Pucón
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Pucón ist eine Stadt im Süden Chiles in der Región de la Araucanía. Sie hat rund 14.000 Einwohner (2005) mit dem Umland.
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[Bearbeiten] Geografie
Pucón liegt etwa 110 km südöstlich von Temuco am Südufer des Lago Villarrica. Der Lago Villarrica besitzt eine Fläche von rund 176 km² und eine maximale Tiefe von 165 m. Am See gibt es viele herrliche Strände. Er ist die Quelle des Flusses Río Toltén.
Südlich der Stadt liegt der aktive Vulkan Villarrica mit 2840 m Höhe.
Das Klima ist dem Deutschlands vergleichbar. Besonders im Winter regnet es viel, Schneefälle sind selten.
[Bearbeiten] Geschichte
1551 erreichte Pedro de Valdivia die Gegend um um den Lago Villarrica. Ab 1597 begannen wieder massive Mapucheangriffe in der Gegend, die ab 1602 komplett aufgegeben werden musste. Die Spanier zogen sich für lange Zeit aus dem Gebiet zurück.
Am 27. Februar 1883 wurde der Krieg mit den Mapuche beendet. Die ersten Siedler kamen etwa 1899 in die Gegend von Pucón. Zwischen 1920 und 1930 begann man, Touristenhotels in Pucón zu errichten.
Bei dem starken Erdbeben vom 22. Mai 1960 trat der Lago Villarrica über seine Ufer und zerstörte viele Häuser in Ufernähe.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Insbesondere der See Lago Villarrica und der Vulkan Villarrica ziehen sehr viele Touristen an. Zusätzlich gibt es noch Thermalquellen in der Gegend.
Östlich des Sees liegen zwei Nationalparks, der Villarrica (Nationalpark) und der Huerquehue (Nationalpark).
[Bearbeiten] Wirtschaft
Der Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle in Pucón. Fischfang und die Forstwirtschaft spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Links
Koordinaten: 39° 16′ 0" S, 71° 58′ 0" W