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Das Gewöhnliche Quellmoos (Fontinalis antipyretica) gehört in die Gattung von unter Wasser lebenden Laubmoose. Das Quellmoos wächst meist in langsam fließenden, selterner in stehenden Gewässern. Es ist meist in sauberen, nährstoffreichen Bächen und größeren Seen zu finden und wurde früher als Heilpflanze genutzt (Fons = Quelle, antipyretica = gegen Fieber). Heute wird sie jedoch bestenfalls zur Verzierung und als Sauerstofflieferant in Aquarien und Gartenteichen eingesetzt. Sie ist in einer Wassertiefe von bis zu 18 Metern anzutreffen.
Das Gewöhnliche Quellmoos ist eine veränderliche und vielgestaltige Art, die Stämmchen ausbildet, die in ihrer Gesamtheit bis zu 30 cm lang werden können und 3-reihig beblättert sind. Unter Wasser bildet es dunkel-grüne flutende Rasen. Die rippenlosen ganzrandigen Blätter sind lanzettlich geformt, scharf gekielt und 1 mal gefaltet. Manchmal kann es auch an der Blattspitze etwas gezähnt sein. Die Ecken der Blätter weisen vergrößerte, prosenchymatische Zellen auf. In schnell fließenden Bächen der Alpen wurde übrigens eine schlankere var. gracilis beobachtet, die vom Habitus deutlich kleiner ist. Der Sporophyt bildet ovale Kapseln, deren Kapselstiel (die Seta) ehr kurz ist. Jede Kapsel bildet ein zweireihiges Peristom aus, dessen Zähne rot gefärbt sind.