Radjedef

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Namen von Radjedef

Eigenname

Djedef-Re (Radjedef)
(ḏd=f Rˁ (Rˁ ḏd=f ))
„Er überdauert (wie) Re / Re überdauert“

Horusname

Cheper
(ḫpr)
„Der Existierende?“

Goldname

Königsliste von Abydos (Sethos I.) (Nr.22)

Dd.f-Ra

Königsliste von Saqqara (Nr.18)

Djedef-Re (Radjedef)
'(ḏd=f Rˁ [Rˁ ḏd.f ])
„Er überdauert (wie) Re / Re überdauert“

griechisch
nach Manetho

Ratoises

Radjedef - in anderer Schreibweise Djedef-Re war ein altägyptischer König der 4. Dynastie, um 2.581 - 2572 v. Chr.

Inhaltsverzeichnis

1 Herkunft und Familie
2 Regentschaft
- 2.1 Bautätigkeit
- 2.2 Abbildungen
3 Siehe auch
4 Quellen
5 Literatur
6 Weblinks

[Bearbeiten] Herkunft und Familie

Djedef-Rê war ein Sohn des Chufu (Cheops) und einer Nebenfrau. Er war verheiratet mit seinen Halbschwestern Hetep-Heres II. und Kenteten-Ka, beide Töchter der Königin Henutsen.

[Bearbeiten] Regentschaft

Unter Djedef-Rê erfolgte die Hinwendung zum Sonnenkult des Re von Heliopolis und daher ist er auch der erste Pharao, in dessen Eigennamen der Name des Gottes Rê enthalten ist. Auch führte er den Pharaonentitel "Sohn des Ra" ein.

[Bearbeiten] Bautätigkeit

Er vollendete die Cheops-Pyramide (Bootsgruben) und richtete das Begräbnis seines Vaters aus.

Seine eigene Pyramide befindet sich in Abu Roasch, nördlich Gizeh, mit einer Grundfläche von 100 m im Quadrat und einer heutigen Höhe von 10 Metern. Diese Pyramide hat in späteren Zeiten als Steinbruch gedient, aber vielleicht war sie auch unvollendet, da Radjedef nur sieben Jahre regierte. Möglicherweise ist die Grabkammer noch unter dem Schutt verborgen. Der Pyramidenbezirk wird seit 2002 ausgegraben und die früher als Kultpyramide angesehene Nebenpyramide erwies sich als Pyramide der Königin.

[Bearbeiten] Abbildungen

Ein Sphinxkopf des Königs wurde in Abu-Roasch gefunden und er befindet sich heute im Louvre von Paris. Möglicherweise stellt auch die Sphinx von Gizeh den König Djedef-Rê dar.

[Bearbeiten] Siehe auch

Liste der Pyramiden

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Zum Namen

Fondation Eugéne Piot: Monuments et Mémoires. Paris, S. 25, 59
Jean-Claude Goyon: Nouvelles inscrpitions rupestres du Wâdi Hammâmât'.' Paris 1957, Nr.23s.
Jürgen von Beckerath: Handbuch der Ägyptischen Königsnamen. Deutscher Kunstverlag, München-Berlin 1984, S. 52, 179 ISBN 3422008322

[Bearbeiten] Zur Pyramide

Verner, Miroslav: Die Pyramiden. Rowohlt Verlag, 1999, S. 247-253 ISBN 3499608901
Lehner, Mark: Geheimnisse der Pyramiden. Econ Verlag, 1997, S. 120-121 ISBN 3-5720-1261-9
Hawass, Zahi: Die Schätze der Pyramiden. Weltbild Verlag, Augsburg 2003 S. 224-230 ISBN 3-8289-0809-8

[Bearbeiten] Detailfragen

Joachim Willeitner: Radjedef - der vergessene Pharao. In: Spektrum der Wissenschaft, Abenteuer Archäologie 3/2006, S. 66-70.
Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. Zabern Verlag, Mainz 1997, S. 26, 38, 39, 154, 156-159, 175, 188 ISBN 3805323107

[Bearbeiten] Allgemein

Thomas Schneider : Lexikon der Pharaonen. Albatros Verlag, Düsseldorf 2002, S.112-113 ISBN 3491960533
Peter A. Clayton : Die Pharaonen. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1994, S. 50-51 ISBN 3828906613

[Bearbeiten] Weblinks

Vorgänger
Cheops

Pharao von Ägypten
4. Dynastie

Nachfolger
Chephren

Personendaten
NAME	Radjedef
KURZBESCHREIBUNG	altägyptischer König der 4. Dynastie

Von „http://de.wikipedia.org../../../r/a/d/Radjedef.html“

Kategorien: Mann | Pharao