Rad-Weltcup
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Der Weltcup im Straßenradsport war eine von 1989 bis 2004 von dem Weltradsportverband UCI veranstaltete Serie der wichtigsten zehn Eintagesrennen der Saison und galt neben der UCI-Weltrangliste als die wichtigste Radsport-Jahreswertung.
Vorgänger des Rad-Weltcups als Jahreswertung waren die Challenge Desgrange-Colombo (1948 bis 1958) und die Super Prestige Pernod-Wertung (1961 bis 1987).
Der Rad-Weltcup wurde von der UCI ab dem Jahr 2005 durch die sogenannte UCI Pro Tour ersetzt, in dessen Rahmen neben allen bisherigen Weltcup-Rennen u.a. auch verschiedene Etappenrennen ausgetragen werden.
[Bearbeiten] Weltcup-Radrennen
Der Weltcup fand in zwei zeitlichen Perioden statt:
- Im Frühjahr, von Mitte März bis Ende April
- Im Spätsommer bzw. Herbst, von Anfang August bis Mitte Oktober
[Bearbeiten] Weltcup-Gesamtsieger
Die Gesamtwertung des Weltcups basierte auf einer Punkterechnung. Der Sieg bei einem einzelnen Weltcup-Rennen wurde mit 100 Punkten belohnt, der Zweite erhielt 70, der Dritte 50 Punkte. Der 25. Platz wurde mit einem Punkt bewertet.
Paolo Bettini war mit seinen drei aufeinanderfolgenden Siegen von 2002 bis 2004 der erfolgreichste Weltcup-Fahrer. Mit Erik Zabel (2000) und Olaf Ludwig (1992) konnten zwei Deutsche den Gesamtweltcup für sich entscheiden.
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[Bearbeiten] Teamwertung
Für die Teamwertung des Weltcups wurden die jeweils drei bestplatzierten Fahrer einer Mannschaft bei jedem Rennen gewertet. Seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre wurde der Weltcup maßgeblich von Mapei bestimmt. Das Team konnte insgesamt fünf Mal die Teamwertung für sich entscheiden.
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