Richmannsche Mischungsregel
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Die richmannsche Mischungsregel ist eine Regel zur Bestimmung der Mischungstemperatur, die sich beim Zusammenbringen zweier (oder mehrerer) Körper unterschiedlicher Temperatur einstellt. Sie ist nach ihrem Entdecker Georg Wilhelm Richmann benannt.
Unter der Bedingung, dass keine Aggregatzustandsänderung auftritt und das System aus den Körper abgeschlossen ist (insbesondere nur Wärmeaustausch zwischen den Körper möglich), gilt:
Die aufgelöste Formel nach der Mischungstemperatur:
Wobei
m1, m2 für die Masse der Körper 1 und 2 ,
cp1, cp2 für die spezifische Wärmekapazität der Körper 1 und 2 ,
T1, T2 für die Temperatur der Körper 1 und 2 steht und
Tm für die gemeinsame Temperatur beider Körper nach der Mischung.
Nach dem Erkennen der Energieerhaltung konnte die Mischungsregel aus der Erhaltung der Wärmeenergie hergeleitet werden.