowie die Mauern stammen noch aus der Anfangszeit der Burg. Deutlich zu sehen sind die an den Mauern angebrachten Zinnen und Pechnasen. Im ersten Stock des Palas befindet sich ein riesiger Festsaal mit reichen Verzierungen. Trotz der enormen Größe der Burg ist der Innenhof überraschend klein geraten. In der Mitte des 15. Jahrhunderts errichtete Giacomo Piccinino einen zwölfseitigen Turm im Westen der Burg an einer Mauer mit Wehrgang. Der letzte Ausbau fand 1538 statt. Hier bei errichtete man eine runde Bastion am Eingang, die in der Lage war Artillerie aufzunehmen.
[Bearbeiten] Heute
Kriegerischen Auseinandersetzungen hatte die Burg ihren Tribut entrichten müssen. Ecktürme, Zinnen und Pechnasen sind schwer beschädigt oder gar eingestürzt. Mittlerweile setzen aber umfangreiche Restaurierungsmassnahmen ein.
[Bearbeiten] Literatur
Chris Gravett Atlas der Burgen Tosaverlag Wien, 2001