Richard Langeheine
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Richard Langeheine (* 16. Februar 1900 in Eixe; † 29. Dezember 1995 in Peine), war ein deutscher Politiker (DP, GDP, CDU).
Langeheine war seit 1955 Mitglied des Landtages in Niedersachsen und wurde in der Regierung seines Parteifreundes Heinrich Hellwege am 26. Mai 1955 Justizminister, bevor er am 7. März 1956 in das Kulturressort wechselte. Nach Bildung der SPD-FDP-GB/BHE-Koalition schied er am 12. Mai 1959 aus dem Amt aus, wurde aber DP-Landesvorsitzender.
Langeheine wurde nach der Fusion von DP und GB/BHE 1961 gemeinsam mit Hermann Ahrens niedersächsischer Landesvorsitzender der GDP. Er setzte sich für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der CDU auf Landesebene ein. Die ehemaligen GB/BHE-Mitglieder innerhalb der GDP wollten jedoch die Koalition mit SPD und FDP fortsetzen. Dies führte zu erheblichen Differenzen innerhalb der GDP. Auf der Sitzung des Landesausschusses vom 29. bis 31. Oktober 1961 beschloss die Partei mit knapper Mehrheit, die 1959 vom GB/BHE abgeschlossene Koalitionsvereinbarung zu respektieren. Langeheine trat daraufhin mit seinen Anhängern (18 der 20 MdL, darunter auch der ehemalige DP-Bundesvorsitzende Heinrich Hellwege) bis zum 29. März 1962 zur CDU über. Zwischen 1965 und 1970 war er Stellvertreter des Ministerpräsidenten und Minister für Kultus in Niedersachsen. Als die große Koalition 1970 nach der Wahl auseinanderging, weil die SPD die absolute Mehrheit erreicht hatte, musste Langeheine seinen Ministerposten aufgeben.
Wilhelm Ellinghaus | Werner Hofmeister | Otto Krapp | Hinrich Wilhelm Kopf | Richard Langeheine | Arvid von Nottbeck | Werner Hofmeister | Arvid von Nottbeck | Gustav Bosselmann | Hans Schäfer | Hans Puvogel | Ernst Albrecht | Hans-Dieter Schwind | Walter Remmers | Heidrun Merk | Wolf Weber | Christian Pfeiffer | Elisabeth Heister-Neumann
Personendaten | |
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NAME | Langeheine, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (DP, GDP, CDU) |
GEBURTSDATUM | 16. Februar 1900 |
GEBURTSORT | Eixe |
STERBEDATUM | 29. Dezember 1995 |
STERBEORT | Peine |